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Newsletter 12/2017 & 01/2018


Inhalt:

EPN Hessen in Bewegung

Glokales

Weiterlesen, mitmachen, hingehen

 


global vernetzt & lokal aktiv im Entwicklungsland Hessen
Ideen und Initiativen für globale nachhaltige Entwicklung

Neue Broschüre in Arbeit – BeiträgerInnen willkommen!

Im Dezember 2017 haben wir mit ungebrochenem ‚Jahresend‘-Schwung die Arbeit an einer neuen Publikation aufgenommen, die bereits im April 2018 erscheinen soll. In der 84-seitigen Fibel machen wir hessische Initiativen sichtbar, die sich auf ganz unterschiedliche Weise für (global) nachhaltige Entwicklung einsetzen. Wir, das sind in diesem Fall das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen in Kooperation mit der für Hessen zuständigen Außenstelle von Engagement Global.
Gruppen und Organisationen, die bei dem Publikationsprojekt mit dabei sein wollen, können sich gerne melden. Wir freuen uns!

Bis zum 28. Januar 2018 kann dazu unsere Eingabemaske ausgefüllt und an uns geschickt werden. Für Fragen und Unterstützung beim Ausfüllen steht das Redaktionsteam gerne jederzeit zur Verfügung.
Die Broschüre wird in gedruckter Form (Auflage mind. 3000 Ex.) sowie online (als pdf-Datei) verfügbar sein. Projekte und Initiativen, die keinen Platz mehr in der Broschüre finden, sollen auf einer später einzurichtenden Online-Datenbank präsentiert werden.

 
Weitere Infos:
>> Kontakt Redaktionsteam: Oliver Fourier & Chris Herrwig. E-Mail: sdg-fibel[at]epn-hessen.de
>> Telefonische Auskunft über die EPN Hessen-Geschäftsstelle: 069 – 913 951 70
>> Eingabemaske für Broschürenbeiträge (doc)
>> Lesetipp für einen fundierten Überblick zur Agenda 2030 und den SGDs

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Aktuelle EPN Hessen-Kooperationsveranstaltungen

↓ Dezentraler SDG-Dialog „Wie soll der Kreis Groß-Gerau im Jahr 2030 aussehen?“ (26.01.)
↓ Ausstellung „Konsumsplitter“ zu Gast in Hanau (Eröffnungsveranstaltung 31.01.)
↓ Jean Ziegler im Gespräch mit Thomas Gebauer (06.02.)
↓ Dezentraler SDG-Dialog „Globale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit vor Ort umsetzen“ (10.02.)
↓ Dialog.Raum „Flucht, Ankommen & Partizipation“ (11.02.)

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DEZENTRALER SDG-DIALOG:
Fr., 26.01.18 (16-19h), Groß-Gerau

Wie soll der Kreis Groß-Gerau im Jahr 2030 aussehen?

Dialog-Veranstaltung. Impulsreferat: Elisabeth Staudt. VeranstalterInnen: Kreis Groß-Gerau und Partnerschaftsverein Kreis Groß-Gerau – Masatepe/Nicaragua in Kooperation mit dem EPN Hessen

Die VeranstalterInnen laden Interessierte zum Auftakt eines regionalen Dialogs im Kreis Groß-Gerau ein: Wie soll der Kreis Groß-Gerau im Jahr 2030 aussehen? Wer arbeitet heute schon an welchen Zielen? Was sind die Ziele mit dem dringendsten Handlungsbedarf im Kreis GG? Wie wollen wir den Prozess im Kreis GG gestalten? Diesen und weiteren Fragen nähern sich die eingeladenen Umweltinitiativen, Wohlfahrts- und Sozialverbände, Gewerkschaften, Kirchen, entwicklungspolitisch tätige Gruppen, Bildungsträger, Kreisverwaltung, Parteien und andere Gruppen, die an einer besseren Zukunft mitarbeiten wollen gemeinsam mit den VeranstalterInnen. Thematisch hingeführt wird durch ein einleitendes Impulsreferat von Elisabeth Staudt (Forum Umwelt & Entwicklung).

Weitere Infos:
>> Dezentraler SDG-Dialog Groß-Gerau

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AUSSTELLUNG mit ERÖFFNUNGS- & ABSCHLUSSVERANSTALTUNG:
Ausstellung: Mi., 31.01. – Do., 22.02.18, Hanau (Autonomes Kulturzentrum)
Eröffnungsveranstaltung: Mi., 31.01.18 (19.30h) | Abschlussveranstaltung: Do., 22.02.18

Konsumsplitter

Kunstausstellung mit Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung zu Gast in Hanau. Mit Bildern von Martina Hammel und Begleittexten. VeranstalterInnen: kein mensch ist illegal Hanau, creactive art, Antirassistische Gruppe Internationale Solidarität (agis) in Kooperation mit EPN Hessen

