Am 11.11., 15-18 Uhr, machen wir einen online-Workshop mit Referentinnen vom Black Earth Kollektiv, die mit einer dekolonialen Perspektive auf die globale Klimakrise schauen und mit uns daraus Rückschlüsse für ein Globales Lernen ziehen.
Seitdem auch in Deutschland der Klimawandel spürbarer wird, erhält die deutsche Klimabewegung große Aufmerksamkeit. Als Querschnittsthema ist die Klimakrise auch präsenter im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Wenn wir über Akteur:innen der verschiedenen Bewegungen sprechen, fallen uns sofort die Namen von Greta Thunberg oder Luisa Neubauer ein, nicht aber Wangari Maathai, Vanessa Nakate oder Berta Caceres.
Menschen, die sich für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Welt einsetzen oder eingesetzt haben, bekommen sehr unterschiedliche mediale Aufmerksamkeit. Warum ist das so? Welche Stimmen und Perspektiven werden gehört und welche marginalisiert? Welche Konsequenzen hat dies für das Verständnis und die Lösungsansätze, die im Globalen Lernen und in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt werden?
In diesem Workshop nehmen wir Klimakrise und globale (Un)Gerechtigkeit als zwei Seiten einer Medaille genauer unter eine machtkritische Lupe, um eine dekoloniale Perspektive auf die Bildungsarbeit zu erarbeiten.
Anmeldungen an: waeltring[at]ven-nds.de