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Newsletter 11/2013

Unser neuer Vorstand

Das EPN Hessen hat auf der kürzlich abgehaltenen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Die fünf Mitglieder des aktuellen EPN Hessen-Vorstands sind:

Kurt Bangert

Kurt Bangert aus Bad Nauheim war über 30 Jahre in unterschiedlichen Positionen in der Entwicklungszusammenarbeit tätig, sowohl für die Christoffel Blindenmission (CBM) als auch für World Vision Deutschland (WVD), darunter Regionalbeauftragter Südostasien/Pazifik (CBM), PR-Chef und Pressesprecher (WVD) sowie Forschungsleiter (jetzt: Research Advisor) am World Vision Institut für Forschung und Innovation. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher zur Entwicklungszusammenarbeit, Armutsbekämpfung und HIV/AIDS, Herausgeber des „Handbuch Spendenwesen“ (Springer) und Mitherausgeber der „3. World Vision Kinderstudie“ (Beltz). Er ist Gründer und Autor der Website „ARMUT.de“ und wirkte auch maßgeblich an den VENRO-Kodizes mit. Der Theologe ist auch ehrenamtlicher Schriftleiter der theologischen Zeitschrift „Freies Christentum“ (weitere Informationen unter: www.kurtbangert.de ).

Gladys Burk

Gladys Burk ist Vorstandsmitglied und Gründerin von pendaKenia e.V., einem kleinen Verein aus Griesheim bei Darmstadt. pendaKenia unterstützt Kampagnen gegen Genitalbeschneidung und führt Bildungs- und Medizinprojekte in Kenia durch. Im Verein ist sie vor allem mit der Koordination eines neu anlaufenden Pilotprojekts an der Onsando Mädchen-Akademie betraut, das in Zusammenarbeit mit der GIZ durchgeführt wird. Als gelernte Sekretärin arbeitet sie für die Firma Burk Consulting GmbH.

 

América Bustamante

América Bustamante ist Kulturanthropologin und Japanwissenschaftlerin und arbeitet aktiv in der Bildungsgruppe êpa! des Marburgers Weltladens mit. Besonderes Interesse hat sie an den Themen kulturelle Identität durch Nahrungsmittel und Kulinarik sowie Lebensmittelverschwendung. Dem EPN Hessen-Vorstand ist sie beigetreten, weil zwar etliche Weltläden Mitglied im EPN Hessen sind, sie aber bisher über keine spezielle Vertretung verfügen. América Bustamante will zukünftig deren Interessen stärker vertreten und die Zusammenarbeit zwischen Weltläden und anderen Initiativen und Organisationen fördern.

Bruno Inkermann

Dipl.-Ing. agr. Gerd Bruno Inkermann hat nach dem Studium der Internationalen Agrarwirtschaft fünf Jahre als sog. Entwicklungshelfer mit dem Deutschen Entwicklungsdienst in Lateinamerika gearbeitet. Danach war er mehrere Jahre als Consultant in Zusammenarbeit mit Nichregierungsorganisationen im Bereich Projektevaluierung in Lateinamerika tätig. Seit etwa zwanzig Jahren arbeitet er in der Ev. Kirche von Kurhessen Waldeck zunächst als Leiter der Ökumenischen Werkstatt Kassel, jetzt im Dezernat Ökumene und Entwicklungsfragen und ist dort zuständig für entwicklungspolitische Bildungsarbeit.

Aristide Ngoula Lapah

Aristide Ngoula Lapah ist Gründungsmitglied des Vereins Association des Bamboutos du Hessen (ABH) e.V., der seit 2007 im Landkreis Bamboutos (Kamerun) Entwicklungsprojekte im Bildungsbereich realisiert. Seit Gründung des Vereins hat er dort unterschiedliche Rollen im Vorstand besetzt und ist zurzeit Beauftragter für Projekte und kulturelle Aktivitäten. Er wohnt seit 13 Jahren in Deutschland und hat an der Universität Stuttgart Elektrotechnik und Informationstechnologie studiert. Als Software-Ingenieur bei der Firma Ericsson Telekommunikation GmbH & Co. KG leitet er ein Team in verschiedenen Projekten.
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WANDERAUSSTELLUNG:
Nicaragua-Ausstellung „über-lebens-welten 2.0“ in Wiesbaden

Wanderausstellung des Informationsbüros Nicaragua. Eine Ausstellung über Lebenswege in Nicaragua mit Begleitprogramm. Die Ausstellung wandert als Kooperationsprojekt zwischen EPN Hessen und der Koordinationsgruppe hessischer Nicaragua-Initiativen und kommunaler Partnerschaften, kurz HEKO, bis Frühjahr 2014 durch verschiedene hessische Städte und Kommunen.

Die sandinistische Revolution in Nicaragua 1979 war für viele internationalistisch engagierte Menschen weltweit ein wichtiger Bezugspunkt ihrer revolutionären Wünsche und Hoffnungen auf einen „Dritten Weg“ -jenseits von Kapitalismus und Sozialismus – und auf ein Leben in Würde und Gerechtigkeit. Seit dem Erfolg der Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSLN) hat das Land mehrere Regierungswechsel erlebt, der Spielraum für radikalen Wandel ist enger geworden. „über-lebens-welten 2.0“ lässt zum zweiten Mal Landfrauen, Maquila-Arbeiterinnen und Menschen aus der Überlebensökonomie der Städte über ihre Überlebensstrategien, ihre Träume, Hoffnungen und Sorgen sprechen. Aus sehr persönlichen Blickwinkeln und durch die Erfahrungen von Gewerkschafts- und Parteimitgliedern, JournalistInnen, Feministinnen, Jugendlichen und Kulturschaffenden thematisiert die Ausstellung die voranschreitende wirtschaftliche Globalisierung, die Freihandelsprojekte der USA und der EU in Zentralamerika und hilft so auch, die hiesigen Lebensbedingungen besser zu verstehen.

