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Newsletter 06 & 07/2020


Inhalt:

EPN Hessen in Bewegung

Glokales

Weiterlesen, mitmachen, hingehen

 


Sommerliche Grüße aus der Geschäftsstelle!

Liebe*r Leser*in,
mit sommerlicher Stimmung erreichen Sie hier mehrere Berichte, Information und Veranstaltungen in unserem aktuellen Newsletter. Nach der Sommerpause bieten wir auch wieder Präsenzveranstaltungen mit den entsprechenden Hygienemaßnahmen an. Bis dahin teilen wir mit Ihnen Materialen und weitere Aktionen, an denen Sie sich aktiv beteiligen können.
Wie immer haben unsere Kolleg*innen aus der Geschäftsstelle und dem Promotor*innen-Programm mit inhaltlichen Beiträgen und Hinweisen dazu beigetragen, dass diese Ausgabe heute an Sie verschickt werden kann.

Wir alle gemeinsam wünschen Ihnen eine schöne Sommerpause.
Bleiben Sie gesund und global solidarisch!
Mit besten Grüßen aus der Geschäftsstelle

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Aktuelle EPN Hessen-Veranstaltungen

↓ PERSPEKTIVWECHSEL – Reihe kritischer Stadtrundgänge ab September wieder am Start!
↓ Workshop „Aktiv zum Lieferkettengesetz“ (02.09.)
↓ Fortbildung „Transformation und Konflikt” (18.09.)
↓ Phoenix Antirassismus-Training (23.10.-25.10.)

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STADTRUNDGANGSREIHE:
Sa., 05.09. (11h) – Sa., 17.10.20 (11h), Frankfurt/M.

PERSPEKTIVWECHSEL – Reihe kritischer Stadtrundgänge ab September wieder am Start!

Zusammen mit den Rundgänger*innen haben wir uns entschieden, die Termine der Stadtrundgänge im zweiten Halbjahr nachzuholen!
Vom Widerstand gegen koloniale Herrschaft, antifaschistischen Widerstand, Studierendenproteste in den 60er und 70er Jahre bis hin zu heutigen Widerstandskämpfen gegen Verdrängung und Ausbeutung in einer globalisierten Welt: Ab Anfang September bis Mitte Oktober thematisieren wir Widerstände hier in Frankfurt und im Globalen Süden, hören Aktivist*innen und zeigen Handlungsalternativen auf. Wir erfahren Hintergründe, entwickeln gemeinsam Ideen Stadt zu gestalten und eignen uns diese an.
Spazierend beschäftigen wir uns mit dem kolonialen Erbe der Stadt, ihren antifaschistischen Widerstandsgruppen zwischen 1933 und 1945 und den Häuserkämpfen und globalen Solidaritäten der Studierendenbewegung. Schlendernd widmen wir uns den weiterhin drängenden Fragen von heute: Wie steht es um Gentrifizierung und Verdrängung wie im Gallus und weltweit und was kann dagegen unternommen werden? Wer hat aktive Teilnahme im städtischen Leben? Was gibt es für öffentliche Räume in der Stadt? Wer bestimmt, wer bei welchen Themen mitreden und mitentscheiden darf? Bummelnd gehen wir über die Zeil und fragen nach globalen Zusammenhängen der dort angebotenen Konsumgüter. Wir durchwandeln das Nordend und Bornheim und besuchen alternative Projekte.

Wir bitten unsere Teilnehmer*innen um Beachtung und Einhaltung der zum Zeitpunkt des Rundganges geltenden Abstands- und Hygienebestimmungen. Derzeit gilt: Mindestabstand von 1,50 m einhalten; keine Berührungen/Körperkontakt; Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, wenn der Mindestabstand vorübergehend nicht eingehalten werden kann. Zeitnah zum gebuchten Rundgang werden Sie eine gegebenenfalls aktualisierte Erinnerung erhalten.

Seien Sie dabei und bringen Sie Freund*innen und Nachbar*innen mit, denn Stadt, das sind wir alle!

Weitere Infos:
>> Webseite zur PERSPEKTIVWECHSEL-Stadtrundgangsreihe (Programm und Anmeldung)

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WORKSHOP:
Mi., 02.09.20 (15h), Haus am Dom, Frankfurt/M.

Aktiv zum Lieferkettengesetz

Seit rund einem Jahr setzt sich die Initiative Lieferkettengesetz für verbindliche Unternehmesverantwortung ein. Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, sich zur Initiative Lieferkettengesetz auf den neuesten Stand zu bringen, Hintergründe zu erfahren und sich mit anderen Aktiven zu vernetzen. Nach drei Impulsvorträgen tauschen wir uns in Kleingruppen über mögliche nächste Schritte aus.
Der Workshop richtet sich an haupt- oder ehrenamtlich Engagierte der Zivilgesellschaft, die sich bereits für ein Lieferkettengesetz einsetzen oder aktiv werden wollen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Corona-Vorschriften werden bei der Präsenzveranstaltung eingehalten.

Anmeldung möglichst bis zum 27.8.2020 an lieferkettengesetz[at]epn-hessen.de.

Weitere Infos:
>> Webseite zum Workshop “Aktiv zum Lieferkettengesetz” (Programm und Anmeldung)
>> Weitere Termine und Meldungen der Initiative Lieferkettengesetz – Netzwerk Hessen

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FORTBILDUNG:
Fr., 18.09.20, (10-17h), Frankfurt/Main

Transformation und Konflikt

Eine Kooperationsveranstaltung von EPN Hessen und gewaltfrei handeln e.V., Peace Brigades International Regionalgruppe RheinMain und dem Zentrum für Konfliktforschung, Institut für Soziologie der Universität Marburg
Menschenrechte und Konflikt stehen in einer engen Beziehung zueinander. Wo stehen wir in dieser Beziehung? Auch in der entwicklungspolitischen (Bildungs-)Arbeit treffen wir in diesem Zusammenhang immer wieder auf Herausforderungen. Wie können wir mit diesen Herausforderungen umgehen? Welche Möglichkeiten des Handelns und der Transformation haben wir und wo stoßen wir auf Grenzen? In diesem Workshop werden wir uns mit den Menschenrechten im Kontext von Frieden und Konflikt im globalen Zusammenhang der Sustainable Development Goals auseinandersetzen und unsere Rolle darin reflektieren. Der Workshop setzt sich aus einer Reihe verschiedener non-formaler und erfahrungsbasierter Lernmethoden zusammen. Am Ende des Workshops haben die Teilnehmenden Anregungen ihre eigene Rolle und Bildungsarbeit hinsichtlich Konflikten und Widerständen zu reflektieren und Einblick in neue Methoden der Konfliktbearbeitung.

Referentin: Jana Burke, Freelance Trainer – Betzavta, Conflict Transformation, Peace Education, Youth European Youth Advocacy Team @UNOY Peacebuilders
Ort: Osthafenforum, Lindleystraße 15 gegenüber Nr. 11, Frankfurt am Main
Teilnahmebeitrag: 10 Euro inklusive Verpflegung
Anmeldung bitte bis zum 14.09.2020 an mt.herrera-vivar[at]epn-hessen.de

Weitere Infos:
>> Fortbildung: „Transformation und Konflikt“
>> Flyer „Transformation und Konflikt“ (PDF)

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ANTIRA-TRAINING:
Fr., 23.10. (16h) – So., 25.10.20 (16h), Wiesbaden

