Tagung der Heinrich Böll Stiftung zum Thema Rechtspopulismus und Demokratie.
Diesen Entwicklungen zufolge lässt sich leicht der Eindruck gewinnen, dass es sich um eine kaum zu verhindernde Erfolgsgeschichte handelt. Aber stimmt dieser Eindruck? Werden Demokratie und Freiheit wirklich ernsthaft durch diese politischen Erfolge bedroht? Kippt die Stimmungslage in Europa in Richtung Wohlstandschauvinismus, Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit und Ablehnung der Grundannahmen der Moderne? Und lässt sich die These aufrechterhalten, dass diese Ablehnung gleichgerichtet und als eine einheitliche antimodernistische Tendenz aufzufassen ist, dass es somit keine Widersprüche zwischen ihren Bestandteilen gibt? Schließlich: Warum erscheinen die demokratischen Kräfte in Europa wie gelähmt? Wo sind die Versprechen der europäischen Idee abgeblieben?
Die Tagung will einen Überblick über (rechts)populistische Parteien und Bewegungen in Europa und über deren Grundlagen, Gemeinsamkeiten und Widersprüche geben. Welche Gefahren drohen der Demokratie durch diese Bewegungen und Parteien? Und welche Antworten darauf sind erfolgreich, welche Gegenstrategien wirksam?
Weitere Infos:
Veranstaltungsort:Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt/M.Karte zu Haus am Dom

