Veranstaltungsort: Weltladen Marburg, Markt 7, 35037 Marburg,
Die Effekte des menschengemachten Klimawandels sind nicht mehr zu ignorieren. Nur zwei von zahllosen Beispielen: Letztes Jahr herrschte im Amazonasgebiet eine große Dürre – das Niedrigwasser schnitt viele Dörfer von ihrer Verbindung in die Städte ab und erschwerte Wasser- und Lebensmittelversorgung.
Im afrikanischen Mosambik werden die Regenzeiten immer unregelmäßiger und die Landwirtschaft, von der dort viele Menschen direkt abhängen, wird immer schwieriger. Die Herausforderungen sind riesig – und doch trotzen die Menschen den klimatischen Veränderungen und entwickeln Strategien, über die sie sich ein gutes Leben zu sichern erhoffen.
Mit Beispielen aus ihren Forschungen in Santarém (Pará/Brasilien) und Nampula (Nord-Mosambik) zeigt die Sozial- und Kulturanthropologin Michaela Meurer, an welche Grenzen diese Menschen stoßen und warum es sich dennoch lohnt, den Blick auf die alltäglichen Strategien der Resilienz zu lenken.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen statt.
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