Antirassistische Bewusstseinsbildung in der (entwicklungs-)politischen Arbeit

Antirassismus-Training für Einsteiger*innen. Mit Phoenix-Trainer: Austen P. Brandt und Georges Wagner
Verschiedene „Kulturen“, „Rassen“, „Ethnien“, „Religionen“? „Schwarze“, „Weiße“, „People of Colour“? „Deutsche“ und „Ausländer“ – „Wir“ und „die anderen“? Was wissen wir über „die anderen“ und was über „uns selbst“? Was ist „erlernt“, was ist „wahr“ und was „Konstruktion“? Was ist eine „weiße Identität“ in einer „multikulturellen Welt“? Was hindert, und was fördert unsere Begegnungen?
In der entwicklungspolitischen Bildungs- und Projektarbeit, aber auch in der (politischen) Alltagskultur, sind Kooperationen, Bildungsmaterialien, Bilder und Sprache nicht frei von Rassismen und Ausgrenzungen. Wir halten es für notwendig, uns diese bewusst zu machen und nicht zu reproduzieren, was wir eigentlich verhindern wollen (u.a. Machtgefälle, Hierarchien, Vorurteile). Ausgrenzung, Benachteiligung, Unsicherheit, eine eingeschränkte Sicht auf Geschichte und Gegenwart sowie eine mangelnde Reflexionsfähigkeit der weißen Mitglieder der Gesellschaft in Bezug auf die eigene Rolle, auf Kommunikation und Begegnung sind häufige Formen des alltäglichen Rassismus. Das hat unmittelbare Folgen für die Qualität der (entwicklungs)politischen Arbeit.
Das Grundlagen-Training richtet sich an Mitglieder der weißen Mehrheitsgesellschaft, die ihre Prägungen und ihr Verhalten reflektieren, Geschichte und Wirkungsweise von Rassismus näher kennen lernen und gemeinsam an den Grundlagen für einen Perspektivenwechsel in der internationalen Arbeit feilen möchten.

Weitere Infos:
>> Trainings-Ankündigung und Anmeldung
>> Facebook-Event „Phoenix Antira-Training 2020“

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Aus dem Netzwerk

↓ NourEnergy e.V: wir heißen unsere neue Mitgliedsorganisation willkommen!
↓ Masifunde goes global!: Toolkit für Online-(Jugend-)Gruppenaustausche
↓ DIZ: Freiwilligendienst in Indien. Jetzt bewerben!
↓ gewaltfreihandeln: Vertiefungsseminar Gewaltfreie Kommunikation

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NourEnergy e.V: Wir heißen unsere neue Mitgliedsorganisation willkommen!

NourEnergy e.V – Lights up nature and soul
NourEnergy e.V. ist die erste islamische Umweltschutzorganisation Deutschlands und engagiert sich auf verschiedenen Ebenen für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Beispielsweise verhilft NourEnergy sozialen Einrichtungen zur Strom- und Wasserversorgung mit erneuerbaren Energien. International leistet NourEnergy Sensibilisierungsarbeit für Vereine und Organisationen im Bereich Klimaschutz und Konsum. Dabei werden Konzepte mit Strategien und Methoden entwickelt, die ein nachhaltiges Denken und Handeln fördern. Einen besonderen Fokus legt NourEnergy hierbei auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Mittlerweile ist der dezentral aufgestellte Verein mit rund 30 Mitgliedern – divers, interkulturell, interdisziplinär – zu einem etablierten und fachkompetenten Partner für Bildungsangebote an Schulen, Universitäten und Umweltschutzprogramme geworden.

Auf der aktuellen Juli-Ausgabe des Alnatura Magazins auf Seite 33 bekommen Sie einen Eindruck über das Projekt in Afghanistan von NourEnergy

Wir freuen uns sehr über den Zuwachs und heißen NourEnergy e.V. noch einmal herzlich willkommen!

Weitere Infos:
>> Webseite von NourEnergy e.V.
>> EPN Hessen Mitglied werden

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Masifunde goes global!

Toolkit für Online-(Jugend-)Gruppenaustausche
Unser EPN Mitglied Masifunde setzt sich in Deutschland und Südafrika für gleiche Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen ein. Auch in Corona Zeiten werden (außer)schulische Bildungsprogramme entwickelt, die die Jugendlichen angeregt dazu werden, sich mit dem Leben in einer multikulturellen Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Im Rahmen des außerschulischen Life-Skill-Progamms Learn4Life! von Masifunde, nahmen insgesamt 10 Gruppenleiter*innen aus Südafrika und Deutschland an einer 10-tägigen Begegnungsreise teil. Innerhalb dieser Reise ist das Toolkit zum Online-Austausch für (Jugend-)Gruppen entstanden, welches von NGOs und anderen Initiativen als best-practice und gleichzeitig als Anleitung für den Start eines digitalen Austausches genutzt werden kann.

Weitere Infos:
>> Webseite von Masifunde
>> Masifunde Online-Austausch Toolkit 2020 (PDF)

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DIZ: Freiwilligendienst in Indien. Jetzt bewerben!

Haben Sie Interesse an einem weltwärts-Freiwilligendienst in Indien? Dann bewerben Sich jetzt bei der Deutsch-Indische Zusammenarbeit (DIZ) e.V. um einen Platz!
Der Lerndienst richtet sich an Personen im Alter von 18 bis 28 Jahren. Die Bewerbungen sind jederzeit möglich, abhängig von freien Einsatzplätzen. Voraussichtlich werden die nächsten Ausreisen ab Oktober 2020 erfolgen, da aktuell wegen der Corona-Pandemie keine Ausreisen stattfinden.
Die DIZ führt Auswahlgespräche derzeit per Skype durch. Das Vorbereitungsseminar vom 1. bis 11. September 2020 wird digital stattfinden.

DIZ bietet auch gemeinsam mit ihren indischen Projektpartnern limitierte Plätze für den sogenannten ungeregelten (Nicht-weltwärts-) Freiwilligendienst an. Es besteht auch die Möglichkeit, im Rahmen des Studiums ein Praktikum bei den indischen Projektpartnern der DIZ zu absolvieren. Diese sind auf vielfältigen entwicklungspolitisch relevanten Feldern tätig.

Da die DIZ-Mitarbeitenden derzeit teilweise im Homeoffice arbeiten, melde Dich mit Fragen bitte per E-Mail unter: freiwilligendienst[at]diz-ev.de

Weitere Infos:
>> Termine und Fristen Freiwilligendienst in Indien
>> Webseite des Deutsch-Indische Zusammenarbeit (DIZ) e.V.
>> Eigeninitiierter Freiwilligendienst

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VERTIEFUNGSSEMINAR:
Do., 10.09. (17.00h) -So., 13.09.20 (14.00h), Bebra

Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg

Veranstalter*in. gewaltfrei handeln e.V.

Gewaltfrei handeln e.V. bietet uns die Gelegenheit unsere theoretischen Kenntnisse über das Rosenbergsche Modell für eine verbindende Sprache zu erweitern und in Übungen mehr Sicherheit in der Anwendung zu erlangen. Das Vertiefungsseminar “Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach M. Rosenberg” ist Teil der berufsbegleitenden Ausbildung in gewaltfreier Konfliktbearbeitung und findet im September statt.

Wir werden Empathie für uns selbst und beteiligte Menschen praktizieren und dabei die Wirkungsweise der GfK-Anwendung erfahren und erleben. Dabei besteht die Möglichkeit, anhand von Situationen aus den eigenen Leben zu forschen.

Programm des Seminares:

  • Auffrischung der vier Schritte der GfK und ihrer Dynamik
  • generelle Informationen zu Konflikten und wie sie uns weiterbringen können
  • verschiedene Werkzeuge, um die GfK anwenden zu können, wie die Vier Ohren nach Rosenberg sowie den GfK Dancefloor
  • Übungen zur Selbst – und Fremdempathie

Dieses Seminar ist offen für externe Teilnehmer*innen und einzeln buchbar. Vorwissen und Erfahrungen in gewaltfreier, ziviler Konfliktbearbeitung sind Voraussetzung, ebenso eine Teilnahme an einem Grundlagenseminar zur Gewaltfreien Kommunikation. Der Anmeldeschluss ist am 13.08.2020.

