Nicht nur aufgrund der kolonialen Geschichte ist die entwicklungspolitische Projektarbeit mit Menschen aus dem Globalen Süden auf sehr ungleicher Basis erbaut. Um dieser Ungleichheit entgegenzuwirken fördern wir gemeinsam die Selbstermächtigung gegen diese Verhältnisse auf der Seite der von Rassismus und Kolonialismus betroffenen Menschen. Ihre Stimmen werden in weißen Strukturen wenig gehört. Wir wollen deshalb einen Raum schaffen, in dem die Stimmen mehr gehört werden. Grundlage dafür ist es in geschützten Räumen/Safer Spaces zu arbeiten.
In diesem Training werden wir gemeinsam:
- Ideen für alternative Handlungsmöglichkeiten und rassismus- und machtsensible bzw. empowernte Praxen in der „Partnerschaftsarbeit“ entwickeln.
- Uns mit den Dynamiken der Migrationsgesellschaft auseinandersetzen und die Vielfalt unserer eigenen Rollen darin erkunden.
- Unsere Position innerhalb globaler Machtverhältnisse reflektieren und Wege zur Stärkung unserer Stimme und Einflussnahme identifizieren.
- Anregungen zur (Selbst)reflexion
erhalten und Strategien zur Erweiterung unserer eigenen Positionierung innerhalb der entwicklungspolitisch aktiven Zivilgesellschaft entwickeln.
Referent:innen: Sherin Striewe & Awa Yavari in Kooperation mit dem BIPoC Referat der Uni Kassel
Wo: Universität Kassel Raum 0210 (Seminarraum) – Nora-Platiel Straße 6
Anmeldung bis 10.05. unter: bildung@epn-hessen.de