FOCUS e.V. Viernheim (Verein zur Förderung der Partnerschaft zwischen Viernheim und Satonévri in Burkina Faso)

FOCUS e.V. ist ein Verein zur Förderung der Partnerschaft zwischen Viernheim und der Gemeinde Satonévri in Burkina Faso / Afrika. FOCUS steht für Freundschaft, Offenheit, Kooperation und Unterstützung für Satonévri.

Hierzu finden Begegnungen zwischen Bürger:innen  aus Satonévri sowie der Provinz Sissili und Viernheim statt. Die Viernheimer Öffentlichkeit wird regelmäßig  über Leben, Kultur und aktuelle Ereignisse in Satonévri informiert.

FOCUS e. V. fördert Projekte zur Verbesserung der Lebensgrundlagen, Gesundheitsversorgung und der Bildungs-und Ausbildungssituation in Satonévri und der Provinz Sissili.

Der Abbau von Vorurteilen durch partnerschaftliches Lernen wird durch die Durchführung von Projekttagen an hiesigen Schulen angestrebt.

Mitglieder des Vereins FOCUS e. V. gestalten zusammen mit den  Lehrer:innen den Unterricht.  Zur Themengestaltung unterbreitet FOCUS verschiedene Vorschläge für die Unterrichtseinheiten wie z.B. „Informationen über Satonévri“, „Wie leben Kinder in Satonévri“ und „Ernährung“. Zur detaillierten Gestaltung der Thematik stellt FOCUS den Lehrkräften Projektmappen mit Arbeitsblättern zur Verfügung, in der die einzelnen Unterrichtsinhalte  übersichtlich dargestellt sind. Alle Angebote können durch authentisches Fotomaterial ergänzt werden.

Zur Ausgestaltung der Thematik können z. B. Gesprächsrunden, kreative oder hauswirtschaftliche Elemente oder auch musikalische Aktivitäten im Unterricht durchgeführt werden.

fair-ein e.V.

Der gemeinnützige fair-ein e.V. wurde 2005 gegründet und will Bürger:innen durch Informations-, Gesprächs- und Vortragsveranstaltungen, in Seminaren und kulturellen Events mit entwicklungspolitischen Zusammenhängen konfrontieren und Bildungsprojekte zum fairen Handel, zur Entwicklungshilfe und zur Nord-Süd-Problematik anbieten. Mit der Beteiligung an Kampagnen soll die Öffentlichkeit für die ungerechten weltwirtschaftlichen Zusammenhänge sensibilisiert werden.

Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck

Weitere Informationen finden Sie unter dem Eintrag des Zentrums Oekumene der EKHN und EKKW.

Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ist eine von 20 Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Wie alle Landeskirchen ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie hat ihren Sitz in Kassel.

!ebasa e.V.

!ebasa e.V. ist eine 2008 gegründete gemeinnützige Initiative junger Ethnolog:innen, die sich für Nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen einsetzt. Schwerpunkte sind dabei entwicklungspolitische Bildungsarbeit und partnerschaftliche Beratung für Akteur:innen der Entwicklungszusammenarbeit.

Bildung ist für uns das Erlangen der Fähigkeit, kritisch zu hinterfragen, zu reflektieren, Zusammenhänge herzustellen und mit Widersprüchen umzugehen. So geht es uns um Persönlichkeits- und Bewusstseinsbildung, die wir mit unseren Bildungsangeboten fördern wollen. Für uns steht die Entwicklung von sozialer Kompetenz und Kultursensibilität durch interaktive Methoden im Vordergrund. Unser Ziel ist es dabei, Beiträge zu einer solidarischen, nichtrassistischen und weniger eurozentrischen Entwicklungszusammenarbeit zu leisten.