Weitere Infos:
>> Veranstaltungsdaten, ausführliche Ankündigung und Anmeldung
>> Webseite von gewaltfrei handeln

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„Hessen entwickeln für die Eine Welt“ –
Neues aus dem PromotorInnen-Programm:

↓ Start der Kampagne Sport handelt fair!
↓ Neue Landeskoordinator*innen Bildung für Nachhaltige Entwicklung
↓ Die Arbeitsgruppe Migrant*innen- und Diasporaorganisationen im EPN Hessen stellt sich vor

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Start der Kampagne Sport handelt fair

Faire Bälle, faire Shirts, faire Schals und darüber hinaus! Dafür setzt sich die frisch gestartete Kampagne ‚Sport handelt fair‘ ein. Der bundesweit aktive Zusammenschluss aus Nicht Regierungsorganisationen, Sportvereinen, Verbänden und Kommunen will mehr globale Gerechtigkeit im Sport erreichen. Die Kampagne bietet Inspiration, Beratung, Vernetzung und Informationen rund um die Themen Sport, Fairer Handel und Nachhaltigkeit. Das EPN Hessen ist mit dabei und Ansprechpartner für hessische Akteur*innen.
Weniger als 1 Prozent aller weltweit produzierten Fußbälle sind fair gehandelt. Jeden Tag werden Arbeits- und Menschenrechte in der Sportindustrie verletzt. Sportgroßevents verursachen hohe CO2-Ausstösse. Die Kampagne ‚Sport handelt fair‘ möchte das ändern. Sie zielt darauf ab, dass der Sport in Deutschland eine aktive Rolle zur Verbesserung der Menschen- und Arbeitsrechtsbedingungen in der Sportindustrie einnimmt. Vier Wege sollen zu diesem Ziel führen:

Weitere Infos:
>> Webseite der Kampagne ‚Sport handelt fair‘
>> Sport handelt fair! Auf Facebook
>> Sport handelt fair! Auf Instagram
>> Factsheet Faire Bälle (Hintergrundinformationen und Anbieterliste, PDF)

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Neue Landeskoordinator*innen Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Globales Lernen ist ein Querschnittsthema und kann in allen Schulfächern behandelt werden, in allen Schulen, hessenweit. Um Globales Lernen bekannter zu machen und strukturell in der hessischen Bildungslandschaft zu verankern, sind seit Ende letzten Jahres und Anfang diesen Jahres die Stellen zweier Landeskoordinator*innen Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) am hessischen Kultusministerium eingerichtet worden. Das EPN Hessen freuet sich über die Initiative und auf die Zusammenarbeit.

Die Stellen werden im Rahmen des Schulprogramms vom Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Grundlage bildet der Orientierungsrahmen Globale Entwicklung, eine Initiative der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die von Engagement Globale umgesetzt wird. Den politischen Bezugsrahmen zu seiner Erstellung bilden die Sustainable Development Goals (SDGs), das UNESCO-Weltaktionsprogramm BNE und der Nationale Aktionsplan BNE in Deutschland. Hessen ist das zehnte Bundesland mit Landeskoordinator*innen für BNE.

Weitere Infos:
>>Das Landeskoordinationsprogramm

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Die Arbeitsgruppe Migrant*innen- und Diasporaorganisationen im EPN Hessen stellt sich vor

AG MDO-Treffen Eine Welt-Arbeit in Hessen, 18.11.2019 i.d. Geschäftsstelle des EPN Hessen: v.l. Charlotte Njikoufon, Samikchhya Pokhrel, Adriana Maximino dos Santos, Zerai Kiros Abraham, Philoméne Heller.

Bei unserer diesjährigen Mitgliederversammlung (MV) am 20.06.2020 hat sich die Arbeitsgruppe Migrant*innen- und Diasporaorganisationen (AG MDO) des EPN Hessen erstmals nach ihrer Gründung den Mitgliedern vorgestellt und gehört nun zu den aktiv arbeitenden AGen und Foren in unserem Netzwerk. Die offizielle Gründung fand bereits am 24.08.2019 statt.

An dem seit 2017 laufenden Vorbereitungsprozess beteiligten sich einige Vertreter*innen von MDO im des EPN Hessen und darüber hinaus. Folgende Vereine zählen zu den Gründungsmitgliedern: Abá e.V.- Arbeitskreis für Menschenrechte in Brasilien, Association des Bamboutos du Hessen e.V., Atrium e.V., Forum für mehr Integration e.V., KONE-Netzwerk zur Förderung kommunikativen Handelns e.V., Le Chantier-Afrikawerkstatt e.V., Nepali Samaj e.V., Non-Resident Nepali Association Local Coordination Committee Hessen e.V. (NRNA LCC Hessen) und die Initiative Ubuntu Haus. Die für die hessische Eine Welt-Szene neue Organisationsstruktur wird unterstützt vom Vorstand des EPN Hessen, vertreten von Dr. Mustapha Ouertani (Atrium e.V.) und von der Geschäftsstelle, vertreten durch Tzehaie Semere (Fachpromotor für Migration, Diaspora und Partizipation) und Nadja Losse (Referentin für Capacity Building & Migration, Diaspora und interkulturelle Öffnung).

Weitere Infos:
>> Schwerpunkthemen Diaspora, Migration und Entwicklung
>> Foren im EPN Hessen

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Bewegung in Hessen über das Netzwerk hinaus

↓ „Refugees welcome – Klima und Migration” Ein Gespräch von Frankfurt for Future

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„Refugees welcome – Klima und Migration” Ein Gespräch von Frankfurt for Future

Am 17. Juli 2020 fand ein Open Air Gespräch mit Ramona Lenz (Referentin für Flucht und Migration bei medico international) und Matthias Maier (Seebrücke Frankfurt) zum Thema Klima und Migration statt. Im Rahmen des Kongresses Frankfurt for Future haben beide Referent*innen und der Moderator Alexis J. Passadakis (Attac) über die Folgen der Klimakrise auf die Flucht und Migration gesprochen.

Doppelt so viele Menschen fliehen vor Folgen des Klimawandels als vor Gewalt
Verwüstungen, Kriege um knapper werdende Ressourcen, Dürren und Überschwemmungen sind Beispiele für die fatalen Folgen der Umweltzerstörung und des Klimawandels und die Gründe, warum Millionen Menschen auf der Welt fliehen müssen. Manche davon können ins Ausland fliehen, viele andere müssen aber vor Ort bleiben und sich innerhalb der eigenen Landesgrenzen versuchen neu anzusiedeln. Im globalen Süden sind die Menschen schon viel länger mit diesem Folgen konfrontiert. „Es gibt dazu auch Zahlen, die das belegen. Meistens ist es aber nur eine Einschätzung, dass mindestens doppelt so viele Menschen, innerhalb der Landesgrenze, vor den Folgen des Klimawandels fliehen als vor der Gewalt im eigenen Land”, sagt Ramona Lenz.
So wie beim Klimawandel gibt es keine feste Prognose, wie sich bei Migration und Flucht entwickelt wird. „Aber es ist sicher, dass der Klimawandel stattfinden wird. Wir wissen einfach nicht, wie genau es sich abspielen wird”, betont Ramona Lenz.

Weitere Infos:
>> Webseite von Frankfurt for Future
>> Weitere Gespräche Frankfurt for Future – Die Konferenz für Klimagerechtigkeit
>> Webseite von Seebrücke Frankfurt
>> Webseite von medico international

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Neues Förderprogramm in Hessen: ‚Ehrenamt digitalisiert!‘

Das Programm ‚Ehrenamt digitalisiert!´ der Hessischen Staatskanzlei und der Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung fördert digitale Projekte innerhalb von gemeinnützigen Vereinen, von deren hessischen Dachverbänden sowie von gemeinnützigen juristischen Personen des Privatrechts.
Das Programm fördert und unterstützt digitale Konzepte, um ehrenamtliche Organisationen im digitalen Strukturwandel zu fördern, bei der veränderten Mitgliedergewinnung und -ansprache sowie bei der Optimierung eigener Prozesse. Ziel es ist, in den Vereinen adäquat neue Technologien in den Arbeitsalltag einbinden zu können.

