Veranstaltungsort: Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt ,
Über 40.000 Objekte aus Kamerun lagern bis heute in deutschen Museen. Damit ist dies die größte Sammlung kamerunischer Objekte weltweit. Der „deutsche“ Kamerun-Bestand ist zugleich der Älteste weltweit, da hier bereits ab 1884 systematisch oft bereits sehr alte Kulturgüter entzogen und en masse ins Deutsche Reich abtransportiert wurden, die dann für die nachfolgenden Kolonialmächte Frankreich und Großbritannien nicht mehr greifbar waren. Außer Landes gebracht wurde alles, was den Kolonialherren als interessant erschien, über profanen bis hin zu sakralen Objekten. Wie umgehen mit diesem schwierigen Erbe? Welche Bedeutung haben die Objekte für die kamerunische Diaspora in Deutschland? Unter welchen Bedingungen kann die Restitution der geraubten Güter gelingen?
Kooperation:
- KONE-Netzwerk zur Förderung kommunikativen Handelns e.V.
Eintritt frei. Bitte anmelden unter: hausamdom@bistumlimburg.de