PROBONO Schulpartnerschaften für Eine Welt e.V.

PROBONO Schulpartnerschaften für Eine Welt e. V. ist eine gemeinnützige und mildtätige Organisation, die Partnerschaften zwischen Schulen in Deutschland und Schulen in Afrika systematisch fördert. Ziel ist es dabei, Bildung an den afrikanischen Schulen zu unterstützen und soziale Werte und globales Lernen an deutschen und afrikanischen Partnerschulen zu fördern.

Bildungssituation nachhaltig verbessern

Wir stellen finanzielle Mittel für Schulgebäude, Unterrichtsmaterialien, die Ausbildung bedürftiger Schüler:innen etc. in Afrika bereit. Unsere Unterstützung erfolgt nicht einmalig oder punktuell, sondern hat zum Ziel, die Bildungssituation der Partnerschule im Süden nachhaltig zu verbessern. Unsere Partnerschulen und Projekte besuchen wir regelmäßig persönlich und begleiten sie kontinuierlich durch unseren einheimischen Mitarbeiter:innen vor Ort.

Dialogprojekte und Begegnungsreisen

Im Rahmen dieser Nord-Süd-Schulpartnerschaften stoßen wir Dialogprojekte an und beraten und betreuen Begegnungsreisen. Diese Projekte, bei denen Schüler:innen aus Deutschland und Afrika im direkten Austausch von- und miteinander lernen, leisten einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung und fördern globales Lernen auf beiden Seiten.

Der Verein

PROBONO wurde Anfang 2004 gegründet und berät und unterstützt mittlerweile 25 Schulpartnerschaften. Der geographische Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in Tansania, Kenia, Uganda und Südafrika.

pendaKenia e.V

Der Verein wurde 2008 gegründet und arbeitet mit Kindern in Kenia. In der Landessprache Kisuaheli ist „penda“ das Wort für „lieben“. Eine Zukunft für die Kinder Kenias schaffen, bedeutet nicht nur Unterstützung von Waisenhäusern oder Hilfe für Menschen in Not. Der Fokus der Arbeit liegt auf dem Schutz vor weiblicher Genitalbeschneidung und Frühverheiratung, der Schulbildung sowie der Unterstützung der eigenen Persönlichkeit, verbunden mit Toleranz und Achtung anderer Menschen. pendaKenia unterstützt verschiedene Projekte in Kisii, Nairobi, Machakos und Kajiado.

Peace brigades international – Deutscher Zweig e.V./ Regionalgruppe Rhein-Main

Peace Brigades international (pbi) ist eine Friedens- und Menschenrechtsorganisation, die durch die Präsenz internationaler Freiwilligenteams in Konfliktgebieten Menschenrechtsverteidiger:innen begleitet und so Handlungsräume für den Frieden schafft. Die Schutzbegleitung und Advocacy-Arbeit schützt Aktivist:innen, die aufgrund ihrer Arbeit bedroht werden.

Die Regionalgruppe Rhein-Main unterstützt pbi ehrenamtlich und freut sich über Zuwachs.

Weitere Infos zur pbi-Arbeit in Deutschland:

Seit 2004 besteht das Bildungsprojekt “Menschenrechte lernen & leben”. Darunter sammeln sich vielfältige Bildungsangebote für unterschiedliche Altersgruppen rund um die Themen Menschenrechte, Frieden und Partizipation im Programm und pbi Deutschland bietet spezielle Formate für die Lernbereiche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Globales Lernen sowie entwicklungspolitische Bildung an. Es ist für alle Altersgruppen etwas dabei, sogar für die ganz Kleinen:

Mit dem interaktiven Puppenspiel “Rositas Puppenbühne” lernt das junge Publikum auf spielerische Weise die Lebenssituation von Kindern in anderen Ländern kennen und reflektiert, wie Frieden und Gerechtigkeit im Alltag durch Dialog und konstruktives Streiten geschaffen werden kann.

Das interaktive Puppenspiel “Rositas Puppenbühne” wurde ursprünglich in Mexiko entwickelt und als Methode eingesetzt, um dort Erwachsene aus verfeindeten Dörfern zur Reflexion über ihren Konflikt zu bewegen. 2005 brachte Heike Kammer, langjährige pbi-Mitarbeiterin und Trägerin des Menschenrechtspreises der Stadt Weimar 1999, die Idee des Puppenspiels mit nach Deutschland und konzipierte ihre Stücke für ein jüngeres Publikum im Alter zwischen 3 und 10 Jahren.