Digitalisierungsvorhaben unterstützen
Weitere Infos:
>> Förderprogramm ‚Ehrenamt-digitalisiert‘
>> Richtlinie zum Förderprogramm „Ehrenamt digitalisiert!“ (PDF)
>> FAQ – Ehrenamt digitalisiert! (PDF)
>> Digital Strategie Hessen

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Hessisches Corona-Konjunkturpaket: elf Verbände fordern aus der aktuellen Krise zu lernen!

Das EPN Hessen fordert von der Landesregierung, zusammen mit weiteren zehn hessenweiten Verbänden, ein Konjunkturpaket einzuführen, das an einer gerechten und klimafreundlichen Gesellschaft orientiert ist.

Am 15. Juni 2020 haben die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V., der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Hessen, der Fahrgastverband Pro Bahn Landesverband Hessen e.V., der Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Hessen e.V. und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Landesverband Hessen e.V. in einem offenen Brief an die Landesregierung gefordert, die Entscheidungen und Wirtschaftshilfen des Konjunkturpakets auf die internationalen Standards wie die Pariser Klimaziele und die ILO-Arbeitsnormen abzustimmen.

Weitere Infos:
>> Offener Brief Corona-Konjunktur
>> Die Forderungen im Überblick
>> Weitere Forderungen „Vom Konjunktur- zum Transformationspaket: Offener Brief für ein Neues Wirtschaftswunder“

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Ein großes Stück nähergekommen! Bundesminister kündigen Lieferkettengesetz an


Nur knapp eines von fünf deutschen Unternehmen hält sich freiwillig an menschenrechtliche Sorgfaltspflichten. Dies haben die Ergebnisse des Monitorings der Bundesregierung im Rahmen des „Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte“ berichtet. Um dies zu ändern, haben die Bundesminister Heil und Müller am 14. Juli 2020 auf ihrer Pressekonferenz verkündet, ein Lieferkettengesetz voranzutreiben. Die Bundeskanzlerin hat sich auch dafür ausgesprochen und stellte sich hinter die Pläne.

Weitere Infos:
>> Anforderungen an ein wirksames Lieferkettengesetz
>> Forderungen an Politik & Unternehmen für ein geschlechtergerechtes Lieferkettengesetz
>> Stellungnahme der Initiative zu den Ergebnissen des NAP-Monitoring


Corona Schlaglicht 3: Bolivien während der COVID-19 Pandemie

Rosalio Ochoa Saavedra (r.) in T’urucancha, Chuquisaca, Bolivien

Unserer Regionalpromotorin Nadine Zollet hat einen Bericht von Rosalio Ochoa Saavedra erhalten, den wir als dritten ‚Blick und Stimme aus dem Globalen Süden‘ gerne veröffentlichen möchten. Der gebürtige Bolivianer ist Referent für das Programm Bildung trifft Entwicklung (BtE) der Regionalstelle Nord.

Die Ausgangssituation in Bolivien
Die COVID-19-Pandemie hat Bolivien in einem der instabilsten Momente der letzten 14 Jahren getroffen. Im November 2019 wurde die langjährige Linksregierung von Evo Morales aus verschiedenen Gründen gestürzt. Das Militär positionierte Jeanine Áñez Chávez als Präsidentin einer Übergangsregierung, mit dem Ziel innerhalb von 90 Tagen Neuwahlen einzuberufen. Die Wahlen wurden schließlich für Mai angesetzt – im März traf die Pandemie das Land. Erneut wurden die Wahlen verschoben, diesmal auf September 2020.

Maßnahmen zur Eindämmung durch die Regierung

Gleich zu Beginn der Pandemie wurden Kindergärten und Schulen geschlossen. Der generelle Lockdown wurde am 21. März erklärt. Dies beinhaltete auch die Schließung der internationalen Grenzen und ein generelles Einreiseverbot. Dies hatte besonders für die in Chile arbeitenden bolivianischen Saisonarbeiter*innen und Haushälter*innen drastische Folgen. Aufgrund des Pandemie-Ausbruchs in Chile verloren sie ihre Jobs und wollten auf dem Landweg nach Bolivien heimkehren. Sie wurden jedoch an der chilenisch-bolivianischen Grenze gestoppt und zurückgewiesen. Zeitgleich wurde Bolivianer*innen, die über den Luftweg nach Bolivien zurückkehren wollten, die Einreise unter Quarantänebedingungen genehmigt. Während die Übergangsregierung also ökonomisch gut situierte Personen unterstützte, blieben die Tore für ökonomisch schwache Personen geschlossen.

Im Rahmen des Lockdowns wurde eine nationale Ausgangssperre erklärt, mit komplettem Fahrverbot, auch für öffentliche Verkehrsmittel. Nur an bestimmten Tagen durften Einzelpersonen das Haus für ihren Einkauf verlassen, entsprechend der Nummer ihres Personalausweises. Folglich galt in Bolivien auch ein umfassendes Reiseverbot im Inland. Bolivianer*innen aus den Landregionen, die in die Großstädte zum Arbeiten während der Trockenzeit gereist waren, strandeten in den Städten ohne Arbeit und feste Bleibe.

Weitere Infos:
>> Webseite des Institutes für angewandte Kulturforschung e.V.

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Materialien

↓ Greenpeace, Misereor, u.a.: Studie EU – Mercosur Abkommen. „Risiken für Klimaschutz und Menschenrechte”
↓ iz3W Ausgabe 379: „Rechte Gewalt – Faschismus tötet überall“
↓ Stiftung Nord-Süd-Brücken: Corona Global Podcast
↓ UNESCO : Weltbildungsbericht mit Schwerpunkt Inklusion
↓ VENRO: Für eine Faire Partnerschaft zwischen Europa und Afrika
↓ Bundesamt für Naturschutz: Sonderausgabe „Naturschutzarbeit in Deutschland”
↓ Oxfam-Bericht: Neue Hunger-Epizentren durch Covid-19
↓ Südlink (192): „Gender und Gewalt. Für ein Leben ohne Angst“

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Greenpeace, Misereor, u.a.: Studie EU – Mercosur Abkommen. “Risiken für Klimaschutz und Menschenrechte”veröffentlicht

Verfasst von Thomas Fritz zielt die Studie darauf ab, das EU-Mercosur Abkommen in einen gesamtpolitischen Kontext zu setzen und exponiert die Risiken des Abkommens für Klimaschutz und Menschenrechte in den Südamerikansichen Staaten. Ende Juni 2019 verkündete die EU-Kommission, sie habe eine Grundsatz-Einigung über ein Handelsabkommen mit dem Mercosur erzielt. Dem südamerikanischen Staatenbund gehören Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay an. Das geplante Abkommen – Teil eines umfassenderen Assoziationsabkommens – ist sowohl in der Zivilgesellschaft als auch unter Regierungen überaus umstritten. Die vorliegende Publikation von MISEREOR, Greenpeace und der Dreikönigsaktion-Hilfswerk der Katholischen Jungschar (DKA) schildert zentrale menschenrechtliche und ökologische Risiken des EU-Mercosur-Abkommens anhand der bisher veröffentlichten Vertragstexte. Ferner analysiert sie, inwieweit der angestrebte Vertrag die erforderliche Regulierung schädlicher Warenströme behindern könnte.

Die Studie kann kostenlos auf der Website der Misereor heruntergeladen werden.

