
Gute Beispiele
Fairtrade Town
Fairtrade-Towns sind mittlerweile rund um den Globus zu finden. In 24 Ländern haben sich bereits über 1.000 Städte den Titel gesichert, viele Fairtrade-Towns sind Partnerstädte von deutschen Kommunen. Die Kampagne Fairtrade-Towns wird von TransFair getragen und bringt unterschiedliche AkteurInnen aus Handel, Politik und Zivilgesellschaft zusammen. Auch das Thema öffentliche Beschaffung spielt eine Rolle – und lässt sich von der Fairtrade Town gut weiter ausbauen.
>> Webseite der Kampagne Fairetrade-Towns
Beschlüsse zu nachhaltiger Beschaffung
17. Februar 2006, Neuss – Faire Beschaffung von Dienstkleidung
Die beiden nordrhein-westfälischen Städte Neuss und Düsseldorf haben es in Sachen ’sauberer‘ Arbeitskleidung vorgemacht. Seit dem Ratsbeschluss der Stadt Neuss vom 17. Februar 2006 soll nur noch Dienstkleidung eingekauft werden, die unter Beachtung der ILO-Sozialstandards produziert wird.
>> Beratungsunterlage Stadt Neuss (PDF)
17. Juli 2002, München – Beschaffungskriterien gegen ausbeuterische Kinderarbeit
Die Neuregelung des Münchner Vergabegesetzes, die im April 2003 in Kraft trat, etablierte Beschaffungskriterien gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Mit dieser Initiative war München die erste deutsche Kommune, die ein entsprechendes Vergabekriterium eingesetzt hat.
>> Vorlagen Nr. 02-08 / V 00522 (PDF)
Hessische Kommunen mit Beschlüssen gegen ausbeuterische Kinderarbeit
Urteile der Oberverwaltungsgerichte in Koblenz und München sprachen den Kommunen die Kompetenz ab, ohne Ermächtigung ihres Bundeslandes in ihren Friedhofsatzungen das Aufstellen von Grabsteinen aus Kinderarbeit zu verbieten. Doch obwohl die hessische Landesregierung immer noch keine entsprechende Ermächtigung erlassen hat, haben auch in Hessen zahlreiche Kommunen Beschlüsse gegen den Einkauf von Produkten und Dienstleistungen mit ausbeuterischer Kinderarbeit verabschiedet.
>> Liste der Kommunen mit Beschlüssen gegen ausbeuterische Kinderarbeit
