Diskriminierungserfahrungen können ein Antrieb für freiwilliges Engagement sein – und stellen gleichzeitig auch eine große Hürde dar. Während einige Menschen sich für die Rechte benachteiligter Gruppen einsetzen, erleben andere Ausschluss, Abwertung oder fehlende Anerkennung durch konkrete Diskriminierungserfahrungen in zivilgesellschaftlichen Strukturen.
Menschen aus marginalisierten Gruppen sind in klassischen Engagementfeldern seltener vertreten. Strukturelle Hürden, unbewusste Vorurteile und exklusive Organisationskulturen wirken abschreckend und ausschließend. Gleichzeitig engagieren sich viele genau wegen eigener Diskriminierungserfahrungen – ob in antirassistischen Initiativen, queeren Netzwerken oder Bewegungen für soziale Gerechtigkeit.
Doch auch innerhalb der Zivilgesellschaft gibt es Hierarchien: Wessen Stimmen finden Gehör? Wer hat Zugang zu Entscheidungsprozessen?
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