Einen Schwerpunkt der Ausstellung „Konsumsplitter“ bilden 30 Papierarbeiten zur globalen Konsumgesellschaft bzw. zu den Auswirkungen von Konsum, Handel und europäischer Subventionspolitik auf die Lebensbedingungen in afrikanischen Staaten. Damit wird ein Bogen gespannt zu Fragen nach Fluchtgründen und ihrem Zusammenhang mit Welthandelspraxen aber auch zu Fragen der europäischen Migrationspolitik. Begleitend zu ihren Bildern hat die Künstlerin Martina Hammel im Austausch mit agis fragmentarische Texte verfasst. Die Werke und Texte sondieren dabei thematisch breit: Von den Auswirkungen der Agrosprit-Produktion, dem Abbau Seltener Erden oder den Börsenhandel von Kakao über Themen wie Landraub und Wasserknappheit bis hin zum Europäischen Grenzregime am Beispiel Frontex oder den tödlichen Fluchtabwehrpraxen am Mittelmeer. Sie decken dadurch Linien der komplexen Verwobenheit der Migrationsbewegungen aus dem globalen Süden mit unseren Lebensweisen hier im globalen Norden und den damit verbundenen globalen Produktionsmustern auf. Über die Veranschaulichung dieser vielfältigen und dichten Zusammenhänge verweisen sie letztlich auch deutlich auf unsere globale Mitverantwortung.
An der Eröffnungsveranstaltung am 31. Januar werden die Künstlerin Martina Hammel (creactiv art & agis) und Doro Köhler (agis) über die Hintergründe des Ausstellungsprojektes erzählen. Weitere aktuelle thematische Inputs erfolgen durch VertreterInnen der Initiative Lampedusa in Hanau. Im Anschluss ist Zeit für Diskussion.
Zur Finissage am 22. Februar ist eine Abschlussveranstaltung mit dem Schwerpunkt Äthiopien geplant.

Weitere Infos:
>> Ausstellung „Konsumsplitter“

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GESPRÄCH (JEAN ZIEGLER & THOMAS GEBAUER):
Di., 06.02.18 (19.30h), Frankfurt/M.

Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen

Jean Ziegler (UN-Menschrechtsrat) im Gespräch mit Thomas Gebauer (medico international). VeranstalterInnen: Schwerpunkt Süd-Süd- und Geschlechterforschung (Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt) in Kooperation mit medico international und EPN Hessen

Zunehmende Fluchtbewegungen, wachsende Armut und Ungleichheit sowie verschärfte ökologische und ökonomische Krisen prägen die gegenwärtige Weltentwicklung. Im neu gegründeten „Frankfurter Forum Globale Entwicklung – Globale Gerechtigkeit“ nehmen WissenschaftlerInnen gemeinsam mit ExpertInnen und AkteurInnen aus dem Feld der Entwicklungspolitik die Ursachen dieser Entwicklungen unter die Lupe und diskutieren grundlegende Fragen politischer und gesellschaftlicher Alternativen: Wie lassen sich solidarische und nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweisen etablieren? Wie lassen sich Hierarchien zwischen Nord und Süd, zwischen den Geschlechtern und zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Erfahrung abbauen? Wie kommt das Projekt globaler Gerechtigkeit wieder in die Offensive?

Weitere Infos:
>> Jean Ziegler im Gespräch mit Thomas Gebauer

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DEZENTRALER SDG-DIALOG:
Sa., 10.02.18 (14-18h), Frankfurt/M.

Lokale Handlungsspielräume für globale Gerechtigkeit

VeranstalterInnen: EPN Hessen in Zusammenarbeit mit Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom, BUND Hessen, BUNDjugend Hessen, Lust auf besseres Leben und städtische Koordination der Fairtrade-Town Frankfurt

Eingeladen sind Aktive und Interessierte aus entwicklungs-, stadt- und umweltpolitischen Initiativen und Organisationen, aus Sozial- und Jugendverbänden, migrantischen, antirassistischen und antifaschistischen Gruppen, kirchlichen Initiativen, solidarische Landwirtschaft und Nachbarschaftsgruppen, AkteurInnen aus Wirtschaft und Kommunalpolitik und alle anderen, die vor Ort Veränderungen für mehr lokale und globale Gerechtigkeit voranbringen wollen. Nach einem Überblick über die Agenda 2030 und die global nachhaltigen Entwicklungsziele bezogen auf deren Umsetzungsmöglichkeiten im lokalen/kommunalen Raum bietet ein moderierter Austausch den Raum für Vernetzung, die Entwicklung von Ansätzen und Ideen für mögliche gemeinsame Aktivitäten sowie die Diskussion gemeinsamer Forderungen gegenüber lokalen EntscheidungsträgerInnen.

Weitere Infos:
>> Dezentraler SDG-Dialog Frankfurt/M.

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DIALOG.RAUM:
So., 11.02.18 (13-17h), Frankfurt/M.

Flucht, Ankommen und Partizipation

Dialog.Raum. Mit Rex Osa (Flüchtlinge für Flüchtlinge – Refugees 4 Refugees) sowie Hassan Numan und Ibrahim Algrewi (Executive Committee of Sudanese Refugees in Ickerweg, ECSRO / Solidarity City Osnabrück). Veranstalter: EPN Hessen

Die zivilgesellschaftliche Eine Welt-Szene versucht seit ein, zwei Jahren ihre bisherige Arbeit noch stärker mit den aktuellen Diskussionen um Flucht, Asylpolitik und ‚Willkommenskultur‘ zu verschränken. Dazu gehört dann natürlich auch die Bestrebung und der Wunsch, geflüchtete Menschen als AkteurInnen und ExpertInnen in ihre Arbeit „gleichberechtigt einzubinden“ bzw. gemeinsam und „auf Augenhöhe“ Bildungsprojekte oder politische Projekte zu realisieren. Oft noch zu wenig hinterfragt und reflektiert werden jedoch die tatsächlichen Praxen in der Zusammenarbeit. Wie in so vielen anderen Kontexten auch, trägt die praktische Auseinandersetzung und Zusammenarbeit mit Blick auf Redeanteile, Gesprächsführungsansprüche, Meinungs- und Entscheidungshoheit etc. noch deutlich asymmetrische Züge.
Wir möchten uns daher genau damit in einer kleinen ‚Dialog.Raum-Werkstatt‘ zusammen mit Geflüchteten, Eine Welt-Engagierten und AktivistInnen näher auseinandersetzen. Wir wollen dadurch besser verstehen können, inwiefern und wie sich einerseits bestehende Räume (Eine Welt-) politischer AkteurInnen stärker öffnen bzw. verändern müssen/können als auch andererseits, wie Neu-Angekommene ‚Empowerment‘-Erfahrungen machen können.

