Im Anschluss an die Aktivitäten zur Ausstellung „Rechte der Natur „ freut sich abá e.V. und DLI Pro Amazonía, im Rahmen des Projekts „Werde Teil des Wandels“ einen sehr interessanten Runden Tisch zu einem wichtigen Thema in Amazonien zu präsentieren: Das Recht auf Wasser: Wie ist das „Recht auf Wasser“ zu verstehen und was sind die verschiedenen Perspektiven über dieses Recht?
Prof. Dr. Patricia Urteaga Crovetto (PUCP, Lima, Peru)
Die Mutter des Wassers ist verschwunden
Seit mehr als 40 Jahren ist das peruanische Amazonasgebiet Gegenstand von Raubbauaktionen zur Ölgewinnung. Dies hat dazu geführt, dass viele Einzugsbereiche des Amazonasbeckens weiterhin durch Ölverschmutzungen und Produktionswasser verschmutzt sind. In diesem Zusammenhang stellen wir die Frage, wie es um das Menschenrecht auf Wasser der indigenen Bewohner dieser Becken bestellt ist und wie sich die Verschmutzung auf die Beziehung zu ihrer Umwelt, insbesondere zum Wasser, ausgewirkt hat.
Arno Robert Holl (Universität Münster)
Maschinen im Reich der Geister: Die Hidrovía Amazónica und indigene Wasserrechte
Im Jahr 2017 wurde in Peru das Amazonas-Wasserstraßenprojekt gestartet. Ziel war es, das peruanische Flusssystem des Amazonas durchgängig schiffbar zu machen. Von Anfang an wurde das Projekt von Protesten der indigenen Völker der Region begleitet, da es zerstörerische Auswirkungen auf ihre Lebensgrundlage und ihre kosmologische Welt hat.
Moderatorin: Dr. Marilú Huertas de Schneider (Goethe-Universität Frankfurt und Initiatorin des Projekts „Werde Teil des Wandels“).
Dies ist ein Online Vortrag auf Zoom, den Zoomlink finden Sie hier.
Meeting-ID: 621 6757 5209
Kenncode: 368850
Anmeldung und Fragen zur Veranstaltung oder zum Zoomlink gerne an koordination@aba-ev.org