Neben beratenden und unterstützenden nicht-staatlichen Organisationen, wie den EINE WELT-LANDESNETZWERKEN (AGL) oder auch der Servicestelle „KOMMUNEN IN DER EINEN WELT“ (SKEW) im Auftrag des BMZ, ist die Bandbreite von AkteurInnen in der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit groß.
Auf internationaler Ebene die WELTUNION DER KOMMUNEN (United Cities and Local Governments – UCLG);
auf Bundesebene gibt es den DEUTSCHEN STÄDTETAG (DST), den DEUTSCHEN STÄDTE- UND GEMEINDEBUND (DStGB) oder die deutsche Sektion des RATS DER GEMEINDEN UND REGIONEN EUROPAS (RGRE).
Auf der Landeseben sind die kommunalen Spitzenverbände ebenfalls vertreten und unterstützen die konkret aktiven Städte, Kommunen und kommunalen Verwaltungen in unterschiedlichem Maße.
Die kommunalen Entwicklungszusammenarbeit profitiert besonders stark vom guten Zusammenspiel zwischen Kommune und BürgerInnen, wie sich in Städten und Gemeinden mit einer Städtepartnerschaft wie etwa FRANKFURT MIT GRANADA (NICARAGUA), mit Nord-Süd Foren (z.B. BENSHEIM, FRANKFURT), mit Vereinen, Bildungseinrichtungen, lokalen AkteurInnen wie Freundeskreisen, Projektpartnerschaften und Schulpartnerschaften deutlich zeigt. Dort, wie auch in der Zusammenarbeit mit MigrantInnen und der Unterstützung von Geflüchteten aus dem Globalen Süden kommt es zu Austausch und gegenseitig befruchtenden Lernprozessen, die auch den Alltag auf der lokalen Ebene prägen. Wichtige AkteurInnen kommen auch aus der lokalen Wirtschaft. Hier sind im Besonderen die WELTLÄDEN vor Ort zu nennen, die sich nicht auf den Auf- und Verkauf fair gehandelter Produkte beschränken, sondern auch durch Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit die Bewusstseinsbildung und politische Partizipation in Schulen, bei Jugendlichen und Erwachsenen vorantreiben.