Weitere Infos und Anmeldung unter: info[at]epn-hessen.de / Tel.: 069-91395170

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Aus dem Netzwerk

↓ Karl-Kübel-Stiftung: 2. FAIRWANDLER Preisverleihung
↓ Initiative Black&White: Zukunftsfabrik Wannfried goes Youtube
↓ Netz Bangladesch: Neue Zeitschriftenausgabe zum Thema „Comics in Bangladesch“

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Karl-Kübel-Stiftung: 2. FAIRWANDLER Preisverleihung

Die zweite Runde des von EPN Hessen-Mitglied Karl Kübel Stiftung ins Leben gerufene FAIRWANDLER-Preises nähert sich ihrem Finale! Am 20. Februar – dem Welttag der sozialen Gerechtigkeit – findet in Frankfurt die Wertschätzungs- und Vernetzungsfeier zur Preisrunde 2017/18 statt. Mit dem Preis will die Karl Kübel Stiftung beispielhaftes gesellschaftliches Engagement junger RückkehrerInnen sichtbar machen, auszeichnen und bestärken. Er richtet sich an junge Erwachsene, die sich nach ihrer Rückkehr aus ihrem Freiwilligendienst in einem Land des globalen Südens in Deutschland mit einer eigenen Initiative weiterhin entwicklungspolitisch engagieren.
Bei diesem Anlass werden unter anderem die 14 nominierten Initiativen vorgestellt. Ein Höhepunkt ist dann die mit Spannung erwartete Bekanntgabe und Auszeichnung der PreisträgerInnen. Wichtiger Teil ist aber auch die anschließende Austausch und Vernetzungsmöglichkeit unter den AkteurInnen und möglichen UnterstützerInnen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Kultur, Medien, Politik und Wirtschaft – eine hilfreiche Grundlage, um aktuelles Engagement besser verankern sowie fördern und damit möglichst nachhaltig gestalten zu können.
Interessierte können sich auf der FAIRWANDLER-Webseite bereits jetzt über die Projekte der 14 Initiativen, die es in die engere Auswahl geschafft haben, informieren.

Weitere Infos:
>> FAIRWANDLER-Webseite
>> Karl Kübel Stiftung

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Initiative Black&White: Zukunftsfabrik Wan(n)fried(en) goes Youtube

Die noch junge Zukunftsfabrik Wan(n)fried(en), die vom kleinen aber umtriebigen EPN Hessen-Mitglied Initiative Black&White mitinitiiert und gefördert wird, ist neuerdings auch auf Youttube zu finden. Zu Beginn des neu angebrochenen Jahres eröffnete sie einen Youtube-Kanal. Als einer der beiden ersten Beiträge ist darin ein Filmmitschnitt des Vortrags „Der Frieden ist immer mehr bedroht – wie können wir ihn in und aus Frankfurt heraus stärken?“ von Wolfgang Lieberknecht (am 6.11.17 im Club Voltaire, Frankfurt/M.) zu sehen. An dem fast zweistündigen Vortragsabend, der in Zusammenarbeit mit dem Forum für mehr Integration organisiert wurde, referiert der Koordinator der Initiative Black&White aus einer dezidiert friedenspolitischen Perspektive über zahlreiche weltpolitische Ereignisse in ihrer Historie und verweist auf ihre Auswirkungen und Einflüsse auf Gegenwart und Zukunft.
Das Spezielle an dem Youtube-Film: Einzelne thematische Aspekte im Vortragsmitschnitt können über eine sehr detaillierte Themenliste jeweils direkt angesteuert werden. So kann der Vortrag – ganz im Sinne moderner Social Media-Nutzung –individualisiert, d.h. an den eigenen Themeninteressen orientiert, nachgehört (und -gesehen) werden. Ein einfaches aber schönes Experiment, das zeigt, dass auch kleinere Organisationen und Initiativen digitale Medien mit relativ einfachen Mitteln noch vielfältiger und kreativer einsetzen können! Man darf gespannt sein wie das Film- und Medienteam der Wanfrieder Zukunftsfabrik ihren neu eingerichteten Kommunikationskanal weiter ausbaut und bespielt. Vielleicht lässt sich auch die eine oder andere Gruppe/Initiative davon inspirieren, ihrerseits zu versuchen, neue Kommunikationswege und Vermittlungsformen auszuprobieren.

Weitere Infos:
>> Youtube-Kanal der Zukunftsfabrik Wan(n)fried(en)
>> Youtube-Film „Wolfgang Lieberknecht zur aktuellen Lage der Welt“
>> Initiative Black&White

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Netz Bangladesch: Neue Zeitschriftenausgabe zum Thema „Comics in Bangladesch“

Farben der Gesellschaft: Bangladeschische Comics zwischen Kunst und Kritik

Als umfangreiche Doppelausgabe erscheint mit „Comics in Bangladesch – Kunst, Kritik und Spiegel der Gesellschaft“ die letzte NETZ-Zeitschrift des Jahres 2017. Die Zeitschrift wird viermal jährlich von EPN Hessen Mitglied NETZ Partnerschaft für Entwicklung und Gerechtigkeit e.V. in Wetzlar herausgebracht. Die jüngste Ausgabe gewährt vielfältige Einblicke in eine Kunstform, deren Werke auf ganz unterschiedlichen Weise in klassische Fantasiewelten einladen oder gesellschaftliche Realitäten abbilden. In ihrer politischen Dimension äußern sie sich als anhaltender Nährboden pointierter gesellschaftlicher Reflexionsprozesse. Die inzwischen regelmäßigen Veröffentlichungen in lokalen Tageszeitungen verhelfen dem Comic in Bangladesch zu einem stetig wachsenden, begeisterten Publikum innerhalb und außerhalb des Landes. Umrahmt von Illustrationen zeichnen ein Gespräch mit Comic-Pionier Mehedi Haque und der Bericht über die seit 2012 ausgetragene Comic-Messe Dhaka Comic Con den Einstieg in die dortige Comic-Szene. Beeindruckende Einblicke in die Welt marginalisierter Frauen bietet der Mittelteil der Zeitschrift über Auszüge der Skizzen Dan Archers. Sie thematisieren effektvoll die prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen von Angestellten der Textilindustrie im Norden Dhakas. Thematisch abschließend erweckt Liton Shil mit seinen Bildern die Legende der Karam Puja, wie sie sich in einem Dorf im Nordwesten Bangladeschs erzählt wird, zum Leben. Am Ende des Heftes findet sich eine bebilderte Rückschau auf zwei imposante Fotoausstellungen bangladeschischer Künstler in Deutschland, die eindrucksvoll gesellschaftliche Realitäten Bangladeschs präsentieren.

