Veranstaltungsort: Historisches Museum, Saalhof 1, Frankfurt am Main,
Der utopische Raum. Podiumsdiskussion mit Biancka Arruda Miranda, Julia Krohmer und Tilo Wesche.
Ob in Brasilien oder im heimischen Fechenheimer Wald: Trotz Klimakrise dominieren noch immer Überlegungen, wie sich Natur gewinnbringend in Wert setzen lässt. Aber um der weiteren ökologischen Zerstörung Einhalt zu gebieten, bedarf es eines anderen Verständnisses von Natur: eines, das die Natur nicht als „auszubeutendes“ Objekt menschlichen Handelns begreift, sondern ihr eigene Rechte zugesteht. In Ländern wie Ecuador und Bolivien genießt inzwischen die Natur eigene Rechte. In Deutschland setzen sich zahlreiche Initiativen für entsprechende Gesetzesänderungen ein. Warum, so lässt sich fragen, können nicht auch Flüsse und Seen als juristische Personen betrachtet werden, wie dies etwa für Aktiengesellschaften oder Vereine längst Usus ist?
Podiumsdiskussion mit Biancka Arruda Miranda, Politikwissenschaftlerin, Umweltaktivistin und Vorstandsmitglied von „Kooperation Brasilien e. V.“ (angefragt), Julia Krohmer, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, und Tilo Wesche, Autor des Buches „Die Rechte der Natur“.
Moderation: Jamila Adamou (angefragt).
In Kooperation mit dem Stadtlabor Demokratie im Historischen Museum Frankfurt.
Ort: Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1, Leopold-Sonnemann-Saal
Eintritt: 4,-/2,- Euro
Anmeldung unter besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de oder Tel. 069 – 212 – 3 51 54.