Weitere Infos:
>> Studie: EU-Mercosur Abkommen. Risiken für Klimaschutz und Menschenrechte (PDF)
>> Zeit zum Umdenken –EU-Mercosur-Abkommen stoppen! Gemeinsamer Aufruf (Juni 2020)

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iz3W Ausgabe 379: „Rechte Gewalt – Faschismus tötet überall“

Das Informationszentrum arbeitet im Rahmen diverser Projekte u.a. zu Themen wie Globalisierung von Politik, Wirtschaft und Kultur; sozialen Bewegungen; Menschenrechten; Krieg und Frieden; Gender und Feminismus. Die Analyse der Themen erfolgt dabei im Lichte der ungleichen Machtverhältnisse zwischen Nord und Süd. Die Ausgabe der Zeitschrift zur Rechten Gewalt beschäftigt sich mit der Assoziation Rechter Gewalt mit Phänomenen wie Nationasozialismus und Faschismus und argumentiert für eine Betrachtung der Tatsache, dass Rechte Gewalt global, nicht etwa nur im europäischen Kontext prevalent ist und nicht allein im historischen Faschismus erklärt und verortet werden kann. In diesem Themenschwerpunkt werden so diverse Länder und Kontexte betrachtet.

Das Magazin kann auf der iz3w-Webseite für 6 Euro entweder als gedruckte oder als Online-Ausgabe bestellt werden.

Weitere Infos:
>> Bestellseite der iz3w Ausgabe 379 „Rechte Gewalt – Faschismus tötet überall”

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Stiftung Nord-Süd-Brücken: Corona Global Podcast

Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat in Kooperation mit dem Radio F.R.E.I. aus Erfurt und der von Engagement Global/BMZ geförderten WSD-Fachkraft Uwe Flurschütz vom Verein Arbeit und Leben Thüringen e.V. die Sendereihe „Corona Global“ entwickelt.
Uwe Flurschütz moderiert bei Radio F.R.E.I. die Sendung „Geborgte Zukunft“ und spricht mit Initiativen weltweit über Nachhaltigkeit und globale Perspektiven nicht nur auf ein Virus. In Zusammenarbeit mit ostdeutschen Vereinen, die sich in den Ländern des Globalen Südens engagieren, werden Menschen vor Ort befragt und Radiobeiträge erstellt.
Ziel ist es die Auswirkungen, die das Virus auch in anderen Teilen der Welt hat oder haben kann, in den Fokus zu nehmen. Über das Thema „Corona“ werden Anknüpfungspunkte für Empathie, internationale Solidarität, Weltoffenheit und Engagement geschaffen.
Die Sendereihe bietet eine gute Möglichkeit, um entwicklungspolitische Bildungsarbeit im In- und Ausland mit globalen Zusammenhängen zu erläutern. Es werden Anstöße zu entwicklungspolitischen Fragestellungen und Verweise auf Hintergrundinformationen gegeben.

Die Podcastfolgen sind online auf der Website abrufbar.

Weitere Infos:
>> Corona Global Podcast

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UNESCO: Weltbildungsbericht mit Schwerpunkt Inklusion

Der Weltbildungsbericht 2020 untersucht soziale, wirtschaftliche und kulturelle Mechanismen, die benachteiligte Kinder, Jugendliche und Erwachsene diskriminieren und sie von Bildung abhalten oder innerhalb des Bildungssystems marginalisieren. Angespornt durch ihre Verpflichtung, das Recht auf inklusive Bildung durchzusetzen, erweitern die Länder ihre Sichtweise auf Inklusion in der Bildung und rücken Vielfalt in den Mittelpunkt ihrer Systeme. An der Umsetzung gut gemeinter Gesetze und politischer Vorgaben hapert es jedoch häufig. Der zu Beginn der Dekade des Handelns („decade of action“) bis 2030 – und inmitten der COVID-19-Krise, welche die zugrundeliegenden Ungleichheiten noch weiter verschärft hat – veröffentlichte Bericht argumentiert, dass der Widerstand gegen die Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Lernenden das Erreichen der globalen Bildungsziele ernsthaft bedroht.
Inklusion und Bildung: Für alle heißt für alle untersucht die Praktiken der Steuerung (Governance) und Finanzierung; Lehrpläne, Lehrbücher und Leistungsbeurteilungen; Lehrkräftebildung; Schulinfrastruktur sowie Beziehungen zu Lernenden, Eltern und Gemeinschaften, die den Prozess der Inklusion voranbringen können. Der Bericht liefert politische Empfehlungen, um die Vielfalt von Lernenden als Stärke und als treibende Kraft für sozialen Zusammenhalt zu nutzen. Zwei neue Websites ergänzen die vierte Ausgabe des Weltbildungsberichts: „PEER“ (education-profiles.org) beschreibt, wie Länder Inklusion umsetzen, und dient als Ressource für den politischen Dialog; „SCOPE“ (educationprogress.org) bietet die Möglichkeit, sich mit den Daten interaktiv auseinanderzusetzen und mehr über ausgewählte SDG 4-Indikatoren zu erfahren.

Der Bericht kann auf der Website der UNESCO kostenlos heruntergeladen werden.

Weitere Infos:
>> Gesamtbericht (PDF)

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VENRO: Für eine Faire Partnerschaft zwischen Europa und Afrika

Am 1. Juli 2020 übernimmt Deutschland für sechs Monate den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Die Bundesregierung hat in Vorbereitung der Ratspräsidentschaft angekündigt, Europa als eine solidarische Kraft weiterentwickeln zu wollen, die Verantwortung für Frieden und Sicherheit in der Welt übernimmt. Die vertiefte Partnerschaft zwischen Afrika und Europa soll dabei von zentraler Bedeutung sein. Eine vertiefte Partnerschaft muss jedoch mehr sein als ein Prozess zwischen Regierungen. Sie lebt von menschlichen Begegnungen und muss Austausch und Teilhabe ermöglichen. Im Mittelpunkt müssen die Lebensrealität und das Wohlergehen der Menschen stehen. Aus diesem Grund hat VENRO rund 70 Organisationen der afrikanischen, europäischen und deutschen Zivilgesellschaft im Rahmen seines Digital Africa Forum 2020 eingeladen, die Rahmenbedingungen für die Partnerschaft zwischen Afrika und Europa zu diskutieren. Die Ergebnisse der Konsultationen sind in diesem Positionspapier zusammengefasst.

Das Positionspapier kann auf der Venro-Website kostenlos heruntergeladen werden.

Weitere Infos:
>> Positionspapier (PDF)

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Bundesamt für Naturschutz: Sonderausgabe “Naturschutzarbeit in Deutschland”

Wie groß und vielfältig das Engagement der Menschen in Deutschland für den Schutz der Natur ist, zeigt die heute erscheinende Sonderausgabe von „Natur und Landschaft“. In der Fachzeitschrift berichten 59 Behörden des Bundes und der Länder, Bildungseinrichtungen, Arbeitsgemeinschaften, Verbände und Stiftungen von ihren Naturschutzaktivitäten und -schwerpunkten im Jahr 2019. „Dabei sind die Aktivitäten und Projekte, die in diesem Heft auf 80 Seiten dargestellt werden, nur ein kleiner Ausschnitt des großen und breit gefächerten Einsatzes für die Natur“, betont Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), das die Fachzeitschrift herausgibt.
Die Beiträge der Sonderausgabe zeigen, wo und wie Naturschutzarbeit in den verschiedensten Bereichen umgesetzt wird: etwa im Bereich der Land- und Forstwirtschaft, der Binnengewässer und Meere, im Zuge des Klimawandels und der Energiewende. Dazu gehören auch Berichte zu Aktivitäten des Naturschutzes in Kulturlandschaften und Städten, im internationalen Naturschutz, zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements sowie zum Ausbau des naturschutzbezogenen Monitorings.

Die Sonderausgabe 2020 kann als gebundene Ausgabe telefonisch angefragt werden, Informationen hierzu befinden sich in der Pressemitteilung. Zudem kann die Sonderausgabe als PDF heruntergeladen werden.

