Veranstaltungsort: Weltladen Marburg, Markt 7, 35037 Marburg,
Nicht erst seit der sich zuspitzenden Klimakrise steht das Amazonasgebiet im internationalen Interesse – sei es als Ressourcenspeicher für Holz- und Viehwirtschaft und CO2- Senke im Kampf gegen den Klimawandel, sei es als Sinnbild
unberührter Natur, die es vor dem Eingriff des Menschen zu schützen gilt.
Wir erfahren von Waldrückgang, illegalen Rodungen und Sojaanbau, von Indigenen, die ihre Territorien verteidigen und den Wald bewahren. Die darin verborgenen Vorstellungen der Region sind dabei erstaunlich ähnlich: unberührte Primärwälder, die „Lunge der Welt“; menschenleere Wildnis, einzig bewohnt von „ursprünglichen“ indigenen Gruppen. Diese Vorstellung bildet aber nur einen Bruchteil der Realität Amazoniens ab und wird seiner Bevölkerung nicht gerecht – vielmehr ist diese Region von einer enormen Diversität
von Bewohner*innen und Lebensweisen, sowie einer tiefgreifenden Vernetzung ihrer Siedlungen geprägt.
Weitere Informationen finden Sie HIER