Trotzdem sprechen

4. Juli 2024 (20:00)

Veranstaltungsort: Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt ,

Der Rat der Religionen Frankfurt lädt ein, auf Grundlage des Buches „Trotzdem Sprechen“ (Ullstein Verlag) darüber zu diskutieren, was es braucht, um trotz der immer angespannteren Weltlage am Austausch festzuhalten und mit dem Willen zum wechselseitigen Abwägen miteinander zu sprechen.

Nicht zuletzt seit dem 7. Oktober, als das Hamas-Massaker in Israel stattfand und daraufhin die militärischen Gegenmaßnahmen in Gaza erfolgten, sind Menschen in allen Teilen der deutschen Gesellschaft besorgt, verunsichert und fühlen sich isoliert. Offene Briefe, Veranstaltungsabsagen und hitzige Begriffsstreitereien prägen die Debatte und lassen langjährige Allianzen zerbrechen, während Gespräche verstummen. Diese Spaltung – genährt durch reale Antisemitismus- und Rassismuserfahrungen, spielt vor allem den Rechtspopulisten in die Hände. Die der liberalen, wertebasierten Gesprächskultur und unserer Demokratie den Garaus machen möchten. Welchen Mut, welche Kraft und Toleranz für Ambiguität und Streit können wir, ja müssen wir, aufwenden, um die Logik der Verhärtung zu stoppen?

Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit, wie die Gesellschaft trotz aller Differenzen den Dialog aufrechterhalten kann.

Auf dem Podium:

  • Nura Froemel (Vorsitzende Rat der Religionen Frankfurt)
  • Nazih Musharbash (Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, Autor)
  • Daniel Neumann (Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen)

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung wird außerdem live auf YouTube gestreamt: https://youtube.com/live/dYukfJGHv7A?feature=share

Die Aufnahme wird im Anschluss dauerhaft abrufbar bleiben.

Gefördert vom Integrationsförderprogramm „WIR“ des Landes Hessen und der Robert-Bosch-Stiftung