Aktuelle Station der Ausstellungs-Tour:

noch bis Mo., 23.12.2013 | Mo.-Fr.: 8.30-20h | Wiesbaden
Veranstaltungsort: VHS Wiesbaden (Foyer Haus B), Alcide-de-Gasperie Str. 4, Wiesbaden.
In Kooperation mit Nueva Nicaragua e.V. (HEKO)/ Volkshochschule Wiesbaden, WIR in Wiesbaden.

Die nächste Station der Hessen-Tour im neuen Jahr ist dann ab Dienstag, den 7. Januar 2014 die Evangelische Hochschule Darmstadt, Zweifalltorweg 12, Darmstadt.

Weitere Infos:
>> „über-lebens-welten 2.0“ in Wiesbaden
>> Über die Wanderausstellung „über-lebens-welten 2.0“
>> Ausstellungsheft (PDF)

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Interkulturelle Öffnung fängt im Kopf an!
Ein Rückblick auf die Ausstellung „weiß-schwarz“ in Marburg und Kassel

„Was wäre wenn…Neue Perspektiven auf gewohnte Bilder.“ Unter diesem Motto steht die Ausstellung „weiß-schwarz“ vom Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen (ENS), die wir zwischen Mitte Oktober und Ende November gemeinsam mit KooperationspartnerInnen vor Ort in Marburg und Kassel gezeigt haben. Im Marburger Weltladen, in der Stadtbibliothek Kassel und dem dortigen Karibu Welt- und Regionalladen haben in dieser Zeit zahlreiche Personen ihre eigenen Bilder von Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und den damit einhergehenden Rollenzuschreibungen reflektieren können. Die Ausstellung spielt mit den Vorstellungen in unseren Köpfen sowie den Klischees, die jede/n Einzelne/n prägen und sich durch die uns umgebenden Medien, aber auch durch Spendenplakate oder andere Bilder tagtäglich – und häufig unreflektiert – festigen. Die Ausstellung stellt mit dem Vertauschen von Rollen die mediale Wirklichkeit auf den Kopf, irritiert und gibt Anlass dazu, die auch in der Entwicklungszusammenarbeit oft genutzte Bildsprache kritisch zu hinterfragen und bestimmte Stereotype zu reflektieren.

Mit Aktivitäten wie diesen möchten wir Reflexionsprozesse sowohl bei bereits entwicklungspolitisch Engagierten als auch in der gesamten Gesellschaft anstoßen, aber auch Veränderungsprozesse in Gang setzen. Wenn Sie sich für Themen dieser Art interessieren, Ideen haben oder Austausch suchen, können Sie sich gern an die Fachpromotorin für Migration und Entwicklung/ interkulturelle Öffnung wenden. Denn auch über unsere Bildungsarbeit hinaus setzt EPN Hessen auch im bundesweiten Eine Welt-PromotorInnenprogramm einen Schwerpunkt in diesem Bereich: Nadja Losse, nadja.losse@epn-hessen.de, Tel.: 069-91395170.

Weitere Infos:
>> Ausstellung „weiß-schwarz” des Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen (ENS)
>> Das Hessische Eine Welt-PromotorInnenprogramm

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Klima-Bündnis: Kinder sammeln 2,2 Mio. Grüne Meilen

Am 16. November überreichten polnische SchülerInnen zusammen mit Thomas Brose, Geschäftsführer der EPN Hessen-Mitgliedsorganisation Klima-Bündnis, UN-Generalsekretärin Christina Figueres die stolze Summe von fast 2,2 Millionen „Grüne Meilen“. Die Botschaft der Kinder an die Politikerin und KonferenzteilnehmerInnen lautete: „Bitte liebt unsere Erde und verhindert die Klimaerwärmung!“

Zusammengetragen wurde die unglaubliche Zahl an Klimameilen von rund 160.000 Kindern aus 13 europäischen Ländern, indem sie klimafreundliche Verkehrsmittel für ihre Alltagswege nutzten, in ihren Einrichtungen Energie sparten und regionale Lebensmittel verwendeten.
Seit 2002 wird „ZOOM – Kleine Klimaschützer unterwegs“, die europaweite Kampagne für Kindergarten- und Schulkinder zu Klimaschutz und nachhaltiger Mobilität, jährlich vom Klima-Bündnis organisiert und durchgeführt. Und jedes Jahr stellen die kleinen großen KlimaschützerInnen von Neuem eindrücklich ihre Bereitschaft unter Beweis, aktiv etwas zum Klimaschutz beizutragen. Die Kleinen zeigen damit den Großen, wie einfach es eigentlich geht: Mehr Taten statt Worte …! Wir danken und gratulieren den fleißigen MeilensammlerInnen ganz herzlich!

Weitere Infos:
>> Kampagenen-Webseite „Kleine Klimaschützer unterwegs“

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Masifunde: Connecting Continents – Ein Projekt, das durch den Magen geht

Erstaunliche Resultate können erzielt werden, wenn junge Menschen aus verschiedenen Kulturen gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Dies lässt sich jedes Jahr an den Ergebnissen von „Connecting Continents“ erkennen, einem Gemeinschaftsprojekt unserer Mitgliedsorganisation Masifunde Bildungsförderung e.V. und der Evangelischen Stiftung Arnsburg, einer Jugendhilfeträgerin in Lich.