Weitere Infos:
>> Pressemitteilung des BfN (Bundesamt für Naturschutz)
>> Sonderausgabe 2020: „Naturschutzarbeit in Deutschland 2019 – Arbeitsschwerpunkte der in Naturschutz und Landschaftspflege tätigen Institutionen“ (PDF)

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Oxfam-Bericht: Neue Hunger-Epizentren durch Covid-19

Mehr Menschen könnten verhungern, als am Virus sterben.
In Folge der COVID-19-Pandemie könnten bis zum Jahresende täglich weltweit bis zu 12.000 Menschen an Hunger sterben, möglicherweise sogar mehr als an der Krankheit selbst. Davor warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in einem neuen Bericht. Währenddessen zahlten die acht größten Lebensmittel- und Getränkeunternehmen seit Januar 18 Milliarden Dollar an ihre Aktionäre aus – zehnmal mehr als der Betrag, den die Vereinten Nationen benötigen, um Hunger zu bekämpfen.
Der Bericht beleuchtet die zehn schlimmsten Hungerorte der Welt; dazu gehören Venezuela und der Südsudan, wo die Nahrungsmittelkrise bereits vor Covid-19 sehr ernst war und sich infolge der Pandemie weiter verschlimmert hat. Er zeigt aber auch sich neu entwickelnde Epizentren des Hungers: Länder mit mittlerem Einkommen wie Indien, Südafrika und Brasilien, in denen Millionen Menschen wegen der Pandemie nun Hunger leiden.
Frauen und Haushalte, bei denen Frauen die Haupternährerinnen sind, sind besonders stark vom Hunger bedroht. Frauen waren schon vor der Pandemie durch systemische Diskriminierung verwundbar, da sie weniger verdienen und weniger Vermögen besitzen als Männer. Sie machen auch einen großen Teil von besonders gefährdeten Gruppen wie informellen Arbeiter*innen aus, die vom wirtschaftlichen Absturz nach der Pandemie hart getroffen wurden. Zudem tragen Frauen die Hauptlast der dramatischen Zunahme von unbezahlter Betreuungsarbeit infolge von Schulschließungen und Krankheiten.

Weitere Infos:
>> Bericht “The Hunger Virus: How the coronavirus is fuelling hunger in a hungry world” auf Englisch (PDF)
>> 10 Gründe für Hunger

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Südlink (192): „Gender und Gewalt. Für ein Leben ohne Angst“

Die neue Südlink-Ausgabe (192) „Gender und Gewalt. Für ein Leben ohne Angst“, erschienen im Juni und herausgegeben vom INKOTA-Netzwerk, thematisiert geschlechtsspezifische Gewalt in ihrer globalen Ausprägung. Zu Hause oder im öffentlichen Raum, auf der Arbeit oder in der Freizeit: Geschlechtsspezifische Gewalt kann körperlich, physisch, sexuell und ökonomisch sein und ist weltweit anzutreffen. Sie ist, so Virginie Le Masson, der „schlimmste Ausdruck der Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern“. Mädchen und Frauen sowie Personen mit diversen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten werden zur Zielscheibe. Auch der Widerstand dagegen findet global statt, wie in feministischen Bewegungen, die sich in Lateinamerika gegen Femizide stellen oder Gewerkschaften und Frauenorganisationen, die die Verabschiedung der ILO-Konvention 190 gegen Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt durchsetzen konnten. Rund um dieses Thema sind die Artikel der 48 Seiten langen aktuellen Südlink-Ausgabe gestreut.
Das Südlink Magazin kann für 4,20 Euro (zzgl. Versandkosten) auf der INKOTA-Webseite bestellt werden.
Weitere Infos:
>> Webshop INKOTA
>> News zur neuen Südlink-Ausgabe

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Mitmachen: Kampagnen, Wettbewerbe & Ausschreibungen

↓ Projekt Tear this down – Kolonialismus jetzt beseitigen!
↓ action #fairwertsteuer: Beitrag zu globaler Solidarität
↓ Hessenweiter Aktionstag zum Thema Bodenschutz. (08.08.2020)
↓ Ausschreibung FAIRWANDLER-Preis 2020/21 Karl Kübel Stiftung
↓ Zukunft für alle – Anmeldung ist jetzt offen!
↓ Eine Welt Forum Mannheim sucht Verstärkung
↓ 6. Hessischer Tag der Nachhaltigkeit am 10. September 2020
↓ Werkstatt-Treffen: „Friedensbildung in der Kita“ (15.09.2020)
↓ Fachkonferenz: Natursteine aus verantwortlichen Lieferketten
↓ FairHandeln für ein gutes Leben – Faire Woche findet im September statt
↓ #TatenFuerMorgen: Deutsche Aktionstage: Nachhaltigkeit
↓ Die Interkulturelle Woche findet statt! (20.-26.09.)

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Projekt Tear this down – Kolonialismus jetzt beseitigen!

ISD und peng! starten deutschlandweite Karte von kolonialen Spuren im öffentlichen Raum

Mit dem Projekt “Tear this down” starten heute die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) gemeinsam mit dem peng! Kollektiv eine deutschlandweite Karte zu Straßennamen, Denkmälern und anderen Orten mit kolonialem Bezug. Weltweit werden aktuell kolonialrassistische Straßennamen und Statuen im öffentlichen Raum hinterfragt und Gegenstand von Auseinandersetzungen.
Auch in Deutschland haben zahlreiche Straßen, Plätze und Bauten immer noch einen Bezug zur Kolonialgeschichte. Mit der Präsenz von Verbrechern, Kriegen und Symbolen von Ausbeutung und Gewalt im öffentlichen Raum werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewürdigt und die koloniale Gewalt verharmlost. Die Karte verdeutlicht das Ausmaß des Problems in Deutschland.
Ob Bismarckallee, M* Straße oder Lüderitzplatz: “tear this down” kartiert die häufigsten Orte mit kolonialem Bezug. Durch ein Meldeformular werden Nutzer*innen dazu aufgerufen, weitere Orte einzusenden. Nach einer Prüfung werden die Orte dann in die Karte aufgenommen. Das Projekt baut auf die breite Beteiligung der User*innen, um das Abbild kolonialer Spuren in Deutschland zu vervollständigen.

Weitere Infos:
>> Projetkwebseite “tear this down”

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action #fairwertsteuer: Beitrag zu globaler Solidarität

Die Aktion wird getragen von den teilnehmenden Weltläden, dem Weltladen-Dachverband, der Fair-Handels-Beratung, dem Forum Fairer Handel, der Lieferanten-Initiative (GEPA, GLOBO, El Puente, WeltPartner) und dem FAIR BAND. Der Weltladen gibt Mehrwertsteuer-Absenkung an Produzenten weiter. Der Weltladen-Bergedorf startet gemeinsam mit der bundesweiten Fair-Handels-Beratung und dem Forum Fairer Handel zum 1. Juli die „aktion #fairwertsteuer“. Sie zielt darauf ab, im Rahmen der geplanten Mehrwertsteuer-Absenkung Mittel zu generieren und diese an Fair-Handels-Produzenten im Globalen Süden weiterzuleiten.

Weitere Infos:
>> Weltladenwebsite aktion#fairwertsteuer

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Hessenweiter Aktionstag zum Thema Bodenschutz. (08.08.2020)

Die Gruppe „Pro bäuerliche Landwirtschaft Nordhessen“ ruft am Samstag, den 8. August 2020, zu einem hessenweiten Aktionstag zum Thema Bodenschutz auf! Zusammen mit dem Bundesbündnis Bodenschutz und in Solidarität mit all denen, die schon lange für Bodenschutz, Klimagerechtigkeit, lokale bäuerliche Landwirtschaft und eine Agrarwende von unten kämpfen, rufen sie zu dezentralen Aktionen auf. Gemeinsam soll der Privatisierung von Böden durch die Hessische Landgesellschaft und der Flächenversiegelung ein klares NEIN entgegengebracht werden. Lasst euch inspirieren von Aktionsideen, stellt selbst etwas auf die Beine oder beteiligt euch an geplanten Aktionen. Macht mit, bringt euch ein für ein kräftiges JA zu Bodenschutz, lokaler Lebensmittelproduktion und Ernährungssouveränität weltweit!

