Kategorie: Klima
Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder (Klima-Bündnis e.V.)
Das „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“ ist ein europäisches Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen, die sich verpflichtet haben, das Weltklima zu schützen. Die Mitgliedskommunen setzen sich für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen vor Ort ein. Ihre Bündnispartner sind die indigenen Völker in den Regenwäldern Amazoniens.
Seit seiner Gründung im Jahr 1990 sind mehr als 1.600 Städte, Gemeinden und Landkreise in 18 europäischen Ländern dem Klima-Bündnis beigetreten. Bundesländer, Verbände und andere Organisationen wirken als assoziierte Mitglieder mit. In Deutschland hat das Klima-Bündnis 475 Mitglieder, in Hessen sind aktuell 55 Kommunen und Verbände dabei (Stand Juli 2011).
Der Dachverband der neun nationalen Organisationen Amazoniens (COICA) ist ebenfalls im Bündnis vertreten und setzt sich für die Interessen indigener Völker der Regenwälder ein.
Die Mitglieder haben sich die Reduktion von klimaschädlichen Treibhausgasen auf lokaler Ebene als Ziel gesetzt und sind zum Erhalt der Regenwälder eine Partnerschaft mit den indigenen Völkern des Amazonasbeckens eingegangen. Neben der Projektzusammenarbeit in Amazonien ist die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit in Europa ein wichtiges Anliegen des Klima-Bündnis. Für Mitgliedskommunen werden deshalb auch Kampagnen für Schulen und Kindergärten angeboten sowie Vorträge zu den verschiedenen Themenbereichen, die das Klima-Bündnis erarbeitet.
Globalisierungskritischer Stadtrundgang Frankfurt
Der “Globalisierungskritische Stadtrundgang Frankfurt” ist ein Angebot der Naturfreundejugend Hessen (NFJ-H). Die NFJ-H ist ein vielseitig aktiver Jugendverband und Mitglied im Hessischen Jugendring. Sie bietet Seminare, Freizeiten und Fortbildungen für Kinder, Jugendliche und Multiplikator:innen an. Schwerpunkte sind Umwelt-, Natursport-, Antifaschismus-, Freizeit-, Kultur- und Bildungsarbeit.
Gemeindevorstand Rodenbach
Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
Weitere Informationen finden Sie unter dem Eintrag des Zentrums Oekumene der EKHN und EKKW.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ist eine von 20 Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Wie alle Landeskirchen ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie hat ihren Sitz in Kassel.
Deutsches Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft (DITSL GmbH)
Das Deutsche Institut für tropische und subtropische Landwirtschaft sowie transdisziplinäre und sozialökologische Landnutzungsforschung. Außerdem ist das DITSL Träger des Weltgartens Witzenhausen.
DITSL ist ein Kompetenzzentrum für transdisziplinäre „Forschung für Entwicklung und Transformation“ in sozialökologischen Landnutzungssystemen weltweit. Es ist spezialisiert auf die Förderung von Innovationen in der landwirtschaftlichen Produktion und Wertschöpfung in heterogenen und variablen Umwelten.
DITSL trägt zur Verbesserung der Ernährungs- und Einkommenssicherung und der nachhaltigen Entwicklung von Wertschöpfungsketten in Afrika, Asien und Lateinamerika bei. Die Forschungsarbeiten folgen einem akteursorientierten Ansatz um die Sichtweisen, Interessen und Fähigkeiten der verschiedenen gesellschaftlichen Akteure zu integrieren, um kontextualisiertes Wissen zu generieren und um gemeinsam Handlungsoptionen zur Lösung der komplexen Probleme zu erarbeiten.
DISTL forscht methodisch, konzeptionell und angewandt zur Förderung von Innovationsprozessen. Dies beinhaltet Systemanalysen, Wissensmanagement, Wissensintegration, Koproduktion von Wissen, Genderanalysen, Multi-Stakeholder-Prozesse und gemeinsames Lernen und Handeln in Aktionsforschungsansätzen.
DITSL entwickelt Entscheidungsgrundlagen für Gesellschaft und Politik und unterstützt Aus-und Weiterbildung durch akademische, berufliche und außerschulische Bildungsprogramme.
