Wirtschaftswunderjahre und Aufbruch nach Lateinamerika – Über die Frühzeit der DIAG (1954-67)

19. März 2024 (19:30)

Veranstaltungsort: Saalbau Dornbusch, 1. Etage, Anne-Frank-Saal, Eschersheimer Landstr. 248, 60320 Frankfurt am Main,

Warum sich der Blick zurück in die Geschichte der DIAG lohnt, lässt die Aussage einer Zeitzeugin aus frühen Jahren erahnen: „Wer sich als Deutscher für die Kultur Spaniens und der spanischsprachigen Länder und die spanische Sprache interessierte, hatte anfangs nur wenig Auswahl, ja eigentlich nur eine: Er konnte die Veranstaltungen und Sprachkurse der Deutsch-Iberoamerikanischen Gesellschaft (DIAG) besuchen.“ (Ingeborg Kuhl de Solano)

Und noch bis in dieses Jahrhundert hinein wurden die Amtsträger der Stadt nicht müde zu betonen, „wie stolz Frankfurt ist, eine so bedeutende Institution wie die DIAG zu besitzen“ (Hilmar Hoffmann). War die DIAG wirklich so bedeutend, wie in solchen Aussagen anklingt? Worauf beruhte ihre Attraktivität? Welche Handlungsmotive hatten die sie tragenden Akteure und Unterstützer? Und wie lässt sich all dies zeitgeschichtlich einordnen? Die Studie ist zwar noch nicht abgeschlossen. Aber es sollen bereits einige erste Ergebnisse zur Diskussion gestellt werden.

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