Beratung ist für uns ein kommunikativer Austausch, an dem wir uns mit ethnologischen Methoden und Kompetenzen beteiligen wollen. Ein paternalistisches Verständnis, bei dem der*die Berater:in „von oben“ alles besser weiß, lehnen wir ab und setzen auf sich ergänzende Perspektiven und einen gegenseitigen Lernprozess.

!ebasa e.V.  arbeitet aktuell  vor allem zu den Themen Eurozentrismus, Postkolonialismus und Afrikabilder. Hierzu bieten wir Aktivitäten an, die wir an die jeweiligen Teilnehmenden spezifisch anpassen. Wir freuen uns aber auch über Ideen und Vorschlägen zu gemeinsamen Veranstaltungen in weiteren Themenbereichen!

Dritte Welt Haus e.V.

Der seit 1981 bestehende Verein Dritte Welt Haus e.V. (DWH) ist ein Zusammenschluss von Gruppen, Initiativen und einzelnen Personen verschiedener Nationalitäten, die ihre Arbeit selbständig gestalten, aber gemeinsame Ziele haben: Soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Bewahrung der Lebensgrundlagen, Internationalismus, Kampf gegen Rassismus, Militarismus und Sexismus. Dies findet seine Umsetzung u.a. in Informationsveranstaltungen, Diskussionen und kulturellen Events. Im Vordergrund steht dabei, das Zusammenleben von Migrant:innen und Deutschen weiter zu entwickeln, sich mit den Verhältnissen der sogenannten Dritten Welt zu beschäftigen und dabei die Wechselwirkungen zu der Situation hier mit einzubeziehen.

Besonders hervorzuheben sind folgende Aktivitäten:

  • Der Chor, in dem Ausländer;innen und Deutsche gemeinsam Lieder aus verschiedenen Zeiten, unterschiedlichen Ländern und in vielen Sprachen singen. Sie tragen dadurch oft mehr als mit vielen Worten zum gegenseitigen Verständnis und zur Achtung vor einander bei.
  • Die Veranstaltungsgruppe organisiert sehr erfolgreich jeden Monat den Freitagsfilm, oft mit einem Film aus dem Globalen Süden aber durchaus auch orientiert am laufenden Geschehen. Die besonders informativen Abende mit Filmemacher:innen und fachkundigen Referent:innen laden zu spannenden Diskussionen mit den Gästen ein.
  • Das seit 1996 immer im Mai stattfindende Festival Cuba im Film erlaubt einen Blick in die Lebensrealität Cubas. Exemplarisch für ein „Land des Südens“ werden hier Themenfelder wie Migration, Internationaler Austausch, gerechter Handel, Nahrungsmittelversorgung etc. behandelt und debattiert.
  • Die Auseinandersetzung mit Fragen des Welthandels, der Suche nach neuen Formen des basisorganisierten Lebens und Arbeitens findet seine praktische Umsetzung und materielle Hilfe mit der Kaffeekampage El Salvador.
  • Ausgehend von den Aktivitäten der Mumia-Gruppe, der Unterstützung für Mumia Abu-Jamal, dem in den USA seit 1981 inhaftierten Journalisten, starten Kampagnen für Menschenrechte, gegen die Todesstrafe, gegen das unmenschliche Knastsystem.

Der Verein hat seit Anfang 2011 keine eigenen Räumlichkeiten mehr. Die Aktivitäten finden an unterschiedlichen Orten, meistens in Frankfurt-Bockenheim, statt. Das DWH war in all den Jahren seines Bestehens in Diskussionen mit politischen, sozialen und kulturellen Gruppen und Initiativen in Frankfurt eingebunden. Ausgesprochen erfreulich war in den letzten Jahren, dass der Kontakt und Austausch mit anderen Gruppen im Stadtteil Bockenheim ausgebaut werden konnte.

Deutsches Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft (DITSL GmbH)

Das Deutsche Institut für tropische und subtropische Landwirtschaft sowie transdisziplinäre und sozialökologische Landnutzungsforschung. Außerdem ist das DITSL Träger des Weltgartens Witzenhausen.

