Donald Trump wird erneut US-Präsident. In Deutschland stehen vorgezogene Neuwahlen an. Geopolitische Spannungen verschärfen sich und die Klimakrise geht unvermindert weiter. In dieser schwierigen Gemengelage versuchen die 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, darunter Deutschland, einen Weg zur Klimaneutralität bis 2050 zu finden und sich gleichzeitig als Innovations- und Produktionshub für saubere Technologien zu generieren.
Der Schwachpunkt: Die dazu benötigten Rohstoffe werden nur sehr bedingt in der EU abgebaut. Aus diesem Grund hat die EU-Kommission in den letzten Jahren handelspolitische Instrumente auf den Weg gebracht (Stichwort: Handelsabkommen mit Rohstoffkapiteln, Strategische Rohstoffpartnerschaften, Global Gateway…), die den Zugang europäischer Unternehmen zu Rohstoffen aus Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas verbessern sollen.
Was sind das für Instrumente und inwieweit profitieren von diesen auch deutsche Unternehmen?
Was bedeuten sie für die rohstoffreichen Länder des globalen Südens?
Und sind sie überhaupt die richtige Antwort auf die eingangs erwähnten Herausforderungen dieser Zeit?