Jeweils für ein Jahr arbeiten Kinder und Jugendliche der verschiedenen Einrichtungen in Südafrika und Deutschland gemeinsam an einem interkulturellen Thema. Währenddessen tauschen sie sich über das Internet aus, telefonieren oder lernen sich bei gegenseitigen Besuchen persönlich kennen. Durch die Freundschaften über Landesgrenzen hinweg werden Vorurteile und Berührungsängste abgebaut und eine Grundlage für eine fremdenfreundliche Gesellschaft gelegt.

So haben die Kinder bereits landestypische Rezepte ausgetauscht und via Skype zusammen gekocht. Sie haben aus Müll Kunst geschaffen und wurden so nebenbei für die Umweltproblematik sensibilisiert. Bei gegenseitigen Besuchen standen die elf Landessprachen Südafrikas und die Vielfalt Deutschlands im Mittelpunkt.

Aktuell startet ein Projekt zu gesunder Ernährung, für das die Kinder ihren eigenen Gemüsegarten anlegen. Sie tauschen sich über die landestypischen Pflanzen sowie Fortschritte und Schwierigkeiten im Garten aus.

Als Ergebnis des Kochprojekts ist das Kochbuch „Around the World“ mit Gerichten aus Südafrika, Deutschland und Kolumbien entstanden: Wer in der Küche mal was Neues ausprobieren will oder noch ein passendes Weihnachtsgeschenk sucht, kann das trinationale Kochbuch über die Masifunde-Website beziehen.

Der Verein freut sich, wenn das Kochbuch auch in den Weltläden in Hessen angeboten wird. Gerne können Sie Masifunde dazu kontaktieren: info@masifunde.de

Weitere Infos:
>> Bestellmöglichkeit des Kochbuchs „Around the world“
>> Projekt „Connecting Continents“

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Der Weltladen Hailer feiert ein Vierteljahrhundert

Am 6. Dezember 1988 hat der Weltladen Hailer zum ersten Mal seine Ladentür geöffnet. Das ist Grund zum Feiern! Das Weltladen-Team lädt deshalb Freunde, Bekannte und Interessierte ein, mit ihnen zu feiern.
Am Sa., 7. Dezember findet um 11 Uhr ein kleiner Empfang statt. Gefeiert wird bis 16 Uhr.

Maria Gubisch zu Geschichte und Arbeit des Weltladens Hailer:

Am Nikolaustag 1988 öffneten wir in Hailer, einem Stadtteil der Kleinstadt Gelnhausen, den „Dritte-Welt-Laden“. In Politik und Kirche gab es zu der Zeit noch kein Bewusstsein für ein alternatives Handelskonzept. Daher hat sich ein kleine Gruppe von Aktiven entschlossen, unabhängig und eigenverantwortlich tätig zu werden. Sechs Frauen und ein Mann hatten sich zum Teil über ihr Engagement in der Kirche und zum Teil durch ein Inserat in der örtlichen Presse kennengelernt. Gemeinsam war uns allen die Überzeugung, dass es nötig und auch möglich ist, die Welt gerechter zu gestalten. Es lässt sich viel erreichen, wenn faire Rahmenbedingungen für den Austausch von Waren und deren Gegenleistung geschaffen werden („Eure Almosen könnt ihr behalten, wenn ihr gerechte Preise zahlt.“).

Maria Gubisch (Weltladen Hailer)
Kontakt: weltladenhailer@gmx.net

Weitere Infos:
>> Einladung zur Geburtstagsfeier des Weltladens Hailer

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Lernen mit Kopf, Herz und Hand: Globales Lernen in der Volkshochschule

In Kooperation mit dem Schul- und Bildungsprojekt êpa! des Marburger Weltladens und der hessischen Fachpromotorin für Globales Lernen bietet die Volkshochschule (vhs) Marburg eine Veranstaltungsreihe zu „Globalem Lernen“ an, in der einerseits Zusammenhänge der Globalisierung aufgegriffen werden und andererseits gefragt wird, wie diese didaktisch-methodisch in unterschiedlichen Bildungszusammenhängen thematisiert werden können. Die vhs ist dabei für den Marburger Weltladen bereits eine vertraute Kooperationspartnerin. Im Sommersemester 2014 wird diese Zusammenarbeit nun weiter intensiviert.

Globales Lernen – eine pädagogische Antwort auf Globalisierungsprozesse
Die Auswirkungen unseres Lebensstils auf Mensch und Natur rund um den Globus, sei es durch unseren Konsum, unsere Art der Fortbewegung oder Freizeitgestaltung, sind sehr komplex und lösen häufig ein Gefühl der Überforderung aus. Wie können wir uns in einer globalisierten Welt orientieren und daraus Handlungsnormen entwickeln, durch die allen Menschen – heute und in Zukunft – ein „gutes Leben“ ermöglicht wird? Diesen Fragen möchte die Reihe auf unterschiedlichen Ebenen Raum geben.

Kontakt für Fragen zur vhs-Reihe: Lydia Koblofsky, Fachpromotorin für Globales Lernen, lydia.koblofsky@epn-hessen, Telefon: 06421-1659490.