DITSL ist ein Kompetenzzentrum für transdisziplinäre „Forschung für Entwicklung und Transformation“ in sozialökologischen Landnutzungssystemen weltweit. Es ist spezialisiert auf die Förderung von Innovationen in der landwirtschaftlichen Produktion und Wertschöpfung in heterogenen und variablen Umwelten.

DITSL trägt zur Verbesserung der Ernährungs- und Einkommenssicherung und der nachhaltigen Entwicklung von Wertschöpfungsketten in Afrika, Asien und Lateinamerika bei. Die Forschungsarbeiten folgen einem akteursorientierten Ansatz um die Sichtweisen, Interessen und Fähigkeiten der verschiedenen gesellschaftlichen Akteure zu integrieren, um kontextualisiertes Wissen zu generieren und um gemeinsam Handlungsoptionen zur Lösung der komplexen Probleme zu erarbeiten.

DISTL forscht methodisch, konzeptionell und angewandt zur Förderung von Innovationsprozessen. Dies beinhaltet Systemanalysen, Wissensmanagement, Wissensintegration, Koproduktion von Wissen, Genderanalysen, Multi-Stakeholder-Prozesse und gemeinsames Lernen und Handeln in Aktionsforschungsansätzen.

DITSL entwickelt Entscheidungsgrundlagen für Gesellschaft und Politik und unterstützt Aus-und Weiterbildung durch akademische, berufliche und außerschulische Bildungsprogramme.

Deutsch-Indische Zusammenarbeit e.V. (DIZ)

Die Deutsch-Indische Zusammenarbeit wurde 1996 als von Parteien, Kirchen oder sonstigen Institutionen unabhängiger gemeinnütziger Verein gegründet. Die Arbeit des Vereins basiert auf drei Säulen:

  • Die DIZ unterstützt entwicklungspolitische Vorhaben ihrer indischen Projektpartner:innen, u.a. Ecumenical Sangam in Zentralindien, die der Verbesserung der gesundheitlichen und sozioökonomischen Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung und der Zielgruppe in den Slums dienen. Arbeitsschwerpunkte sind: Gesundheitssorge, Armutsbekämpfung durch Ausbildung, Teilhabe an wirtschaftlicher Aktivität durch Mikrofinanzierung, Bildung, ökologische Landwirtschaft und nachhaltiges Wassermanagement.
  • Seit ihrer Gründung führt die DIZ entwicklungspolitische Bildungsarbeit durch. Die entwicklungspolitischen Bildungsveranstaltungen klären auf über konkrete Wege der Entwicklungsarbeit, bieten aber auch Reflexionsmöglichkeiten über den weiteren Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit und über die darin enthaltenen, meist komplexen Fragestellungen.  Die DIZ bietet eigene Seminare/Vorträge an, arbeitet aber auch in der Bildungsarbeit von Schulen oder Kirchengemeinden mit.
  • Des Weiteren entsendet die DIZ Freiwillige in verschiedene Partner:innenorganisationen in Zentralindien. Teil der Bildungsarbeit des DIZ ist es, diese Freiwilligen intensiv auf den Dienst und den Aufenthalt im Ausland vorzubereiten und sie währenddessen zu begleiten.

Care Revolution Netzwerk Rhein-Main

Das Care Revolution Netzwerk Rhein-Main betreibt als Teil des Netzwerks Care Revolution (Zusammenschluss von über 80 Gruppen und Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die in verschiedenen Feldern sozialer Reproduktion – Hausarbeit, Gesundheit, Pflege, Assistenz, Erziehung, Bildung, Wohnen und Sexarbeit – aktiv sind) Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit über die Zentralität von Sorgearbeit und die Ausbeutung von Sorgearbeitenden, auch in der Nord-Süd- bzw. West-Ost Zusammenarbeit. Wir freuen uns über ehrenamtliche Mitarbeit.