Vorstand

Charlotte Njikoufon

Charlotte Njikoufon ist Vorsitzende und Gründerin des KONE-Netzwerks zur Förderung kommunikativen Handelns e.V. (www.kone-netzwerk.de). KONE-Netzwerk setzt sich für die Frauenförderung,Geschlechtergerechtigkeit, für das Empowernment von Frauen und der Konzipierung alternativer Entwicklungsmodelle ein. Der Verein ist seit Jahren Mitgliedsorganisation des epn sowie Mitglied von der AG MDO. Charlotte Njikoufon ist daneben Mitbegründerin und Mitglied der Arbeitsgruppe AG Landespolitik. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre (Dipl. Betriebswirtin) und Erziehungswissenschaft (M.A. Erziehung und Internationale Entwicklung). Daneben absolvierte sie eine fünfjährige Weiterbildung zur „Personenzentrierten Beratung“ nach Carl Rogers bei der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächstherapie. Sie versteht sich als eine proaktive Begleiterin mit einem Blick für Empowerment und vielfältige Sichtweisen. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsenen Kinder. Seit 18 Jahren arbeitet sie bei FIM (Frauenrecht ist Menschenrecht e.V., Frankfurt) in der Beratungsarbeit mit Frauen und Familien aus afrikanischen Ländern. Ihre Schwerpunkte umfassen sämtliche Aspekte der operativen Bildungs- und Menschenrechtsarbeit mit afrikanischen Frauen in der Diaspora.


Irina Cachay Ayala

Irina Cachay Ayala ist gebürtige Peruanerin. Sie studierte Agrarwissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozioökonomie in den Tropen und Subtropen an der Uni Hohenheim. Nach ihrem Studium kehrte sie nach Peru zurück und war viele Jahre in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Sie war Gründungsmitglied des Vereins Biologisch Dynamische Landwirtschaft in Peru (Asociación Biodinámica del Perú, ABD- Perú), der das Ziel hat, Menschen für eine regenerative Landwirtschaft auszubilden und. Seit 12 Jahren ist sie wieder in Deutschland und ist für den Verein weiterhin Ansprechpartner für pädagogische und Entwicklungsstrategische Fragen. Sie arbeitet als Bildungsreferentin für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen und ist seit zwei Jahren Vorstandsmitglied des Forums für internationale Agrarpolitik e.V., dem Trägerverein der Agrar Koordination, der sich seit 40 Jahren für eine gerechte Agrar-und Entwicklungspolitik, durch Bildung und öffentliche Arbeit, einsetzt. Sie unterrichtet an der Waldorfschule in Hanau das Fach Gartenbau und leitet Seminare für Freiwillige im nationalen sowie internationalen Dienst für das Deutsche Rote Kreuz in Hessen Volunta gGmbH. Frau Cachay arbeitet auch als Seminarleiterin des Jahrgangs 2022 bei der  Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Süden. Die dreijährige praxisnahe duale Berufsausbildung führt zum Abschluss biologisch-dynamische:r Landwirt:in oder Gärtner:in. Die Ausbildung leistet einen Beitrag zur Ökologisierung der landwirtschaftlichen Berufsbildung und Nachwuchssicherung und somit zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Sie engagiert sich ehrenamtlich für nachhaltige Projekte beim Verein APRENDER eV (Mitglied der AG MDO), einem gemeinnützigen Verein, der sich als interkulturelle Brücke zwischen Deutschland und Lateinamerika sieht. Sie ist verheiratet, hat 3 Kinder und ihre wohnhaft ist in Frankfurt am Main. Als Vorstandsmitglied möchte sie den interkulturellen Perspektivenwechsel der Diasporischen Vereine vertreten und damit den globalen Dialog fördern.


Dr. Christoph Krauß

Dr. Christoph Krauß arbeite seit 2023 in der Geschäftsstelle Weltkirche des Bistums Mainz als Referent für Gerechtigkeit und Frieden. Daneben ist er hauptamtlicher Ansprechpartner für die katholische Friedensbewegung pax christi im Regionalverband Rhein -Main. Zudem koordiniert er die Gedenk- und Erinnerungsarbeit im Bistum Mainz und ist der Ansprechpartner im Ordinariat für Fragen des Kirchenasyls. In der Vergangenheit hat er an Hochschulen und bei der katholischen Kirche gearbeitet.

