Fußball begeistert Menschen weltweit – nicht nur bei großen Turnieren wie der EURO 2024, sondern auch bei lokalen Sportveranstaltungen. Fairplay auf dem Platz spielt dabei eine wichtige Rolle. Aber wie sieht es außerhalb des Platzes mit der Fairness aus?
Die Produktionsbedingungen, unter denen Bälle und Sportartikel hergestellt werden, stehen kaum im Fokus der Aufmerksamkeit. Dabei sind die Arbeitsbedingungen in den Nähfabriken von Bällen und Trikots menschenunwürdig: niedrige Löhne, Überstunden und mangelnder Gesundheits- und Arbeitsschutz. Welche Verantwortung tragen dabei die Politik, die Sportartikelindustrie und Sportvereine?
Rhein.Main.Fair und das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen laden im Rahmen des Bildungscamps FAIRkickt zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „FAIRplay auf dem globalen Spielfeld“ ein und diskutieren gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Zivilgesellschaft über globale Gerechtigkeit in der Sportartikelbranche und die Auswirkungen des Deutschen Lieferkettengesetzes.
Verbessert das Lieferkettengesetz die Situation der Menschen in den Produktionsländern? Können Unternehmen tatsächlich alle Probleme in der Lieferkette lösen oder funktioniert nachhaltigere Produktion per Gesetz ohnehin nicht? Und sollten Kommunen sowie (Profi-)Sportvereine nur noch fair gehandelte Produkte einkaufen bzw. anbieten?
Es diskutieren:
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Bastian Bergerhoff, Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main
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Melanie Nolte, Vizepräsidentin IHK Frankfurt
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Martin Schittko, Bereichsleiter Merchandising bei Eintracht Frankfurt
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Sabine Ferenschild, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Südwind e.V.
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Moderation: Dr. Alexandra von Winning
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit Ihnen und Euch!