Weitere Infos:
>> Aufruf zum Aktionstag für Bodenschutz in Hessen

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Ausschreibung FAIRWANDLER-Preis 2020/21 Karl Kübel Stiftung


(Foto: Karl Kübel Stiftung / Thomas Neu)

Sie waren mindestens drei Monate im Ausland? Diese Erfahrung haben Sie inspiriert und Ihre Sichtweisen verändert? Sie engagieren sich jetzt in einem Projekt, das Deutschland fair wandelt?
Der FAIRWANDLER – „Preis für entwicklungspolitisch engagierte junge Menschen“ startet in eine neue Runde und richtet sich an alle 18- bis 32-Jährigen, die ihre Perspektive durch eine Auslandserfahrung (z.B. Freiwilligendienst, Praktikum oder Studium) erweitert haben und sich nun mit eigenen Projekten und Social Startups für ein faires globales Miteinander einsetzen. Mitmachen lohnt sich!
Die jungen Leute können sich noch bis 15. August bewerben.

Weitere Infos:
>> Webseite von FAIRWANDLER

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Zukunft für alle – Anmeldung zu dem Kongress ab jetzt möglich

Zukunft für alle: gerecht, ökologisch, machbar. Anstatt uns von Klimakrise und Rechtsdruck entmutigen zu lassen, wollen wir auf dem Kongress gemeinsam positive Visionen entwickeln, teilen und diskutieren. Visionen, die über die kapitalistische Wachstumsgesellschaft hinausgehen und dabei konkret vorstellbar sind. Wir wollen Menschen zusammenbringen, die in unterschiedlicher Weise bereits an einer besseren Zukunft arbeiten: in sozialen Bewegungen und in ihrem persönlichen Alltag, in Medien und Bildung, in Wissenschaft und Politik, Gewerkschaften und NGOs. Der Kongress soll ein Ort für alle sein, die Lust haben, über Utopien und gesellschaftliche Veränderung nachzudenken, egal ob Einsteiger*in oder langjährige*r Transformationsarbeiter*in. Wir wollen keinen Masterplan für die Zukunft entwerfen, sondern vielfältige Vorstellungen darüber zusammentragen, wie alles auch ganz anders sein könnte. Wir wollen uns gegenseitig ermutigen und Pläne schmieden, wie dies gemeinsam gelingen kann.

Der Kongress Zukunft Für Alle wird auf Grund von Corona im August in veränderter Form stattfinden!
Gemeinsam mit euch wollen wir uns kreativ an die Situation anpassen und Neues ausprobieren und laden Euch weiterhin ein, Euch am Kongress zu beteiligen!
Die Anmeldung wird nach der Veröffentlichung des Programms am 22.07. freigeschaltet. Weitere Informationen zur Anmeldung folgen in Kürze.

Weitere Infos:
>> Kongresswebsite Zukunft für alle
>> Anmeldung

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Eine Welt Forum Mannheim sucht Verstärkung

Im Rahmen des Eine-Welt-Promotor*innen-Programms sucht das Eine-Welt-Forum Mannheim e.V. (EWF) vom 1. Oktober 2020 bis voraussichtlich 1. Oktober 2021 befristet eine*n Fachpromotor*in migrantische Partizipation und Postkolonialismus in Teilzeit 50% als Elternzeitvertretung. Das EWF ist das Netzwerk der Eine-Welt-Akteure in Mannheim mit 26 Mitgliedsorganisationen. Zu den Arbeitsschwerpunkten zählen die Themen Globales Lernen, migrantische Partizipation und Postkolonialismus sowie Fairer Handel und globale Gerechtigkeit. Der*die Fachpromotor*in unterstützt landesweit entwicklungspolitisch engagierte migrantische und diasporische Organisationen durch Fortbildungen, gezielte Beratung sowie durch Entwicklung von Formaten zur Einbeziehung der Expertise der Akteur*innen auf Landesebene. Weiterer wichtiger Arbeitsbereich ist die machtkritische Sensibilisierung für alle Akteur*innen im entwicklungspolitischen Bereich zu kolonialen Kontinuitäten sowie Rassismuskritik. Es findet landesweit innerhalb des Promotor*innen-Programms eine enge Zusammenarbeit statt. Bewerbungsfrist ist der 23. August 2020.

Weitere Infos:
>> Stellenanzeige auf Entwicklungspolitik online
>> Webseite des Eine-Welt-Forums Mannheim

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6. Hessischer Tag der Nachhaltigkeit am 10. September 2020

Der landesweite Aktionstag geht am 10. September 2020 in die sechste Runde. An diesem Tag wird Nachhaltigkeit durch vielzählige Veranstaltungen und Aktionen in ganz Hessen erlebbar: Die Menschen in Hessen können sehen, schmecken, hören und fühlen was hinter dem Gedanken eines nachhaltigen Lebensstils steckt. Denn nur wer weiß, was Nachhaltigkeit konkret bedeutet, kann auch selbst aktiv werden. Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Institutionen, Unternehmen und viele Menschen sind dabei und zeigen, wie sie sich engagieren.

Weitere Infos:
>> Webseite Nachhaltigkeitsstrategie: Hessen-Tag der Nachhaltigkeit
>> Aktivitätenkompass: Alle Aktionen und Veranstaltungen auf einen Blick

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Werkstatt-Treffen: „Friedensbildung in der Kita“ (15.09.2020)

Die Corona-Krise hat gezeigt, wie unverzichtbar Kitas als Orte der Begegnung, der Bildung und des sozialen Lernens für Kinder sind. Auch die Friedensbildung erkennt zunehmend die Bedeutung dieser Zielgruppe. Neuere Forschungsergebnisse verweisen darauf, wie die frühkindliche Phase die Friedens- und Konfliktfähigkeit von Menschen nachhaltig prägt. Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen leisten daher eine enorm wichtige Friedensarbeit und benötigen Räume um diese systematisch zu reflektieren.
Durch die Beschäftigung mit den theoretischen Grundlagen der Friedensbildung und Praxiserfahrungen aus anderen Ländern und Bildungsbereichen soll dieses Werkstatt-Treffen den Raum für Reflexion bieten. Gemeinsam soll darüber nachgedacht werden wo einem die Kernthemen der Friedensbildung (Frieden, Gewalt, Konflikt, Krieg) im Kita-Alltag begegnen und es sollen gemeinsam Ideen entwickelt werden wie Frieden in der Kita praktisch erlebt und gefördert werden kann.
Anmeldung für das Werkstatt-Treffen ist bis zum 17. August möglich. Bei Fragen können Sie sich über folgende E-Mail melden: kontakt[at]kita-global.de Die Teilnahme sowie die Verpflegung sind kostenfrei.

Weitere Infos:
>> Anmeldelink
>> Webseite des Formats Werkstatt-Treffen

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Fachkonferenz: Natursteine aus verantwortlichen Lieferketten (15.09.-16.09.2020)

Die Spur der Steine umspannt längst den gesamten Globus. Pflaster- und Naturwerksteine werden in weltweit verzweigten Lieferketten gewonnen und bearbeitet. In Steinbrüchen und verarbeitenden Betrieben, etwa in Indien, China oder anderen asiatischen Ländern, herrschen verbreitet miserable Arbeitsbedingungen und es kommt zu Menschenrechtsverletzungen. Ausbeuterische Kinderarbeit, Schuldknechtschaft und unzureichender Gesundheitsschutz sind Beispiele dafür. Auch der weltweite Transport des tonnenschweren Materials wirft Fragen auf: Er verursacht um ein Mehrfaches höhere Treibhausgasemissionen als die Verwendung heimischer Steine. Zudem werden Renaturierungsmaßnahmen nicht in allen Abbauländern konsequent umgesetzt.
Die Veranstaltung wendet sich an Akteur*innen des öffentlichen Beschaffungswesens, der Landes- und Kommunalpolitik, Planungsbüros, an Nichtregierungsorganisationen, Kirchen, Steinkontore und verarbeitende Betriebe sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Sie lädt ein zum Erfahrungsaustausch und zum Dialog, wie die öffentliche Hand zu nachhaltigen Lieferketten in der globalen Natursteinbranche beitragen kann. Neueinsteiger*innen sind ebenso willkommen wie mit dem Thema bereits vertraute Teilnehmer*innen.

