Ob vom Banken- zum Bahnhofsviertel, der Europaallee zum Gallus oder von der ‚Konsti’ zum Klapperfeld – die Mainmetropole Frankfurt ist eine Stadt der Kontraste, die sich im permanenten Wandel befindet. Als globales Wirtschafts-, Finanz- und Verkehrszentrum unterliegt die Stadt besonderen Dynamiken, die vielfältige gesellschaftliche Auseinandersetzungen hervorbringen. Was bedeutet das für das Leben in den Stadtteilen, für unseren Alltag? Wem gehört die Stadt und wer oder was treibt deren Veränderung voran?
Die Reihe „PERSPEKTIVWECHSEL“ lädt mit kritischen Stadtrundgängen dazu ein, sich spazierend unsere Stadt wieder anzueignen. Wir blicken hinter die Fassaden, erfahren Hintergründe und entwickeln gemeinsam Fragen und Perspektiven um den Lebensraum Stadt sozial zu gestalten.
Blicke in die Vergangenheit helfen die Gegenwart zu verstehen: Wir beschäftigen uns mit kolonialen Kontinuitäten in der Stadt, lernen die Studierendenbewegung der 60er und 70er Jahre kennen und auch Lebensgeschichten von Frankfurter FeministInnen. Wir stellen uns aktuell drängenden Fragen danach, was eigentlich alles am Finanzplatz Frankfurt passiert und wie die „global City“ und ihre BewohnerInnen in Globalisierungsprozesse eingebunden sind. Wir erfahren von den Lebensumständen geflüchteter Menschen in der Region und von Strategien der ‚Gentrifizierung’ und Verdrängung vor Ort. Wir tragen diese Diskussionen in den öffentlichen Raum und denken gemeinsam darüber nach, welche individuellen und kollektiven Strategien es gibt um eine wirklich nachhaltige Entwicklung vor Ort voran zu bringen?
Seien Sie dabei bei den Entdeckungsreisen vor unseren Haustüren und bringen Sie Freund:innen und Nachbar:innen mit – denn ‚die Stadt’, das sind wir alle!
Weitere Infos:
>> Flyer „PERSPEKTIVWECHSEL – Reihe kritischer Stadtrundgänge“ (PDF)