Weitere Infos:
>> Das Hessische Eine Welt-PromotorInnenprogramm

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Hessische Landesregierung & KKS: Spendenprojekt „Hessen hilft“

EPN Hessen-Mitgliedsorganisation Karl Kübel Stiftung (KKS) startete gemeinsam mit der Hessischen Landesregierung die Spendenaktion „Hessen hilft“ zugunsten der Menschen auf den Philippinen, die Opfer des verheerenden Taifuns Haiyan geworden sind. Unterstützt werden sie dabei vom Verband Hessischer Zeitungsverleger, Hit Radio FFH, dem Bistum Mainz und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Etwa zehn Millionen Menschen auf den Philippinen sind laut UN-Angaben von Haiyan betroffen. Der viertstärkste jemals gemessene Wirbelsturm hat viele Philippinos in eine extreme Notlage versetzt. „Hessen hilft“ konzentriert sich auf Unterstützung der vier Gemeinden Guiwanon, Kabangbang, Patao und Bantigue auf der Insel Bantayan, welche die örtliche Verwaltung als mit am schlimmsten betroffen eingestuft hat. 2.135 Häuser wurden dort komplett zerstört, 1.240 Häuser stark beschädigt. Der vorläufige Gesamtschaden wird auf etwa 36 Millionen Euro geschätzt. Weitere Schäden in Höhe von 1,5 Millionen Euro entfallen auf die elektrische Versorgung. Die Verluste in der Landwirtschaft werden auf 29 Millionen Euro beziffert. Die Karl Kübel Stiftung berichtet hier über ihr Spendenprojekt:

„Hessen hilft“ kommt an!

Die erste Nothilfe der Gemeinschaftsaktion „Hessen hilft den Taifunopfern“ ist geleistet, nun geht es an den Wiederaufbau der Häuser und der Existenzgrundlagen der Menschen

Hilfe ist schwierig auf der kleinen, nordwestlich von Cebu gelegenen Insel Bantayan. Auf der ca. 100 km² großen Insel sind rund 115.000 Menschen betroffen, 80 bis 90 Prozent der Häuser sind zerstört. Die Menschen haben kein Dach über dem Kopf, es fehlen Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser; es gibt keinen Strom.

Es werden noch dringend Spenden benötigt. Bitte helfen Sie!
Spendenkonto der Karl Kübel Stiftung | Stichwort: Hessen hilft
Sparkasse Bensheim, BLZ 509 500 68, Kontonummer 21 21 101
BIC HELADEF1BEN, IBAN DE94509500680002121101

Weitere Infos:
>> Karl Kübel Stiftung

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Zehn hessische Bildungsinitiativen als UN-Dekade-Projekte ausgezeichnet

Am 25. und 26. November lud die hessische Landesregierung in Frankfurt/M. zum 10. Runden Tisch der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014). Akteure der Nachhaltigkeit aus ganz Deutschland kommen einmal im Jahr am Runden Tisch zusammen, um gemeinsam an der deutschen Umsetzung der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zu arbeiten. Mit dabei sind VertreterInnen aus den Ländern und Kommunen, Unternehmen sowie Nichtregierungsorganisationen. Zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung wurden insgesamt 39 Bildungsprojekte und -kampagnen als offizielle Dekade-Projekte geehrt. Zehn davon stammen aus Hessen und davon wiederum die Hälfte allein aus Frankfurt. Die Auszeichnung erfolgt durch eine Fachjury des von der Deutschen UNESCO-Kommission eingesetzten Nationalkomitees. Deren Ziel ist es, herausragende Projekte im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ durch ihre Auszeichnung anzuerkennen und dadurch die Projekte und die Dekade öffentlich sichtbar zu machen.
Aus unserer Sicht besonders erfreulich ist die vierte Auszeichnung in Folge für das êpa!-Projekt, das als eigenständige Arbitsgruppe bei der EPN Hessen-Mitgliedsorganisation Initiative Solidarische Welt e.V./ Marburger Weltladen angesiedelt ist.
Neben einzelnen Projekten können auch Städte oder Gemeinden als Offizielle Kommunen der UN-Dekade ausgezeichnet werden. Die Ehrung kam diesmal Osnabrück, Erfurt, Solingen, den Gemeinden Hetlingen und Markt Eggolsheim sowie – ebenfalls zum vierten Mal in Folge – der hessischen Gemeinde Alheim zu. Wir gratulieren allen Projekten und Kommunen gleichermaßen zu ihrem tollen Erfolg!

Weitere Infos:
>> Broschüre zur Auszeichnungsveranstaltung(nicht mehr online, Anm. der EPNH-Red.)
>> Portal „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

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Zur Entwicklungspolitik im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung

Nach einer letzten langen Verhandlungsnacht ist am Morgen des 27. November der Koalitionsvertrag für die 18. Legislaturperiode der Deutschen Bundesregierung vorgestellt worden. Im vorletzten Kapitel 7 „Verantwortung in der Welt“ findet sich ganz zum Schluss auf knapp drei Seiten das Unterkapitel „Wirtschaftliche Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung“. Dort findet sich das, worauf sich CDU/CSU und SPD hinsichtlich der Ausrichtung ihrer Entwicklungspolitik verständigt haben.

Die Verhandlungen der zuständigen Arbeitsgruppe „Auswärtiges, Verteidigung, Entwicklungspolitik und Menschenrechte“ unter Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Fraktionschef Frank-Walther Steinmeier verliefen vergleichsweise unspektakulär und geräuschlos, in den allermeisten Punkten wurden zwischen den Koalitionspartnerinnen relativ schnell Einigungen erzielt. Den Forderungen von Entwicklungsorganisationen wie WissenschaftlerInnen kommen die Verhandlungsergebnisse der Regierung allerdings kaum nach: Die grundsätzlichen Plädoyers, Entwicklungspolitik mehr Bedeutung beizumessen oder konkrete Vorschläge (wie beispielsweise ein neues Entwicklungsministerium mit ausgebauten Zuständigkeiten oder gar ressortübergreifender Koordinierungsfunktion für alle entwicklungs- und menschrechtsrelevanten Regierungsaktivitäten zu schaffen) spielen im Koalitionsvertrag keine ernsthafte Rolle. „Ohne Mumm in die nächsten vier Jahre“, resümiert deshalb die Zeitschrift „welt-sichten“.

