Veranstaltungsort: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main,
Rassismus als Problem der Polizei hat die gesellschaftliche Debatte in den vergangenen Jahren äußerst intensiv beschäftigt. Ein Auslöser hierfür war der Tod des Afroamerikaners George Floyd, der im Mai 2020 in Minneapolis (USA) durch rechtswidrige polizeiliche Gewalt getötet wurde. Die infolgedessen aufflammende weltweite Protestbewegung sensibilisierte auch in Deutschland noch stärker als zuvor für die Frage nach Diskriminierung und Rassismus in der und durch die Polizei. Begleitet wurde die Debatte, die auch in Deutschland bereits seit Jahrzehnten geführt wird, durch das Bekanntwerden zahlreicher Fälle rassistischer Chats in Polizeikreisen, die den strukturellen Charakter des Problems dokumentieren.
Vor diesem Hintergrund will die Veranstaltung eine Bestandsaufnahme leisten. Dabei sollen vor allem Formen des institutionellen Rassismus in den Fokus gerückt werden, der in der öffentlichen Debatte oft eher im Hintergrund bleibt. In vier Inputs und einer anschließenden Diskussion mit dem Publikum wollen wir beleuchten, wie der Forschungsstand zum Thema heute aussieht, was sich durch die öffentliche Debatte der vergangenen Jahre (nicht) geändert hat und was gegen Rassismus in der Polizei getan werden kann.
Eintritt frei
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