VeranstalterInnen: Africa Foundation e.V.
Heutzutage, in Zeiten von globalen Umwälzungen und Finanzkrisen, sind Millionen von Menschen gezwungen, ihre angestammte Heimat zu verlassen. Um in der globalisierten Welt bestehen zu können, wird Mobilität oft als Allheilmittel gepriesen; sie wird in der digitalen Welt ausdrücklich erwünscht. Diese Sichtweise bezieht sich aber vor allem auf die Bewohnerinnen und Bewohner westlicher Industrieländer, nicht auf die Menschen aus dem außer-europäischen Raum. Da wird meist über Migration, über „Flüchtlingsströme“ und „Armuts(zu)wanderung“ gesprochen.
Verständnisse von Mobilität und Migration sind immer an Macht- und Herrschaftsinteressen gebunden, wie es auch die 14. Internationale Konferenz in Köln für „Migration und Mobilität“ in diesem Jahr zutreffend feststellte.
Das Anliegen der Africa Foundation e.V. und des FilmForum Höchst ist es, den Blick auf diese Fragen zu schärfen, Verständnis und Toleranz für Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten zu fördern, die es oft am schwersten haben, da sie mit negativen Vorurteilen konfrontiert sind.
Deshalb haben wurden die Beiträge der Frankfurter Interkulturellen Wochen 2014 in einen weiten geographischen und historischen Rahmen gestellt, um mit drei verschiedenen Veranstaltungen sinnlich erfahrbar zu machen, dass Migration keine Einbahnstraße ist.
Das Ziel ist es, die gängigen Diskussionen und die vorherrschenden Meinungen über die angeblich ausschließlich negativen Folgen der Migration zu hinterfragen und diese vor dem Hintergrund der geschichtlichen Erfahrungen facettenreicher zu verstehen.
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