Weitere Infos:
>> Koalitionsvertrag „Deutschlands Zukunft gestalten“
>> „NRO bewerten Koalitionsvertrag“ (Deine Stimme gegen Armut – Newsletter 11/2013)
>> „Ohne Mumm in die nächsten vier Jahre“ (welt-sichten Artikel)

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„IT-ArbeiterInnen zahlen immer noch den Preis für billige Computer“ – WEED, Danwatch und CLW veröffentlichen Fallstudie zu Dell-Zulieferern in China

Die Schwierigkeit beim Nachweis der Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards in Produktions- und Dienstleistungsketten gilt gemeinhin als Argument, weshalb in Ausschreibungen der öffentlichen Hand sogenannte Bietererklärungen, also Eigenerklärungen von WettbewerberInnen um einen Auftrag, häufig als hinreichender Beleg akzeptiert werden.

Problematisch dabei ist, dass auch diese Erklärungen kaum nachprüfbar sind oder nachgeprüft werden. Besonders problematisch ist dieses Verfahren bei Unternehmen, die bekanntermaßen schon mehrmals in die Kritik geraten sind, ohne deshalb ihre Geschäftspraktiken ernsthaft zu verändern.

Auch der Computerhersteller DELL mit seiner „zentralen Marktposition im Hinblick auf die Belieferung des öffentlichen Sektors in Europa“ wurde in den vergangenen Jahren wiederholt der Arbeitsrechtsverletzungen angeklagt – mit bedauerlich geringen Konsequenzen. Um den Druck auf DELL – und damit auch auf weitere IT- Markenunternehmen zu erhöhen, führten das Medien- und Forschungszentrum DanWatch und die unabhängige Prüfungsorganisation China Labor Watch (CLW) von April bis September diesen Jahres „verdeckte Ermittlungen“ in vier DELL-Zulieferbetrieben durch. Beide Organisationen sind Mitglieder bei GoodElectronics, einem Netzwerk von zivilgesellschaftlichen Organisationen und weiteren ExpertInnen, die sich für Menschen(arbeits-)rechte und Nachhaltigkeit in der globalen Zulieferkette für Elektronik einsetzen. Solche investigativen Untersuchungen können für die Beteiligten durchaus mit Gefahren und der Einschüchterung und Bedrohung von Kontaktpersonen verbunden sein.

Weitere Infos:
>> Dell-Zulieferer-Bericht „IT-ArbeiterInnen zahlen immer noch den Preis“ (PDF)
>> Dokumentation des Workshops „Nachhaltige IT-Beschaffung“ (31.10., Stuttgart)

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ADB KÖLN & ÖgG e.V.: Leitfaden zu rassismuskritischem Sprachgebrauch

Der „Leitfaden für einen rassismuskritischen Sprachgebrauch“ der vom AntiDiskriminierungsBüro (ADB) und Öffentlichkeit gegen Gewalt (ÖgG) e.V. neu herausgegeben worden ist, beleuchtet auf 52 Seiten Muster der Berichterstattung über unterschiedliche Personengruppen und gibt praxisnahe Tipps, wie – oft unbewusste – verbale Diskriminierungen vermieden werden können. Sie zeigt, wie die vorherrschenden Bilder über Schwarze Menschen, Sinti und Roma sowie muslimische Menschen entstanden sind. Der Leitfaden richtet sich an JournalistInnen und Menschen die daran interessiert sind, eigene Bilder und Sprechweisen zu hinterfragen und so verletzender Sprache keinen Raum zu geben. Dabei klagt der Leitfaden nicht an, sondern gibt Denkanstöße und praktische Handlungsanweisungen.
Die Veröffentlichung der Broschüre wurde durch die Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung NRW sowie durch finanzielle Mittel der Stadt Köln, der Amadeu Antonio Stiftung sowie des Vereins Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. ermöglicht.Der Leitfaden kann als PDF heruntergeladen werden oder in Druckform gegen Porto oder eine freiwillige Spende bei Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. bestellt werden
(Tel.: 0221 964 76 300 | E-Mail: info@oegg.de | Web: www.oegg.de).Weitere Infos:
>> Leitfaden für einen rassismuskritischen Sprachgebrauch (PDF)

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SODI: Neue Plattform zu Globalem Lernen und digitalen Medien

Um Globales Lernen mit digitalen Medien leichter und effektiver nutzbar zu machen, startet SODI die neue Service-, Informations- und Partizipationsplattform www.globales-lernen-digital.de. Die Plattform richtet sich an PraktikerInnen des Globalen Lernens: Aktive aus Nichtregierungsorganisationen, Lehrende, Referendare, MultiplikatorInnen, BildnerInnen, Studierende… Sie bietet Hintergrundwissen und News zu Globalem Lernen und Medienpädagogik, sie testet digitale Angebote des Globalen Lernens nach inhaltlichen, methodisch-didaktischen und medienspezifischen Kriterien. Die Plattform liefert Tutorials, Handreichungen und Checklisten für die eigene Praxis des Globalen Lernens mit digitalen Medien und gibt Anleitungen zu Medienproduktion und Medieneinsatz im Globalen Lernen. Sie stellt Beispielprojekte aus der Praxis vor und präsentiert Veranstaltungshinweise zu Angeboten der Beratung, Information und Qualifizierung. Absolut lohnenswert!