Bistum Fulda – Bischöfliches Generalvikariat Fulda – Referat Weltkirche und missio
Als Referat Weltkirche im Bistum Fulda sind wir Teil eines weltumspannenden kirchlichen Netzwerks. Durch Begegnungen mit unseren Gästen, partnerschaftliche Kontakte im Ausland und den Freiwilligen Sozialen Dienst im Ausland lernen wir von den Menschen und Kulturen anderer Länder und verändern so den Blick auf unser eigenes Leben. Dabei arbeiten wir eng mit den kirchlichen Hilfswerken zusammen.
Unsere Verbundenheit drückt sich auch in der gegenseitigen Solidarität aus, bspw. durch Projektförderungen die wir in Afrika, Asien und Osteuropa betreiben.
Wir setzen uns ein für Veränderungen im Konsumverhalten und dem nachhaltigen Umgang mit der Natur. Unsere Themen dabei sind Klimawandel, Arbeitsmigration und die Zerstörung von Lebensraum, von dem uns unsere Projektpartner*innen bereits in ihrer Realität berichtet.
Baobab e.V.
Baobab ist ein Verein zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Nordhessen und wurde 2014 in Kassel aus einer studentischen Initiative heraus gegründet. Nun möchten wir uns mit einer Vereinsstruktur für Projekte einsetzen, die Dialoge, Begegnungen und Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft ermöglichen. Dabei möchten wir in einem multidimensionalen Arbeitsumfeld den Austausch über Grenzen hinweg fördern. In dieser Kommunikation sehen wir die Chance, einen zukunftsfähigen Lebens- und Orientierungsmaßstab zu entwerfen. Dazu engagieren wir uns für Internationalen Austausch, Projekte zur Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit und politische Bildungsarbeit.
Aguablanca e.V.
Der Verein Aguablanca e.V. wurde 1988 durch sieben Kolleg/innen des Johanneum Gymnasiums in Herborn gegründet. Zeitgleich fand die “Verschwisterung” des Gymnasiums mit der Schule “La Providencia” im Elendsgebiet “Aguablanca” der Millionenstadt Cali statt. Seither kommt es zu regelmäßigen Besuchsreisen zur Partnerschule, welche unter anderem durch einen Schulerweiterungsbau unterstützt wird sowie durch die Finanzierung des Kaufs von Flöten und Streichinstrumenten sowie eines Schlagzeuges für das seit 2005 laufende Musikprojekt von “La Providencia”. In den mehr als 20 Jahren kam es zu Kooperationen auch mit anderen hessichen Schulen sowie zur beständigen Zusammenarbeit von Lehrkräften, Oberschüler/innen und Eltern in deren Rahmen u. a. Speisen und Getränke bei Festivitäten in der Innenstadt oder bei Schulfesten verkauft oder auch Kammermusikabende organisiert wurden, um Aguablanca finanziell zu unterstützen. Das Thema “Wir sind eine Welt” ist sowohl dem Kollegium als auch den Schüler/innen, die sich in einer eigenen “Aguablanca AG”, die Klassen 5 bis 13 umspannend, organisiert haben, beständig präsent. Die Partnerschaft drückt sich auch in regelmäßigen Bildungsangeboten zur Situation in Cali in der Sek1 bzw. im Fachbereich Politikwissenschaften aus.
Wir beraten sehr gerne interessierte Schulen im Aufbau einer solch erfolgreichen Schulpartnerschaft.
Afrika-Projekt e.V.
Im Gründungsjahr 1995 hat Afrika-Projekt e.V. sein Selbstverständnis mit „Hilfe zur Selbsthilfe“ umschrieben. Heute sehen wir uns mehr als Mittler zwischen dem Norden und afrikanischen Ländern des Südens. Aber egal wie man es nennt, der Anstoß für ein Projekt geht bei uns von einer lokalen afrikanischen Organisation aus. Der Projektpartner vor Ort kennt die lokalen Gegebenheiten am besten und hält den direkten Kontakt zur Zielgruppe.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Menschen vor Ort selbst gut wissen, wie sie ihre wirtschaftliche und soziale Situation verbessern können. Wir unterstützen sie dabei, mit dem Ziel, gemeinsam sozial und kulturell akzeptierte Lösungen zu finden, die auch in Eigenregie weitergeführt werden können. Ganz konkret kann so ein Projekt eine Solaranlage für eine Berufsschule sein. Oder es ist eine Mühle, die hilft, dass Frauen das Getreide für ihre Familien nicht mehr mühsam per Hand zerstoßen müssen. Gemeinsam ist allen Projekten ihre überschaubare Größe, wobei wir uns bewußt thematisch nicht begrenzen, sondern lieber vielseitig sind.