Weitere Infos:
>> Zur NETZ-Zeitschrift Ausgabe 3&4/2017 „Comics in Bangladesch“
>> NETZ Partnerschaft für Entwicklung und Gerechtigkeit e.V.

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„Hessen entwickeln für die Eine Welt“ –
Neues aus dem PromotorInnen-Programm:

↓ Ab in die 5. Runde: Film- und Diskussionsreihe FERN:WELT:NAH5 (20.02.-19.03.)
↓ Fachtagung zu politischer Teilhabe & Engagement für nachhaltige Entwicklung (22.&23.03.)

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Ab in die 5. Runde:
Film- und Diskussionreihe FERN:WELT:NAH5

Das FERN:WELT:NAH-Projekt unseres Netzwerks geht zu Beginn des neuen Jahres 2018 in seine nunmehr 5. Runde! Erneut laden verschiedene Mitgliedsorganisationen sowie Freunde des Netzwerks unter dem Motto ‚Globale Schieflagen von lokalen Initiativen aus gerade rütteln!‘ zu kritischen Film- und Diskussionsabenden ins Haus am Dom ein. An vier Abenden zwischen dem 20. Februar und dem 19. März werden wieder unterschiedliche gesellschaftliche und ökologische Missstände kritisch zur Diskussion gestellt, Handlungsalternativen aufgezeigt und Bedingungen nachhaltigen Wandels nachgespürt. Gleichzeitig bieten die Abende Gelegenheit, mit AkteurInnen unserer Mitgliedsorganisationen ins Gespräch zu kommen und deren entwicklungspolitische Arbeit näher kennen zu lernen.

Di., 20. Februar, 19 Uhr | Frankfurt/M. (Haus am Dom)
Filmabend XX: Das Kongo Tribunal
Dokufilm von M. Rau, 2017
Hosts: Deutsch-Kongolesisches Jugendinstitut und Afro Deutsches Akademiker Netzwerk ADAN. Ein ziviles Volkstribunal durchleuchtet die (Hinter-)Gründe des fast 20-jährigen Krieges im Kongo. Es fördert das Porträt eines gewaltigen Wirtschaftskrieges und ein erschütterndes Tableau unserer neokolonialen Weltordnung zu Tage. Filmvorführung und anschließende Diskussion mit Boniface Mabanza (KASA) und N.N.


Di., 27. Februar, 19 Uhr | Frankfurt/M. (Haus am Dom)
Filmabend XXI: ‚Das Lebenskanu‘ & ‚Count Down am Xingu V‘
Dokufilme von E. Gualinga, 2013 sowie M. Keßler, 2016
Host: Klima-Bündnis
Großbauprojekte und Korruption in Brasilien sind Ausdruck weltweiter naturzerstörender Wirtschaftspraxen. Dem unbeirrt gegenüber stehen Kämpfe lokaler AktivistInnen und alternative Lebenskonzepte indigener Gemeinschaften. Zwei Filmvorführungen und anschließende Diskussion mit Martin Keßler (Regisseur) und Silke Lunnebach (Klima-Bündnis).


Di., 06. März, 19 Uhr | Frankfurt/M. (Haus am Dom)
Filmabend XXII: Konzerne als Retter
Dokufilm von C. Nokel und V. Thurn, 2017
Host: Abteilung Weltkirche im Bistum Limburg
Um globale Armut und Hunger zu bekämpfen, setzt staatliche Entwicklungshilfe zunehmend auf die Privatwirtschaft. KritikerInnen sehen darin verkappte Außenwirtschaftsförderung und befürchten, dass Entwicklungshilfe zum Geschäft verkommt. Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit Caroline Nokel (Autorin & Regisseurin).


Mo., 19. März, 19 Uhr | Frankfurt/M. (Haus am Dom)
Filmabend XXIII: Mali Blues
Dokufilm von L. Gregor, 2016
Hosts: Dritte Welt Haus Frankfurt und Africa Foundation
Die Gesellschaft Malis wird von traditioneller Musik zusammengehalten, heißt es. Doch radikale Islamisten bedrohen die Musikszene zunehmend. Musik wird so auch verstärkt politisches Ausdrucksmittel und Zeichen von Widerstand. Filmvorführung, Chor des Dritte Welt Haus und anschließendes Gespräch mit Dr. Facko Traoré (Historiker).


Der Eintritt ist frei, Spenden ermöglichen aber die Fortsetzung der Reihe.

Kooperationspartnerin der Reihe ist die katholische Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom. Das 2015 gestartete Netzwerkprojekt wird seit Beginn begleitet von der hessischen Fachpromotorenstelle Öffentlichkeitsarbeit und Partizipation.

