Veranstaltungsort: unten im medico-Haus, Lindleystraße 15 (ggü. Nr. 11), 60314 Frankfurt,
Seitdem Bukele im Kampf gegen die Gang-Gewalt im Jahr 2022 den Ausnahmezustand verhängen ließ, wurden über 84.000 Menschen als mutmaßliche Banden-Mitglieder verhaftet und all ihrer Rechte beraubt, über 500 Menschen starben infolge der unmenschlichen Haftbedingungen. Gleichzeitig geht das Regime Bukele im Zuge des autoritären Staatsumbaus gegen unliebsame Journalist:innen, Menschenrechtsaktivist:innen und Umweltbewegungen vor, die Menschenrechtsverletzungen und die absehbaren Folgen des neuerlichen Einstiegs in den Bergbau anprangern. Und trotzdem steht ein relevanter Teil der Bevölkerung weiter hinter Bukele.
Aus einem Land im Ausnahmezustand, über die Folgen der Repression, das Exil und Möglichkeiten des Widerstands berichten:
- Gabriela Solórzano, feministische Aktivistin und Umweltverteidigerin der Asociación de Mujeres Ambientalistas de El Salvador (AMAES)
- Samuel Ramírez, Menschenrechtsverteidiger und Koordinator des Movimiento de Víctimas del Régimen de Excepción (MOVIR)
- Víctor Peña, Fotojournalist u.a. fast zehn Jahre lang für das investigative Nachrichtenportal el faro in El Salvador
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