Deutsch-Ibero-Amerikanische Gesellschaft e.V.

Die DIAG realisiert eine Vielzahl von Veranstaltungen wie Vorträge, Literaturgespräche, Podiumsdiskussionen u. a. m. Gemeinsam ist allen Aktivitäten die Beschäftigung mit den Lebenswelten Lateinamerikas, der Karibik und der Iberischen Halbinsel in Gegenwart und Vergangenheit.

Neben der Wissensvermittlung dient das Veranstaltungsprogramm auch dazu, das breitgestreute Know-how der diversen im Rhein-Main-Gebiet angesiedelten Institutionen zu Fragen des iberoamerikanischen Raums sichtbar zu machen und einem breiten Publikum vorzustellen. Um unseren Adressatenkreis zu vergrößern, beabsichtigen wir, außer Präsenzveranstaltungen in Zukunft auch Online-Formate anzubieten.

Weltladen Darmstadt – Verein Solidarisch handeln e.V.

“Solidarisch handeln” ist für den Verein seit 1975 im doppelten Wortsinne Programm: Einerseits betreibt der Weltladen solidarischen Handel im Interesse der Menschen in Ländern des globalen Südens. Andererseits will der Verein solidarisch handeln, indem er auf die Lebensbedingungen dieser Menschen hinweist und über die Zusammenhänge informiert, die dazu geführt haben (und führen), dass viele von ihnen keinen gerechten Anteil am globalen Reichtum erhalten. Durch Informations- und Bildungsarbeit zu weltwirtschaftlichen Beziehungen und Verflechtungen und daraus resultierenden Folgen will Solidarisch Handeln e.V. ein stärkeres Bewusstsein für die eigene Verantwortung gegenüber benachteiligten Ländern schaffen und so einen Beitrag zu einer gerechteren Welt leisten.

Dritte Welt Haus e.V.

Der seit 1981 bestehende Verein Dritte Welt Haus e.V. (DWH) ist ein Zusammenschluss von Gruppen, Initiativen und einzelnen Personen verschiedener Nationalitäten, die ihre Arbeit selbständig gestalten, aber gemeinsame Ziele haben: Soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Bewahrung der Lebensgrundlagen, Internationalismus, Kampf gegen Rassismus, Militarismus und Sexismus. Dies findet seine Umsetzung u.a. in Informationsveranstaltungen, Diskussionen und kulturellen Events. Im Vordergrund steht dabei, das Zusammenleben von Migrant:innen und Deutschen weiter zu entwickeln, sich mit den Verhältnissen der sogenannten Dritten Welt zu beschäftigen und dabei die Wechselwirkungen zu der Situation hier mit einzubeziehen.

Besonders hervorzuheben sind folgende Aktivitäten:

  • Der Chor, in dem Ausländer;innen und Deutsche gemeinsam Lieder aus verschiedenen Zeiten, unterschiedlichen Ländern und in vielen Sprachen singen. Sie tragen dadurch oft mehr als mit vielen Worten zum gegenseitigen Verständnis und zur Achtung vor einander bei.
  • Die Veranstaltungsgruppe organisiert sehr erfolgreich jeden Monat den Freitagsfilm, oft mit einem Film aus dem Globalen Süden aber durchaus auch orientiert am laufenden Geschehen. Die besonders informativen Abende mit Filmemacher:innen und fachkundigen Referent:innen laden zu spannenden Diskussionen mit den Gästen ein.
  • Das seit 1996 immer im Mai stattfindende Festival Cuba im Film erlaubt einen Blick in die Lebensrealität Cubas. Exemplarisch für ein „Land des Südens“ werden hier Themenfelder wie Migration, Internationaler Austausch, gerechter Handel, Nahrungsmittelversorgung etc. behandelt und debattiert.
  • Die Auseinandersetzung mit Fragen des Welthandels, der Suche nach neuen Formen des basisorganisierten Lebens und Arbeitens findet seine praktische Umsetzung und materielle Hilfe mit der Kaffeekampage El Salvador.
  • Ausgehend von den Aktivitäten der Mumia-Gruppe, der Unterstützung für Mumia Abu-Jamal, dem in den USA seit 1981 inhaftierten Journalisten, starten Kampagnen für Menschenrechte, gegen die Todesstrafe, gegen das unmenschliche Knastsystem.