Weitere Infos:
>> Webseite „globales lernen digital“

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Südwind: Übersichtsstudie zum Thema Flächenkonkurrenz

In den vergangenen Jahren haben sich die Debatte über die Nutzung von Land, die unterschiedlichen Interessen der Landnutzung und die dabei entstehende ‚Flächenkonkurrenz‘ zugespitzt. Während auf der einen Seite Flächen durch Klimaveränderungen und Bodendegradierung verloren gehen, werden durch die Waldrodung und andere, oft klimaschädliche Landnutzungsänderungen neue Flächen nutzbar gemacht. Der Druck auf die Flächen wird noch dadurch erhöht, dass aufgrund des Booms bei energetischen und metallischen Rohstoffen Flächen für die Nutzung durch Minengesellschaften reserviert werden. Unter Druck geraten sind in den letzten Jahren viele Menschen in Entwicklungsländern auch durch den zeitweise sehr hohen Getreidepreis, mitverursacht durch einen wachsenden Fleischkonsum. Viele der Probleme rund um die Nutzung von Land resultieren aber wesentlich daraus, dass die Rechte der auf dem Land lebenden Menschen nicht ausreichend geschützt werden. Im Rahmen einer Reihe neuer Veröffentlichungen zum Thema Flächenkonkurrenz hat SÜDWIND eine Übersichtsstudie mit dem Titel: „Sieh zu, dass Du Land gewinnst“ veröffentlicht. Die Studie endet mit der Darstellung von Vorschlägen, wie die Interessen von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen geschützt werden könnten.

Die Broschüre kann als PDF heruntergeladen oder in Druckform auf der Südwind-Website für 5 Euro bestellt werden.

Weitere Infos:
>> Südwind-Studie „Sie zu, dass du Land gewinnst“ (PDF)
>> Südwind-Materialsammlung „Flächenkonkurrenz“

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Phineo: Mit direktem Kurs auf Wirkung

Das »Kursbuch Wirkung« unterstützt gemeinnützige Organisationen und engagierten Menschen dabei, ihre Projekte wirkungsorientiert zu planen, umzusetzen und zu analysieren. Wirkungsorientiert heißt, Projekte vom Ende her zu denken: Was soll das Projekt letztendlich bewirken? Welche Personengruppen soll es erreichen? Und welche Veränderungen soll es bei der Zielgruppe auslösen? Organisationen, die wirkungsorientiert auf ihre Ziele zusteuern, können deutlich mehr für die Gesellschaft bewegen. Und natürlich auch für sich selbst – denn in Zeiten knapper Kassen erwarten potenzielle Fördermittelgeber einen Nachweis über die Wirkung. Was wirkt wie und warum? Wer hier überzeugende Argumente und Nachweise vorweist, ist eindeutig im Vorteil. Das Kursbuch vermittelt das hierfür notwendige methodische Wissen und liefert zugleich alltagstaugliche, praxiserprobte Tipps zur Umsetzung. Illustrationen und Checklisten erleichtern die praktische Umsetzung und bieten Anregungen für die eigene Arbeit.

Das 137-seitige Buch kann entweder auf der Phineo-Webseite kostenlos heruntergeladen werden (gerne – aber nicht zwingend – im Tausch gegen die Bekanntmachung über die eigenen Social Media-Känale) oder per E-Mail bestellt werden (kursbuch-wirkung@phineo.org.

Weitere Infos:
>> Download-Seite „Kursbuch Wirkung“

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Logo-Wettbewerb: Kampagne klimATE Change sucht kreative Köpfe

Der Welternährungstag (16. Oktober) galt als Startschuss für den Logo-Wettbewerb der internationalen Kampagne ClimATE Change. Die Kampagne macht sich stark für eine Landwirtschaft, welche die Bedürfnisse der 1,7 Milliarden Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, FischerInnen und Landlosen in den Ländern des Südens in den Mittelpunkt stellt. Wer Lust hat, dieser Kampagne ein unverwechselbares Gesicht zu verleihen, hat noch bis zum 31. Dezember die Möglichkeit, ein Logo für die Kampagne zu entwerfen. Es können sich alle kreativen Köpfe bis zum Alter von 30 Jahren am Wettbewerb beteiligen. Aus allen eingesendeten Logos wird eine Jury drei bis höchstens sechs Vorschläge auswählen. Über diese Vorauswahl kann ab dem 15. Januar 2014 für zwei Wochen lang öffentlich abgestimmt werden. Das Sieger-Logo wird dann für das Kampagnenprojekt verwendet. Es wird auf den Projekt-Webseiten, auf Facebook, in verschiedenen (Kurz-)Filmen, Broschüren, Flyern, Postern, Buttons, usw. Verwendung finden. Die Gewinnerin/ der Gewinner wird zu einem ClimATE Change-Treffen eingeladen und kann dort das Gewinnerlogo und dessen Entwicklungsprozess vorstellen. Als zusätzlicher Preis winkt ein entspannender Trip für zwei Personen auf einem Biobauernhof in einem der Partnerländer von ClimATE Change.