Weitere Infos:
>> Informationswebseite Fachkonferenz

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#FairHandeln für ein gutes Leben – Faire Woche findet im September statt

Seit mehr als 15 Jahren lädt die Faire Woche jeden September alle Menschen in Deutschland dazu ein, Veranstaltungen zum Fairen Handel in ihrer Region zu besuchen oder selbst zu organisieren. Mit jährlich durchschnittlich 2.000 Aktionen ist sie bundesweit die größte Aktionswoche des Fairen Handels. Ein besonderer Höhepunkt: Im Aktionszeitraum reisen internationale Vertreter*innen von Handelspartnern durch ganz Deutschland und berichten von ihren Erfahrungen mit dem Fairen Handel. Veranstalter der Fairen Woche ist das Forum Fairer Handel in Kooperation mit TransFair und dem Weltladen-Dachverband – die Organisation der Aktionen vor Ort übernehmen Weltläden, lokale Aktionsgruppen, Schulen oder auch Privatpersonen.
Auch wenn das öffentliche Leben aufgrund der Corona-Krise weitgehend zum Erliegen gekommen ist, ist die Faire Woche 2020 erst einmal weiter geplant. Vom 11. bis 25. September findet die Faire Woche unter dem Motto „Fair statt mehr“ zum Thema „Fairer Handel und das Gute Leben“ statt.

Weitere Infos:
>>Projektwebseite Faire Woche 2020

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#TatenFuerMorgen: Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit (DAN) anlässlich der Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Ziel der Aktionstage ist es, vorbildliches Engagement in ganz Deutschland sichtbar zu machen, öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu erregen und mehr Menschen zu einem nachhaltigen Handeln zu bewegen. Jeder kann etwas zum Besseren verändern. In diesem Sinne richten sich die Aktionstage Nachhaltigkeit an alle Menschen in Deutschland. Und je mehr Menschen mitmachen, umso stärker ist das Signal, das wir gemeinsam mit den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit senden. Die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit finden vom 20. September bis zum 26. September 2020 statt. Um möglichst vielen Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen, werden auch Aktionen im Zeitraum vom 18. September bis inklusive 08. Oktober berücksichtigt.

Weitere Infos:
>> Webseite Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit
>> Webseite Nachhaltigkeitsrat

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Die Interkulturelle Woche findet statt! (20.-26.09.)

„Gemeinsam für morgen“ lautet das Motto der gemeinsamen Initiative der Interkulturellen Woche (IKW) zu Kooperation und Vernetzung zum Thema Nachhaltigkeit. Die IKW findet vom 20. bis 29. September 2020 statt und bietet eine ganze Bandbreite an Kooperations- und Beteiligungsmöglichkeiten. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind Themen, die zunehmend auch in der IKW eine Rolle spielen. Im Konzept der Klimagerechtigkeit zeigen sich die thematischen Überschneidungen. Flucht und Migration stehen in direkter Verbindung zu Naturkatastrophen und Klimaveränderungen. Auch im Kontext ressourcenschonenden Konsums, Arbeits- und Produktionsbedingungen im globalen Süden oder der fairen Herstellung von Lebensmitteln, zeigen sich die Verbindungen zu Umweltfragen. Die Partnerorganisationen der IKW in diesem Netzwerk setzen sich für mehr Nachhaltigkeit ein und suchen nach innovativen und einfachen Aktionen, um unseren Alltag nachhaltiger zu gestalten. Schaut unbedingt mal rein – bestimmt ist auch für euch eine Aktionsidee dabei!

Weitere Infos:
>> IKW Kooperation zum Thema Nachhaltigkeit
>> Webseite zur Interkulturellen Woche

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Terminlese

 
Mo., 03.08. – Fr.,07.08.2020, Frankfurt/M.
EMPOWERMENT SOMMERTRAINING
Sommer Empowerment Special mit Kursen zur Selbstverteidigung und Selbstbehauptung von Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren bei Frauen in Bewegung e.V.


Di., 18.08.2020 (18.00h – 19.00h), Online – Seminar
Beim Geld hört die Fairness auf
Eva Bahner, Bildungsreferentin im Oikocredit Förderkreis Bayern e.V. referiert über den Umgang mit Geld.
Fr., 21.08.20 (12.00h – 20h), Präsenz- und Online-Veranstaltung
Lateinamerika-Forum 2020
Bei der Hybrid-Veranstaltung unter dem Titel „Protestbewegungen in Lateinamerika – ¡Latinoamerica Resiste!“ der Europäischen Akademie Otzenhausen und des Netzwerks Entwicklungspolitik im Saarland wird das Augenmerk auf die jüngsten politischen Entwicklungen und zivilgesellschaftlichen Widerstandsbewegungen in ausgewählten Ländern Lateinamerikas gerichtet.
Fr., 21.08. – Sa., 22.08.20, Online – Workshop
Fortbildungsreihe: Modul I Globalisierung und Wirtschaft
Teil der Fortbildungsreihe: „Wie bilden wir die Transformation? Fortbildungsreihe zu Globalem Lernen mit den Schwerpunkten Klimawandel und Wirtschaft”. Veranstalter*in: ebasa e.V.
Sa., 29.08. – So., 30.08.20, Darmstadt
Konferenz mit verschiedenen Formaten: Nachhaltigkeitskonferenz
Die Nachhaltigkeitskonferenz 2020 wird sich unter anderem mit Fragen der Konsequenzen des alltäglichen Konsumverhaltens auf die Länder des Globalen Südens. Veranstalter*in: ADRA Deutschland e.V.
Mi., 02.09.2020 (18.00h – 19.00h), Online – Seminar
Frauen können alles!
Dr. Christina Alff ,Bildungsreferentin bei Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg e.V. sowie Gutachterin und Beraterin für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit, spricht über die Einzelheiten des Umgangs von Frauen mit finanziellen Gütern.
Do., 03.09.20, Frankfurt/M, Gespräch
Fairer Handel ist eine Alternative?
… oder doch auch nur Handel (mit anderen Mitteln)? Dieses Gespräch ist Teil der Veranstaltungsreihe FairHandeln AlternativHandeln. Veranstalter*in: KEB Frankfurt, Weltladen Bornheim und fair-ein e.V.
Sa., 05.09.20. Frankfurt/M., Stadtrundgang
Stadtwandeln in Bornheim – Tauschen, teilen, Tomaten
Veranstalter*in: Stadtwandeln (Kampagne des Klima-Bündnis in Kooperation mit der Transition Town Frankfurt am Main) und Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen
So., 06.09. – Fr., 11.09.20. Berlin, Bildungsurlaub
Globale Arbeit – Globale Kämpfe?
Internationale Solidarität und Arbeitsbedingungen entlang globaler Lieferketten! Die DGB Jugend Hessen-Thüringen in Kooperation mit der Hessischen Fachpromotorin für Globales Lernen bietet einen
Bildungsurlaub für Auszubildende und junge Menschen bis 26 Jahre an.

Terminkalender

Weitere entwicklungspolitische Veranstaltungen in Hessen finden sich in unserem Terminkalender.

>> EPN Hessen-Terminkalender

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Der EPN Hessen-Newsletter wird finanziell unterstützt vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW) sowie im Rahmen des Eine Welt-PromotorInnenprogramms vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ):

 

Finanzielle Unterstützung erhalten wir für den Newsletter auch von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).

 

 

Herzlichen Dank!

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