Weitere Infos:
>> FERN:WELT:NAH-Webseite

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FACHTAGUNG (Save the Date):
Do., 22.03. (10.30h/12h) – Fr., 23.03.17 (16h), Fulda

„Wir müssen reden!“
Politischer Teilhabe & Engagement für nachhaltige Entwicklung fördern

Fachtagung des agl-Fachforum Zivilgesellschaft und Partizipation. Für Menschen, die sich für eine partizipative Gestaltung der Zukunft stark machen (wollen)!

Weltweit werden die Räume für politische Aktivität und Mitbestimmung immer stärker eingeschränkt. Gleichzeitig brauchen und wollen wir für die Umsetzung der öko-sozialen Transformation mehr Raum für Mitbestimmung und Mitgestaltung: „shrinking spaces? – Räume öffnen!“ lautet daher unser Ausgangsstatement der Tagung, von dem aus wir das Feld praktisch wie theoretisch sondieren. Wir möchten dabei aus unterschiedlichen Erfahrungen politischer Teilhabe und Kämpfe darum lernen – im Austausch und durch Stimmen aus anderen Teilen der Welt. Dazu müssen wir reden! Wir müssen reden: • Über die Realität weltweit schrumpfender Räume politischer Teilhabe • über Weg und Vision einer Gesellschaft, in der die global verantwortliche Mitgestaltung der Lebensverhältnisse von Allen praktizierter Alltag geworden ist • über die Herausforderung (entwicklungs-)politischer Organisationen, weitere Kreise zu ziehen und noch mehr Menschen zur aktiven Mitgestaltung einer inklusiven und solidarischen Welt zu bewegen … • … und über die Chancen, die sich uns bieten, wenn wir uns ernsthaft dazu auf den Weg machen – mit mehr und besserer Zusammenarbeit, neuen, kreativen Formen der Beteiligung und einer echten Streitkultur.

Veranstalter: Fachforum Partizipation und Zivilgesellschaft der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt- Landesnetzwerke in Deutschland (agl) gemeinsam mit EPN Hessen, Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB), BUNDjugend sowie ALDA European Association for Local Democracy (angefr.) und Bundesverband Bürgerschaftliches Engagement BBE (angefr.).

Aus dem hessischen PromotorInnen-Programm ist die Fachpromotorenstelle Öffentlichkeitsarbeit und Partizipation an der Konzeption und Organisation der Fachtagung beteiligt.

Weitere Infos:
>> Programmflyer Fachtagung „Wir müssen reden!“ (PDF)
>> Webseite zur Fachtagung

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Bewegung in Hessen über das Netzwerk hinaus

Aktionswoche „Solidarische Gemeinschaften statt Abschiebegefängnisse“ in Darmstadt (20.01.-26.01.)

In Darmstadt wird immer entschlossenere Kritik am geplanten Abschiebegefängnis laut. Als Zeichen des zivilgesellschaftlichen Protests ist eine ganze Aktionswoche gegen die Vorhaben der hessischen Landesregierung geplant. Zum Auftakt der Aktionswoche wird für eine landesweite Demonstration unter dem Motto „Community for all – Solidarische Gemeinschaften statt Abschiebegefängnis“ mobilisiert (Sa., 20.01.). Aus dem Demoaufruf:

„Flucht ist kein Verbrechen. Mit einer landesweiten Demonstration soll gegen die Praxis der hessischen Landesregierung demonstriert werden, Asylsuchende zu inhaftieren, sie in gut und schlecht einzuteilen, sie nach ihrer „Nützlichkeit“ zu bewerten und den Wunsch nach einem besseren Leben zu kriminalisieren.

Ende 2017 hat die hessische Landesregierung die Entscheidung getroffen, auf dem Gelände der JVA-Darmstadt das zentrale Abschiebegefängnis in Hessen einzurichten. Bis zu 50 Menschen sollen dort – ohne eine Straftat begangen zu haben – in Haft genommen werden, um sie anschließend in Länder wie beispielsweise Afghanistan oder Pakistan abzuschieben. Die Landesregierung versucht den Eingriff in grundlegende Menschenrechte kleinzureden. So spricht sie von Abschiebehaft als „normales Leben minus Freiheit“ und behauptet, die Gesellschaft könne nur so die Aufnahme von Geflüchteten akzeptieren.

Diese Argumentation ist zynisch.

Von So., 22.01. bis Fr., 26.01. ist im Rahmen der Aktionswoche täglich eine Veranstaltung geplant. Interessierte sind eingeladen, an verschiedenen Vorträgen mit Diskussion, einer Podiumsdiskussion sowie einem Workshop teilzunehmen und sich zu informieren.

Weitere Infos:
>> Flyer zur Aktionswoche mit ausführlichem Programm (PDF)
>> Aktuelle Infos zur Aktionswoche auf Facebook

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Projekt „Grenzenlos“ erhält ZeitzeicheN-Preis für Nachhaltigkeit

Kurz vor Ende des vergangenen Jahres 2017 ist das Projekt Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung des World University Service (WUS) in der Kategorie „Bildung und Kommunikation für eine nachhaltige Entwicklung“ mit dem renommierten Deutschen lokalen Nachhaltigkeitspreis ZeitzeicheN ausgezeichnet worden. Was das vorbildhafte Projekt auszeichnet bringt der Laudator an der Preisverleihung auf den Punkt. In dem Projekt käme vieles zusammen, was leider nicht so häufig zusammengeführt würde: Berufliche Bildung, Qualifizierung für die Methoden Globalen Lernens, kooperatives Lehren und der direkte Austausch zwischen den Nationen. So gebührt die Anerkennung insbesondere auch den ‚Grenzenlos-Aktiven‘. Gemeint sind damit die derzeit mehr als 80 Studierende aus 31 Nationen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Sie führen Lehrkooperationen zu Themen des Globalen Lernens und der Nachhaltigkeit an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland durch.