Der Verein hat seit Anfang 2011 keine eigenen Räumlichkeiten mehr. Die Aktivitäten finden an unterschiedlichen Orten, meistens in Frankfurt-Bockenheim, statt. Das DWH war in all den Jahren seines Bestehens in Diskussionen mit politischen, sozialen und kulturellen Gruppen und Initiativen in Frankfurt eingebunden. Ausgesprochen erfreulich war in den letzten Jahren, dass der Kontakt und Austausch mit anderen Gruppen im Stadtteil Bockenheim ausgebaut werden konnte.

Deutsches Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft (DITSL GmbH)

Das Deutsche Institut für tropische und subtropische Landwirtschaft sowie transdisziplinäre und sozialökologische Landnutzungsforschung. Außerdem ist das DITSL Träger des Weltgartens Witzenhausen.

DITSL ist ein Kompetenzzentrum für transdisziplinäre „Forschung für Entwicklung und Transformation“ in sozialökologischen Landnutzungssystemen weltweit. Es ist spezialisiert auf die Förderung von Innovationen in der landwirtschaftlichen Produktion und Wertschöpfung in heterogenen und variablen Umwelten.

DITSL trägt zur Verbesserung der Ernährungs- und Einkommenssicherung und der nachhaltigen Entwicklung von Wertschöpfungsketten in Afrika, Asien und Lateinamerika bei. Die Forschungsarbeiten folgen einem akteursorientierten Ansatz um die Sichtweisen, Interessen und Fähigkeiten der verschiedenen gesellschaftlichen Akteure zu integrieren, um kontextualisiertes Wissen zu generieren und um gemeinsam Handlungsoptionen zur Lösung der komplexen Probleme zu erarbeiten.

DISTL forscht methodisch, konzeptionell und angewandt zur Förderung von Innovationsprozessen. Dies beinhaltet Systemanalysen, Wissensmanagement, Wissensintegration, Koproduktion von Wissen, Genderanalysen, Multi-Stakeholder-Prozesse und gemeinsames Lernen und Handeln in Aktionsforschungsansätzen.

DITSL entwickelt Entscheidungsgrundlagen für Gesellschaft und Politik und unterstützt Aus-und Weiterbildung durch akademische, berufliche und außerschulische Bildungsprogramme.

Deutsch-Indische Zusammenarbeit e.V. (DIZ)

Die Deutsch-Indische Zusammenarbeit wurde 1996 als von Parteien, Kirchen oder sonstigen Institutionen unabhängiger gemeinnütziger Verein gegründet. Die Arbeit des Vereins basiert auf drei Säulen:

  • Die DIZ unterstützt entwicklungspolitische Vorhaben ihrer indischen Projektpartner:innen, u.a. Ecumenical Sangam in Zentralindien, die der Verbesserung der gesundheitlichen und sozioökonomischen Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung und der Zielgruppe in den Slums dienen. Arbeitsschwerpunkte sind: Gesundheitssorge, Armutsbekämpfung durch Ausbildung, Teilhabe an wirtschaftlicher Aktivität durch Mikrofinanzierung, Bildung, ökologische Landwirtschaft und nachhaltiges Wassermanagement.
  • Seit ihrer Gründung führt die DIZ entwicklungspolitische Bildungsarbeit durch. Die entwicklungspolitischen Bildungsveranstaltungen klären auf über konkrete Wege der Entwicklungsarbeit, bieten aber auch Reflexionsmöglichkeiten über den weiteren Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit und über die darin enthaltenen, meist komplexen Fragestellungen.  Die DIZ bietet eigene Seminare/Vorträge an, arbeitet aber auch in der Bildungsarbeit von Schulen oder Kirchengemeinden mit.
  • Des Weiteren entsendet die DIZ Freiwillige in verschiedene Partner:innenorganisationen in Zentralindien. Teil der Bildungsarbeit des DIZ ist es, diese Freiwilligen intensiv auf den Dienst und den Aufenthalt im Ausland vorzubereiten und sie währenddessen zu begleiten.