Rassismuskritische und dekoloniale Bildungsansätze im Globalen Lernen

30. November 2024 (10:00 - 16:00)

Veranstaltungsort: medico-Haus, Lindleystraße 15, Frankfurt ,

Der Workshop richtet sich an Multiplikator:innen und nimmt die stärkere Berücksichtigung von dekolonisierenden und rassismuskritischen Ansätzen im Globalen Lernen in den Blick. Die Teilnehmenden reflektieren ihre Positionierungen im Kontext globaler Ungleichheiten und gesellschaftlicher Diversität. Darauf aufbauend setzen sie sich mit der inhaltlichen Ausgestaltung ihrer eigenen entwicklungspolitischen Bildungsarbeit auseinander und fragen danach, wie sich die gesellschaftliche Diversität in den Inhalten, Methoden und Zielgruppenansprache ihrer eigenen Bildungsangebote abbildet. Auf welche Lebensrealitäten wird Bezug genommen und wer wird als Zielgruppen adressiert? Und wie kann eine differenzierte Einbeziehung marginalisierter Perspektiven in die eigene Bildungsarbeit diskriminierungssensibel gestaltet werden?

Eingebettet in den Workshop ist die Vorstellung der Erd-Charta, eine inspirierende Vision ethischer Prinzipien für eine nachhaltige Entwicklung. Die UNESCO-Vollversammlung hat 2003 die Erd-Charta als wichtigen ethischen Rahmen für nachhaltige Entwicklung anerkannt und als Bildungsinstrument empfohlen. In der weltweiten Bewegung wird viel mit Geschichten aus der ganzen Welt gearbeitet, die die Werte der Erd-Charta widerspiegeln. Eine kleine Kostprobe erhaltet Ihr an diesem Tag.

Ziele:

  • Sensibilisierung für die eigene Positionierung im Kontext gesellschaftlicher Diversität.
  • Reflexion von Teilhabebarrieren und Diskriminierung im Globalen Lernen.
  • Erweiterung der Handlungsoptionen zu Dekolonisierung und Rassismus.
  • Entwicklung inklusiver und diskriminierungssensibler Bildungsangebote

Referentin: Nicole Amoussou

Akkreditiert nach § 65 Hessisches Lehrerbildungsgesetz

30. November 2024  –  10 – 16 Uhr  –  medico Haus Frankfurt

Anmeldung an: bildung@epn-hessen.de