Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Forum Entwicklung" von Frankfurter Rundschau, hr-iNFO und GIZ
Rund 150 Millionen Kinder im Alter von fünf bis 14 Jahren müssen weltweit meist unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten – auf Kakaoplantagen, in der Teppichproduktion, als Dienstmädchen oder Straßenverkäufer. Hauptursache von Kinderarbeit ist die Armut: Das Einkommen der Eltern reicht meist nicht, um die Familie zu ernähren. Also müssen auch die Kinder Geld heimbringen. Schule und Ausbildung bleiben da auf der Strecke. Dabei könnte Bildung den Teufelskreis der Armut unterbrechen. Hilft ein Verbot von Kinderarbeit weiter? Nützt der Boykott von Waren aus Kinderhand? Oder verschärft das nur die Lebensbedingungen der Familien und drängt Minderjährige in die Illegalität? Und haben Kinder nicht auch ein Recht auf Arbeit, wie es in Südamerika Kindergewerkschaften schon für Zehnjährige reklamieren?
Diese und andere Fragen diskutieren:
Dr. Auma Obama, Autorin und Gründerin der Stiftung Sauti Kuu
Prof. Dr. Manfred Liebel, Soziologe und Kinderarbeitsexperte
Dr. Günther Taube, Experte für Bildung und soziale Sicherung der GIZ
Moderation: Tobias Schwab, FR-Redakteur
Weitere Informationen:
>> Homepage GIZ
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