Weitere Infos:
>> Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung
>> Deutscher Lokaler Nachhaltigkeitspreis ZeitzeicheN

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Programm zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen PFQ wird fortgesetzt

Gute Nachrichten zu Beginn des neuen Jahres 2018 für entwicklungspolitische Organisationen, die Qualifizierungsmaßnahmen für andere entwicklungspolitische Organisationen anbieten, denn das Programm zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen, kurz PFQ, wird fortgeführt! In Deutschland arbeiten zahlreiche Nichtregierungsorganisationen (NRO) an der Erreichung entwicklungspolitischer Ziele und setzen Projekte im In- und Ausland um. Über das PFQ hat Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) von 2014 bis Ende 2017 Nichtregierungsorganisationen (NRO) in Deutschland unterstützt, die ihre in der Praxis erworbene entwicklungspolitische Fachexpertise an andere entwicklungspolitische Akteure der deutschen Zivilgesellschaft weitergeben. Hierzu zählen zum einen Qualifizierungen zu sektoralen Schwerpunkten der deutschen und internationalen Entwicklungspolitik, zum anderen methodische Qualifizierungen mit klarem entwicklungspolitischen Bezug.
Über die Pressestelle von Engagement Global wurde nun Anfang Januar verkündet, dass PFQ zunächst bis Ende 2020 fortgeführt wird.

Weitere Infos:
>> Programm zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen PFQ

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Offene Großbaustellen im Entwicklungsland D: Die global nachhaltigen Entwicklungsziele

Am 01.01.2018 sind genau zwei Jahre vergangen, seit die internationale Agenda 2030 mit ihren 17 Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals / SDG) in Kraft getreten ist. Nur noch 12 Jahre Zeit also um die global verbindlichen Zielvorgaben zu sozialer, ökologischer und ökonomischer nachhaltiger Entwicklung einzulösen und damit höchste Zeit für konkret wahrnehmbare Schritte.

Während auf der Ebene des Agenda-Settings die Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes und auch einiger Länder – darunter auch Hessen- Strategien im Hinblick auf Ziele und Indikatoren überarbeitet werden, ist das Wissen um Inhalte, Ansprüche und Anforderungen zu den SDG bei Gesellschaft und Wirtschaft bisher nur wenig verbreitet.

Definitiv positiv lässt sich vermerken, dass die Agenda bei zivilgesellschaftlichen AkteurInnen aus Entwicklungs-, Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen sowie aus Sozial- und Jugendverbänden, Gewerkschaften und Kirchen zu einem umfassenderen Verständnis von Nachhaltigkeit beiträgt und auch zu mehr themenübergreifender Kooperationen im Sinne der Zielumsetzung führt. Ebenfalls positiv ist, dass die Zielsetzungen der Agenda 2030 als Soll-Maßgaben funktionieren an denen von internationaler bis hin zur lokalen Ebene gemessen werden kann, wie weit der Ist-Zustand noch vom Sollabweicht. Dies trägt zur Bewusstseinsbildung und mehr Kohärenz im Verständnis politischer Prozesse und Machtverhältnisse bei.

Entscheidend ist allerdings, dass auch in Politik und Wirtschaft ein wirklicher, grundlegender Bewusstseinswandel stattfindet.

Weitere Infos:
>> 2030-Watch, Open Knowledge Foundation Deutschland
>> „Gut leben global – Neue Ansätze der Wohlstandsmessung und SDGs für Deutschland“ (PDF)
>> Schattenbericht zur Umsetzung der Agenda 2030: „Großbaustelle Nachhaltigkeit“ (PDF)

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Globale Steuerflucht: Kritik an der „Schwarzen Liste“ der EU

Die EU zeigte – nicht zuletzt aufgrund des öffentlichen Drucks durch Aktionen und Kampagnen zivilgesellschaftlicher AkteurInnen – seit einiger Zeit bemüht, gegen Steuerflucht und Steuerhinterziehung im großen Stil anzugehen. Anfang Dezember des jüngst vergangenen Jahres haben die EU-Finanzminister nun eine offizielle „schwarze Liste“ veröffentlicht, auf der 17 dieser weltweit verstreuten Steueroasen an den Pranger gestellt werden. Sanktionen sind damit allerdings nicht verbunden. Die Reaktionen der Medien, der organisierten Zivilgesellschaft aber auch etlicher Politiker fallen entsprechend verhalten und zuweilen auch unverhohlen kritisch aus.

Hintergrund: Ein globales Steuervermeidungssystem
Zivilgesellschaftliche Akteurszusammenhänge wie das tax justice network versuchen seit Jahren die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, wie internationale Konzerne, superreiche Einzelpersonen sowie prominente PolitikerInnen durch Steuerhinterziehung und ausgeklügelte Steuervermeidung zur wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich und damit zu weltweiter sozialer Ungleichheit beitragen. Durch die Veröffentlichung der Panama Papers im April 2016 oder der Paradise Papers im November 2017 konnte das drastische Ausmaß dieser unfairen Steuerpraxen nochmal zusätzlich unterstrichen und die dadurch verstärkten Ungleichheitsverhältnisse vor Augen geführt werden. Laut Oxfam halten reiche Einzelpersonen rund 7,6 Billionen US-Dollar unversteuert in Steueroasen versteckt. Und auch bei den weltweit agierenden Konzernen haben neun von zehn mindestens eine Tochterfirma in Steueroasen. Im Fokus der Kritik stehen aber auch Staaten und Steuern erhebenden Gebietskörperschaften, die durch verantwortungslos tiefe Steuersätze, ein erklärtes Desinteresse an Steuertransparenz und äußerst lasche Praxen zur Finanzmarktregulierung als sogenannte „Steueroasen“ Steuerbetrug und Steuerflucht im großen Stil befördern und überhaupt erst ermöglichen. Neuere Schätzungen gehen davon aus, dass der Gesellschaft durch dieses globale Steuervermeidungssystems jedes Jahr insgesamt rund 500 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen entgehen.