Dr. Christoph Krauß hat Geschichte, Politikwissenschaft und Diplom-Theologie studiert, sich in der Sozialethik spezialisiert und über das Thema „Hilfe unter Bedingungen? Eine sozialethische Problematisierung von Konditionalitäten und Bedingungen in der Entwicklungszusammenarbeit“ promoviert.


Michael Müller-Puhlmann

Michael Müller-Puhlmann ist Diplom-Volkswirt. Seit 1970 ist er in Schüler:innen- und Jugendzentrumsbewegung aktiv, seit 1971 bei den Jusos und seit 1973 SPD-Mitglied. Seit dem Putsch in Chile 1973 hat er sich mit dem Weltwirtschaftssystem, Imperialismus, den Nachwirkungen des Kolonialismus sowie Befreiungsbewegungen beschäftigt und versucht, die weltweiten Zusammenhänge zu verstehen. In seinem Volkswirtschaftsstudium wurde er zum Atomkraftgegner und lernte die „Grenzen des Wachstums“ kennen. Nach seinem Einsatz in der Bewegung gegen die Startbahn West ist er seit 1983 in der Nicaragua-Solidarität aktiv. 1989 hat er den überparteilichen Partnerschaftsverein Kreis Groß-Gerau – Masatepe/Nicaragua e.V. gegründet und war in der Nicaragua-Entschuldungskampagne in den 1990er Jahren aktiv. Seit 1985 ist er aktiv in der Hessen-Koordination der Nicaragua-Initiativen und kommunalen Partnerschaften (HeKo), bei erlassjahr.de und WEED. Seit 1992 bis Ende September 2021 war er beruflich im Hessischen Sozialministerium im Bereich Arbeitsmarktpolitik und beruflicher Bildung tätig.


Pushpa Mafuza Islam

Pushpa Mafuza Islam ist seit vielen Jahren beruflich wie ehrenamtlich in der Präventions-, Antiradikalisierungs- und entwicklungspolitischen Bildungsarbeit tätig. Im Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main (AmkA) arbeitet sie seit vielen Jahren als Fachreferentin – mit einem Fokus auf Präventionsmaßnahmen, Antidiskriminierung und Diversitätsarbeit. In diesem Rahmen hat sie zahlreiche Fachnetzwerke aufgebaut, Fachgremien moderiert sowie Projekte strategisch konzipiert und umgesetzt.

Zudem war Pushpa Mafuza Islam als Leiterin der Arbeitsgruppe „Local Authorities“ im Radicalisation Awareness Network (RAN) der Europäischen Kommission tätig, wo sie an der Entwicklung und Weitergabe kommunaler Präventionsstrategien auf europäischer Ebene mitgewirkt hat.

Ihr beruflicher Fokus liegt auf sozialräumlicher Entwicklungsarbeit, politischer Bildung, systemischer Beratung und interkulturellem Dialog. Pushpa Mafuza Islam hat Sozialarbeit (Diplom) an der FH Frankfurt studiert und sich in den Bereichen Mediation, Projektmanagement und systemischer Beratung weiterqualifiziert.

Als gebürtige Bangladescherin mit langjährigem Lebensmittelpunkt in Deutschland bringt sie eine intersektionale Perspektive auf globale Gerechtigkeitsfragen mit. Ehrenamtlich engagiert sie sich unter anderem bei NETZ Partnerschaft für Entwicklung und Gerechtigkeit e.V.


beratende Vorstandsmitglieder


Thomas Brose

Thomas Brose ist in Brasilien aufgewachsen und hat nach seiner Rückkehr nach Deutschland internationale Agrarwirtschaft studiert. Nach dem Studium hat er für den Deutschen Entwicklungsdienst (DED) dreieinhalb Jahre mit Kleinbäuer:innen im Nordosten Brasiliens gearbeitet. Nach seiner erneuten Rückkehr nach Deutschland absolvierte er ein Aufbaustudium als Entwicklungspolitologe und war 2 Jahre in einer Gemeinde für die Umsetzung der Nord-Süd Arbeit im Rahmen der Agenda 21 verantwortlich. Seit 15 Jahren arbeitet er in der Europäischen Geschäftsstelle des Klima-Bündnis der Europäischen Städte mit den indigenen Völker der Regenwälder und ist seit 2006 dessen Geschäftsführer.