Veranstaltungsort: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main,
Viele ehemals kolonialisierte Länder im Globalen Süden zahlen immer noch hohe Summen an den Globalen Norden – in Form von Schuldendienstzahlungen. Denn: die Mehrheit der Länder im Globalen Süden ist kritisch verschuldet und Ungerechtigkeiten im globalen Finanzsystem bleiben weiter bestehen.
Durch die hohen Zins- und Tilgungszahlungen fehlt den Staaten das Geld an anderer Stelle: Drängende Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, Klimaschutz und Soziales können nicht getätigt werden. Damit beeinträchtigt die Schuldenlast auch die Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030.
In diesem interaktiven und partizipativen Workshop erarbeiten wir ein besseres Verständnis des Schuldensystems, schauen auf die Verbindungen von Schuldenkrise, Klimakrise und kolonialen Kontinuitäten und analysieren, welche Veränderungen im globalen Finanzsystem notwendig sind.
Weitere Infos folgen!