Weitere Infos:
>> Oxfambericht „Blacklist or Whitewash?“ (PDF, engl.)
>> Stop Tax Dodging Report 2017 (PDF, engl.)
>> Kommentierende Pressemitteilung des tax justice network

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Materialien

↓ Rat für Nachhaltige Entwicklung: Studie zur Umsetzung der SDG im deutschen Bildungssystem
↓ Finep: Neue Publikationen zu entwicklungspolitischer Bildungsarbeit für neue Zielgruppen
↓ glokal: „Connecting the Dots. Lernen aus Geschichte(n) zu Unterdrückung und Widerstand“
↓ Südwind u.a.: Neue Studie zu sozialen und ökologischen Auswirkungen von Gerbereien
↓ Böll/ECCHR: Studie zur weltweiten Bedrohung von Demokratie und Menschenrechten
↓ iz3w Ausgabe 364: „1968 international – ein grenzenloser Aufbruch“

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Rat für Nachhaltige Entwicklung: Studie zur Umsetzung der SDG im deutschen Bildungssystem

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat an der Universität Bremen eine Studie in Auftrag gegeben, die untersuchen sollte, inwiefern die globalen Nachhaltigkeitsziele / Sustainable Development Goals (SDG) der UN im deutschen Bildungssystem bereits angekommen sind. Im November 2017 wurden die Ergebnisse der „Studie zur Umsetzung der SDG im deutschen Bildungssystem“ veröffentlicht. Die Bilanz fällt gemischt aus: Einerseits bleibt großes Potenzial noch ungenutzt und es bleibt noch viel zu tun, bis die SDG ein selbstverständliches Thema im deutschen Bildungssystem sind. So werden die SDG bislang nur vereinzelt wahrgenommen, kommuniziert und implementiert – und wenn, dann hauptsächlich dort, wo Themen wie Umwelt- und Naturbildung, Globales Lernen oder Bildung für nachhaltige Entwicklung schon einigermaßen etabliert sind. Bei einem Großteil der laufenden SDG Projekte werden vor allem bestehende Bemühungen einem einzelnen SDG zugeordnet. Nichtsdestotrotz scheinen die SDG bereits Aktiven Schwung mitzugeben, um weiter an der Umsetzung von nachhaltiger Entwicklung zu arbeiten. So fanden die Autoren auch eine Vielzahl von Mut machenden Projekten, welche die SDG auf anregende Weise behandeln.

Die detaillierten Ergebnisse können in der 43-seitigen Studie nachgelesen werden, die kostenlos als PDF heruntergeladen werden kann.

Weitere Infos:
>> Studie zur Umsetzung der SDG im deutschen Bildungssystem

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Finep: Neue Publikationen zu entwicklungspolitischer Bildungsarbeit für neue Zielgruppen


Die Projekt- und Beratungsorganisation finep (forum für internationale entwicklung + planung) hat im Dezember gleich zwei Broschüren herausgebracht, die sich beide der Frage widmen, wie neue Zielgruppen mit entwicklungspolitischer Bildungsarbeit erreicht werden können. Beide haben aber unterschiedliche Schwerpunkte:

In der Broschüre mit dem Titel „So fern, so nah“ wird der Fokus auf entwicklungspolitische Bildungsangebote für den ländlichen Raum gesetzt: Wie lassen sich Menschen in ländlichen Gebieten mit globalen Themen erreichen? Welche Methoden und Inhalte eignen sich dafür besonders? Und wie gelingt eine engere Zusammenarbeit mit Vereinen vor Ort? Antworten auf Fragen wie diese finden sich in der 20-seitigen Broschüre.

Die Broschüre „Globale Lerngärten“ wiederum, gibt Anregungen für das Globale Lernen in öffentlichen Grünanlagen. Um möglichst viele Menschen mit Themen globaler Nachhaltigkeit zu erreichen, hat finep in einem zweijährigen Projekt neue Wege und Orte der Ansprache im Freien erprobt. Entstanden Lerninstallationen. Sie wecken die Neugier der Vorbeigehenden, ermöglichen es Ihnen, globale Zusammenhänge praktisch und anschaulich zu erleben und motivieren durch individuelle Handlungsanregungen, selbst aktiv zu werden. Die Ergebnisse des Projekts wurden mit zahlreichen Bildern in einer 32-seitigen Broschüre zusammengestellt.

Beide Publikationen können kostenlos und versandkostenfrei in gedruckter Form bestellt werden (Kontakt: Elisa Schwemmle, elisa.schwemmle[at]finep.org, 0711/93 27 68 – 68). Alternativ stehen beide auch digital zum Download zur Verfügung.

Weitere Infos:
>> Broschüre „So fern, so nah“ (PDF)
>> Broschüre „Globale Lerngärten“ (PDF)

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glokal: „Connecting the Dots. Lernen aus Geschichte(n) zu Unterdrückung und Widerstand“

In der hegemonialen Geschichtsschreibung gibt es unzählige Leerstellen. Viele Geschichten, die wichtig für die Gestaltung unserer Gegenwart und die Imagination möglicher Zukunft sind, wurden noch gar nicht geschrieben. Die 136-seitige Publikation „Connecting the Dots – Lernen aus Geschichte(n) zu Unterdrückung und Widerstand“ von glokal e.V. baut auf den Wissensarchiven unzähliger sozialer Bewegungen, politischer Gruppen und Individuen auf und (hinter)fragt: Was ist Geschichte und Geschichtsschreibung, wer hat bisher Geschichte geschrieben und wer nicht? Welche Geschichten wurden ausgelassen oder nur aus hegemonialer Perspektive beschrieben? Wie und mit welchen Methoden können welche Geschichte(n) in Bildungszusammenhängen vermittelt werden? Die HerausgeberInnen wollen so den LeserInnen sowohl inhaltliche als auch methodisch-didaktische Anregungen für dekoloniale Bildungsarbeit an die Hand geben. Die Publikation ist im Rahmen eines historisch-postkolonialen Projektes von glokal entstanden. Sie ist eine Ergänzung zum gleichnamigen eLearning Tool Connecting the Dots (online ab Mitte Januar 2018), wo anhand von Zitaten aus über 500 Jahren unterschiedliche Geschichtsschreibungen – etwa zu Entwicklung, Kapitalismus, Kolonialismus oder Sexualitäten – hegemoniale und widerständige Perspektiven gegenübergestellt werden.

