Ökonomie und Biodiversität – Unvereinbar?

14. Oktober 2024 (19:00 - 21:00)

Veranstaltungsort: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main,

„Endlich Biodiversität verstehen*“ ist die Voraussetzung, um ein ökonomisches Modell zu entwickeln, welches keinen Raubbau an Natur und Mensch betreibt.

Sowohl die Ökosystemdienstleistungen als auch die Schutzleistungen lebendiger Ökosysteme können technisch kaum ersetzt oder versichert werden. Ob die nächste Flut dramatisch wird oder eine Zoonose zur Epidemie auswächst, hängt eng mit vorhanden gesunden Ökosystemen zusammen. Der Erhalt und die Stärkung von Ökosystemen lohnt sich wie auch wirksamer Klimaschutz, beider Rendite liegt über dem, was die Rentenversicherung uns verspricht.

Warum machen wir das nicht, obwohl die Fakten eindeutig sind? Wieso wissen Wirtschaftslenker oder Entscheider in der Politik so wenig über größeren Zusammenhänge und langfristigen Folgen? Es scheint, dass die Menschheit in Ihrem kollektiven Handeln irrational agieren (Mancur Olsen).

Vielleicht führt der Ansatz der In-Wert-Setzung von Ökosystemdienstleistungen, ob sie drei/viertel oder das doppelte der Wertschöpfung ausmachen, auch in eine Sackgasse. Vielleicht brauchen wir Stopp-Schilder oder strikte Grenzen für das, was uns schützt? Vielmehr wäre es vernünftig und notwendig, ein ökonomisches Modell zu entwickeln, welches die Ökosysteme erhält und stärkt.

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