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KonsUmwelt-Wettbewerb für Jugendliche

Am KonsUmwelt-Wettbewerb der Agrar Koordination – Forum für Internationale Agrarpolitik e.V. können Jugendliche teilnehmen, die in ihrer Schule oder Gruppe eine Aktion zum Ressourcensparen oder nachhaltigem Konsumieren durchgeführt haben: z. B. Give-Boxes, gemeinnützige Flohmärkte, Tauschbörsen, Reste-Kochen, Recycling- oder Upcycling Aktionen. Wichtig ist dann auch die Dokumentation der Aktion: Es können Kurzfilme gedreht, eine Ausstellung organisiert, Klimaschutz-, Müllspar- oder Schulgartenprojekte an der Schule vorgestellt werden Dem Einfallsreichtum sind dabei keine Grenzen gesetzt. Es gilt kreativ zu werden und zu verantwortungsvollem Konsum und Ressourcensparen in eigenen Umfeld beizutragen! Um am Wettbewerb teilzunehmen, können die Projekte und Aktionen sowie deren Dokumentation in Form von Fotos oder Filmen in ein Formular auf der Homepage eingetragen werden, wo sie dann veröffentlicht werden. Die Auswahl der drei besten Projektumsetzungen erfolgt anhand der Kriterien Kreativität, Umsetzung und Wirksamkeit. Als Hauptpreis winkt ein Preisgeld von 500 Euro für Maßnahmen zum Ressourcenschutz an der Schule oder einer Einrichtung. Einsendeschluss ist der 1. Januar 2014.

Weitere Infos:
>> Die Details zum KonsUmwelt-Wettbewerb

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Public Eye Award: Schmähwahl unverantwortlicher Geschäftspraktiken

Public Eye wirft ein kritisches Licht auf die Geschäftspraktiken von Unternehmen und bietet eine Plattform, um Verletzungen von Menschen- und Arbeitsrechten, Umweltzerstörung oder Korruption vor den Augen der Öffentlichkeit und Medien anzuprangern. Ort und Zeitpunkt des Public Eye fallen absichtlich mit dem jährlichen Treffen des World Economic Forum in Davos zusammen. Wer sich nämlich am WEF hinter verschlossenen Türen trifft, um angeblich die Probleme der Welt zu lösen, hat nicht selten selbst Menschenrechte verletzt oder der Umwelt Schaden zugefügt. Die Public Eye Awards zeigen den Akteuren der Weltwirtschaft, dass menschen- und umweltverachtende Geschäftspraktiken Konsequenzen haben – primär für die davon Betroffenen, aber auch für das Firmen-Image! Die Public Eye Awards bestehen aus zwei Schmähpreisen: Der Publikumspreis und der Jury-Preis. Sie beide gehen jedes Jahr an Unternehmen, die besonders miese Geschäftspraktiken an den Tag legen.
Beim Publikumspreis bestimmt die Öffentlichkeit den Preisträger: Die Firma mit den meisten Stimmen wird zur Pressekonferenz im Januar mit dem People’s Award ‚geehrt’.

Weitere Infos:
>> Webseite des Public Eye Awards

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ASA-Programm 2014: Jetzt bewerben

Das ASA-Programm vergibt auch dieses Jahr wieder 250 Stipendien für junge Menschen zwischen 21 und 30 Jahren. Bereits seit über 50 Jahren fördert das ASA-Programm Menschen, die sich für weltweite Zusammenhänge interessieren, sich engagieren und etwas bewegen wollen. Gemeinsames Lernen und gesellschaftliche Verantwortung stehen hierbei im Fokus. Ziel ist es, im Norden zu einer stärkeren Sensibilisierung für globale und entwicklungspolitische Themen beizutragen. Die Teilnahme am ASA-Programm umfasst Seminare über globale Zusammenhänge, ein Projektpraktikum in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas sowie eine Aktion oder Kampagne in Deutschland oder Europa. Die Teilnehmenden durchlaufen das gesamte Programm in Teams. Sie beschäftigen sich mit weltweiten Zusammenhängen und Themen wie Fairer Handel, Klimawandel, Antirassismus oder Konfliktmanagement. Sie arbeiten in Projekten zu Umweltschutz, Webdesign, Handwerk, Gesundheit, Bildung, Jugendarbeit sowie in vielen anderen Bereichen.

Weitere Infos:
>> Projektvorstellung und weitere Infos zum ASA-Programm

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Wir haben es satt!-Demo II

Aufruf zur 4. „Wir haben es satt!“-Demonstration in Berlin:

Wir haben Agrarindustrie satt!
Gutes Essen. Gute Landwirtschaft. Für Alle!

+++ Mehr als 840 Millionen Menschen hungern weltweit +++ Höfesterben in Deutschland: jedes Jahr schließen 10.000 Betriebe +++ Deutschland importiert Ernährungsgüter im Umfang von über 18 Millionen Hektar +++ 40 Millionen neue Mastplätze für Hühner und 2,5 Millionen Mastplätze für Schweine in Deutschland geplant +++ Antibiotika-Resistenzen aus der Tiermast bedrohen die Gesundheit +++ Freihandelsabkommen zwischen EU und USA könnte Gentechnik die Tür öffnen +++ Drei multinationale Unternehmen kontrollieren weltweit über 50 % des Saatguthandels +++ Jedes Jahr stirbt ein Drittel der Bienenvölker in Europa und in den USA +++

Weltweit sind die Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt dramatisch. Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln und für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik sorgen. Schluss mit der Klientelpolitik für die Agrarindustrie!

Dafür braucht es Protest! Am 18. Januar 2014 werden wieder viele Tausend Menschen für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft in Berlin auf die Straße gehen.

