Eine starke Zivilgesellschaft ist essentiell für demokratische Teilhabe. Doch Engagement gerät zunehmend von verschiedenen Seiten unter Druck – sei es durch politische Rahmenbedingungen oder durch unzivile Gruppen, insbesondere rechtsextreme Strömungen.
Immer häufiger geraten gemeinnützige Organisationen unter Rechtfertigungsdruck, insbesondere wenn sie sich für Demokratie, Antidiskriminierung oder Geflüchtetenhilfe einsetzen. Bürokratische Hürden, Finanzierungsunsicherheiten und Debatten um die Gemeinnützigkeit erschweren ihre Arbeit. Besonders engagierte Personen aus feministischen, antirassistischen oder LGBTIQ+-Initiativen sind mit Hass, Hetze und gezielten Einschüchterungskampagnen konfrontiert. Rechtsextreme Akteure versuchen, Räume des Engagements zu unterwandern oder zu delegitimieren.
Trotz der Herausforderungen bleibt die Zivilgesellschaft eine der wichtigsten Kräfte für demokratische Teilhabe.
Doch was passiert, wenn Engagierte sich aus Angst zurückziehen?
Wie können Organisationen besser geschützt werden?
Und welche Verantwortung tragen Politik und Gesellschaft?
Diese Fragen diskutieren wir mit Matthias Quent, Professor und Vorstandsvorsitzender am Institut für demokratische Kultur an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Wir wollen Wege aufzeigen, wie die Zivilgesellschaft handlungsfähig bleibt und gestärkt werden kann.
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