Partnerschaftsverein Kreis Groß-Gerau – Masatepe/Nicaragua e.V.

Seit 1989 begleitet und verstärkt der Partnerschaftsverein die Freundschaft zwischen Menschen aus dem Kreis Groß-Gerau und dem Municipio Masatepe in Nicaragua (Zentralamerika). Seit Oktober 1992 sind beide Kreise offiziell miteinander verschwistert. Durch intensive telefonische, Skype- und E-Mail-Kontakte, “weltwärts”-Freiwillige aus dem Kreis Groß-Gerau in Masatepe sowie aus Masatepe im Kreis Groß-Gerau und Reisen in beide Richtungen haben wir im Sinne unseres Vereinszwecks “Völkerverständigung” Austausch und gegenseitiges Verständnis gefördert. Das hat zu vielen Freundschaften und persönlichen Beziehungen geführt. Wir sehen die Lebensbedingungen in Nicaragua. Es ist ein seit der Kolonialisierung unterentwickelt gehaltenes Land mit viel Armut und wenig Chancen. Das gegenwärtige Weltwirtschaftssystem verstärkt diesen Mangel an Chancen eher als dass es ihn zu überwinden hilft. Wir stehen vor globalen Herausforderungen auf unserem Planeten. Wir müssen auch hier bei uns daran arbeiten, nachhaltiger und gerechter zu leben und zu wirtschaften. Das thematisieren wir in unserer entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Wir sehen, dass viele Menschen in Masatepe aktiv an der Entwicklung ihres Gemeinwesens arbeiten. Sie wissen, was dort nötig ist – was ihnen fehlt, sind die nötigen materiellen Ressourcen. Deshalb helfen wir ihnen im Sinne unseres Vereinszwecks “Entwicklungshilfe” bei ihren Entwicklungsanstrengungen und sammeln finanzielle Unterstützung für Projekte, die sie dort planen und durchführen (Wasser, Strom, Gesundheit, Bildung usw.). Unsere Partner:innen dort sind die Alcaldía (Kommunalverwaltung), die “Asociación de Amistad Masatepe – Gross-Gerau” (AAMGG, der dortige Partnerschaftsverein), “Arrimate!” (eine Gruppe, die sich für die Entwicklung insbesondere auch in den ländlichen Gemeinden einsetzt) und weitere Nichtregierungsorganisationen. Wir arbeiten rein ehrenamtlich. Spenden für Projekte in Masatepe kommen 100%ig dort an und werden zweckentsprechend verwendet.

Partnerschaft Eine Welt – Dornheim 1980 e. V.

Bereits seit 1980 setzen wir uns als Verein ehrenamtlich ein:

– für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Fairen Handel — mit dem Weltladen in der Alten Schule in Dornheim,

– für eine gute Schul- und Berufsausbildung junger Menschen im globalen Süden – mit den Partnerinnen und Partnern in Kenia,

– für nachhaltigen Konsum, ein friedliches Miteinander und Vielfalt – mit unserer Informations- und Öffentlichkeitsarbeit.

Eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet uns mit dem Dorf Maziwa im Südosten Kenias. Die Hälfte der Bevölkerung in der Region ist jünger als 18 Jahre. Mangelnde Schulbildung und fehlende Zukunftsperspektiven führten zur Abwanderung junger Leute in die großen Städte, wo sie häufig in der Arbeitslosigkeit landeten. Dieser Landflucht wirkt die Dorfbevölkerung mit unserer Unterstützung entgegen. In der Grund- und Hauptschule (Maziwa Primary School) und anschließend im Berufsbildungszentrum (Maziwa Vocational Training Center) finden Kinder und Jugendliche gute Lernbedingungen. Verschiedene Ausbildungsberufe stehen jungen Frauen und Männer gleichermaßen offen.

Unsere kenianischen Projektpartnerinnen und -partner werben für gute Zukunftsperspektiven durch eine Berufsausbildung. Die Chancen, einen Arbeitsplatz in der Region zu finden oder sich selbstständig zu machen, gibt jungen Menschen Mut und Zuversicht. Nachhaltige Entwicklung schafft gute Bedingungen, um den Frieden in der Region zu erhalten und zu stabilisieren.