Weitere Infos:
>> Wir haben es satt!-Demo-Webseite
>> Demo-Flyer (PDF)

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Terminlese

Mo., 02.12.13 (19h), Wetzlar (KulturStation)
Geschlechtergerechtigkeit durch Demokratisierung?
Transformationen und Restaurationen von Genderverhältnissen in der islamischen Welt. Vortrag und Podiumsgespräch. VeranstalterInnen: Friedrich-Naumann-Stiftung & Karl-Hermann-Flach-Stiftung
Dr. Susanne Schröter, Professorin für Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt/M. und Herausgeberin des Sammelbandes „Geschlechtergerechtigkeit durch Demokratisierung?“ zeigt in ihrem Vortrag, welche politischen, religiösen und kulturellen Faktoren beim Wandlungsprozess von Geschlechterordnungen bedeutsam werden. Im anschließenden Gespräch mit der Journalistin Elmas Topcu werden ihre Thesen diskutiert.

Mi., 04.12.13 (20h), Marburg (Marburger Weltladen)
Frauen in den Favelas der Großstädte
Vortrag und Diskussion mit Lutz Taufern. VeranstalterInnen: Marburger Weltladen, Marburger Forum für entwicklungspolitische und interkulturelle Themen in Kooperation mit ARBEIT und LEBEN Marburg
Die Mehrheit der in 91 Favelas der Stadt São Gonçalo lebenden Menschen ist schwarzer Hautfarbe, arm, bildungsfern und weiblich. Die AnalphabetInnenrate ist hoch, das Gesundheitssystem ist schlecht, die sanitäre Infrastruktur prekär. Und über all dem wacht der Narcotrafico, die Parallelmacht der Drogenmafia. Lutz Taufer berichtet videogestützt von drei durch Frauen initiierte, selbst organisierte Favela-Projekten.

Fr., 06.12.13 (19.30h Essen | 20.30h Film), Frankfurt/M. (Stadtteil-Büro Bockenheim)
Die 4. Revolution
Filmvorführung. D, 2010, 83min, Regie:Carl-A. Fechner. Veranstalter: Freitagskino im Dritte Welt Haus Frankfurt e.V.
Der Kino-Dokumentarfilm DIE 4. REVOLUTION – EnergyAutonomy beschreibt anhand seiner Protagonisten, prominenter Umweltaktivisten, Nobelpreisträger, innovativer Unternehmer und Politiker, dass der Umstieg auf 100% Erneuerbare Energien innerhalb der nächsten 30 Jahre möglich ist. Er verdeutlicht, welche Chancen die Energierevolution für eine nachhaltige ökonomische Entwicklung und soziale und ökonomische Gerechtigkeit bietet.

Di., 10.12.13 (19.30h), Frankfurt/M. (Haus am Dom)
Olympische Winterspiele in Sotschi – Eiszeit für die Menschenrechte
Podiumsdiskussion anlässlich des Tags der Menschenrechte. Veranstalter: Haus am Dom, Amnesty International. Mit zahlreichen Podiumsgästen
Anfang 2014 beginnen die Olympischen Winterspiele in Sotschi. Sport und Tourismus bestimmen das öffentliche Interesse. Doch wie steht es um die Entwicklung von Freiheit und Menschenrechten in Russland, besonders in den Regionen des Nordkaukasus?

Mo., 16.12.13 (10.30-17h), Bonn (Haus der ev. Kirche)
Verteilungsgerechtigkeit in den Klima- und Post-2015-Verhandlungen
Gemeinsame Prinzipien – unterschiedliche Verantwortung. Fachgespräch. VeranstalterInnen: Global Policy Forum & terre des hommes
Entwicklungszusammenarbeit oder die extraterritorialen Staatenpflichten im Bereich des Menschenrechtsschutzes stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Kann möglicherweise ein neu begründetes und weiterentwickeltes Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen, Verantwortlichkeiten über den Klimabereich hinaus für die gesamte Post-2015-Agenda als Leitprinzip dienen?

Sa., 18.01. – So., 19.01.14, Berlin
Hygieneaufklärung in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Nothilfe
Grundlagenseminar. Veranstalterin: German Toilet Organization
Hygieneverhalten ist eine sehr persönliche und intime Angelegenheit und oft verbunden mit Verhaltensänderungen, die deutlicher schwieriger zu erreichen sind als die Versorgung mit Wasser und Sanitärinfrastruktur. Gut geplante Ansätze zur Gesundheits- und Hygieneförderung können Einzelnen und Gruppen ermöglichen, Hygieneverhaltensänderungen anzunehmen. (Anmeldeschluss: 10. Januar 2014).

Fr., 31.01. – So., 02.02.14, Hofgeismar (Ev. Akademie Hofgeismar)
Kriminalisierung sozialer Bewegungen
Runder Tisch Zentralamerika. VeranstalterInnen: Ev. Akademie Hofgeismar, Brot für die Welt, Christliche Initiative Romero, FIAN Deutschland, Informationsbüro Nicaragua, INKOTA, Medico international, Misereor, Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit, Peace brigades international, terre des hommes, Zentrum für entwicklungsbezogene Bildung
In vielen Ländern schrumpft spürbar der Handlungsspielraum zivilgesellschaftlicher Organisationen. Insbesondere in Mittelamerika sind Menschenrechts- und Umweltorganisationen, aber auch die VertreterInnen von Kirchen, Gewerkschaften und Bauernorganisationen zunehmend von Versuchen der Einschüchterung und Kriminalisierung betroffen. Zivilgesellschaftliche Organisationen in Deutschland stehen vor der Frage, welchen Beitrag sie zu ihrer Unterstützung und zu ihrem Schutz leisten können.

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Finanzielle Unterstützung erhalten wir für den Newsletter auch von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).

 

 

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