Menschenrechte und die Chance auf Frieden für Binnenvertriebene in Kolumbien

Vortrag und Diskussion 9. November 2021 (18:00 - 20:00)

Veranstaltungsort: Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AMKA), Mainzer Landstraße 293, 60326 Frankfurt am Main,

Veranstaltung im Rahmen der Filmreihe Southern Lights im DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Fünf Jahre nach dem Friedensabkommen nimmt die Gewalt in Kolumbien weiter zu. Allein im Jahr 2021 wurden 108 Menschenrechtsverteidiger:innen und Aktivist:innen ermordert. Die Zahl der Binnenvetriebenen nimmt trotz Friedensabkommen zu. Von Vertreibung sind vor allem Indigene, Afrokolumbianer:innen und Kleinbauern betroffen. In ihrem Vortrag berichtet July Cassiani Hernandez, afro-kolumbianische Menschenrechtsverteidigerin, von der Arbeit der Organisation Constructores de Paz (Friedensstifter:innen), die die Stärkung von unfreiwillig in den Kampf geratene Jugendlichen und Binnenvetriebenen als Teil der Zivilgesellschaft und ihre aktive friedliche Partizipation am öffentlichen Leben fördert.

Vortrag auf Spanisch mit konsekutiver deutscher Übersetzung.

Referent:in: July Cassiani Hernandez ist seit Jahren aktiv in verschiedenen internationalen und kolumbianischen NGOs und setzt sich für friedensfördernde Initiativen mit Betroffenen, ehemaligen KämpferInnen des bewaffneten Konflikts in Kolumbien und in Armut lebenden Gemeinschaften ein. Sie wird während ihres Besuches von einem Stipendium der Elisabeth-Selbert-Initiative und von Terre des Femmes unterstützt.

Anmeldung unter: bildung@epn-hessen.de

Corona-Hinweis: Ein „3G-Nachweis“ (geimpft / genesen / getestet) ist erforderlich, vor Ort werden alle geltenden Corona-Regeln für Veranstaltungen beachtet.