Die Broschüre kann gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro plus Versandkosten bei glokal e.V. bestellt werden.

Weitere Infos:
>> Bestellmöglichkeit der Broschüre „Connecting the Dots“
>> eLearning Tool „Connecting the Dots“ (online ab Mitte Januar 2018)

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Südwind u.a.: Neue Studie zu sozialen und ökologischen Auswirkungen von Gerbereien

Wir alle tragen täglich Schuhe. Aber wie oft schauen wir darauf, wo das Leder unserer Schuhe herkommt? Oder von wem und unter welchen Bedingungen die Tierhäute zu Leder und anschließend zu Schuhen verarbeitet wurden? Die Studie „Zeigt her Eure Schuhe! Soziale und ökologische Auswirkungen von Gerbereien in Uttar Pradesh und Tamil Nadu in Indien“, die jüngst vom Südwind-Institut, INKOTA-netzwerk und GLOBAL 2000 herausgebracht wurde, führt uns an den Anfang der Lederschuhherstellung. Sie wirft einen Blick auf die indische Lederindustrie. Anhand von Interviews mit ArbeiterInnen und anderen Bevölkerungsgruppen sowie Boden- und Wasserproben dokumentiert diese Studie das Ausmaß der Umweltverschmutzung und der Gesundheitsrisiken insbesondere in Verbindung mit der giftigen Chemikalie Chrom VI. Die Studie zeigt, dass weite Gebiete um die untersuchten Gerbereien stark verschmutzt sind, da die Entsorgung der Abwässer und Feststoffabfälle häufig nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Dies stellt eine massive Bedrohung für Böden und Wasserressourcen dar. Die Umweltverschmutzung gefährdet gleichzeitig die Gesundheit der lokalen Bevölkerung. Auch bei den Arbeitsbedingungen liegt einiges im Argen: Die Mehrheit der ArbeiterInnen in der indischen Lederproduktion arbeitet unter prekären Bedingungen: Niedrige Löhne, ungeregelte Arbeitsverhältnisse (ohne Verträge oder Lohnzettel) sowie lange Arbeitszeiten … um nur ein paar der gravierenden Probleme zu nennen, unter denen GerbereiarbeiterInnen leiden.

Die 36-seitige Studie kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden.

Weitere Infos:
>> „Zeigt her Eure Schuhe!“ (PDF)
>> Weitere einschlägige Publikationen zu Schuh- und Lederproduktion

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Böll/ECCHR: Studie zur weltweiten Bedrohung von Demokratie und Menschenrechten

In einem beispiellosen, globalen Wettlauf um Ressourcen sind Wasser, Land, fossile und mineralische Rohstoffe sowie genetische Ressourcen aller Art begehrt wie nie. In diesem Wettlauf setzen Regierungen und Unternehmen ihre Interessen rücksichtlos durch, die Beteiligungsrechte und grundlegenden Menschenrechte von BürgerInnen bleiben auf der Strecke, zivilgesellschaftliches Engagement wird massiv eingeschränkt. Das belegt die Studie „Tricky Business: Space for Civil Society in Natural Resource Struggles“, die die Heinrich-Böll-Stiftung und das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) pünktlich zum Menschrechtstag (10. Dez.) veröffentlicht haben. In der Publikation wird aufgezeigt, wie rohstoffbasierte Entwicklungsstrategien von Staaten und Investitionen von Unternehmen immer häufiger einem vergleichbaren Muster folgen: Entgegen internationaler und nationaler Rechts- und Verfassungsgarantien werden der Zugang zu Informationen verweigert, gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsprozesse zu Scheinkonsultationen degradiert, AktivistInnen kriminalisiert und mit Klagen überzogen. BürgerInnen sowie zivilgesellschaftliche Organisation, die ihre Rechte gegen Ressourcenvorhaben verteidigen wollen, werden Opfer von massivem direkten oder indirekten Druck, gezielter Diffamierung und offener privater oder staatlicher Repression bis hin zum Mord. Abschließend werden in der Publikation eine Reihe von Empfehlungen für Strategien zur Verteidigung und Rückeroberung zivilgesellschaftlicher Handlungsspielräume formuliert.

Die ausführliche Studie (156 Seiten) liegt in englischer Sprache vor. In deutscher Sprache ist ein informative 5-seitige Zusammenfassung so wie das Vorwort erhältlich. Die drei Schriftsachen können kostenlos als PDFs heruntergeladen werden.

Weitere Infos:
>> Downloadmöglichkeit „Tricky business“ (PDFs, engl. & deutsch)

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iz3w Ausgabe 364: „1968 international – ein grenzenloser Aufbruch“

Als Ausgabe Nr. 364 (Januar/Februar 2018) der Zeitschrift iz3w ist das Heft mit dem Titel „1968 international – ein grenzenloser Aufbruch“ erschienen. Anlass: 2018 jähren sich die Proteste der Studentenbewegungen von 1968 zum fünfzigsten Mal. Die hiesigen Rückblicke werden vor allem die Ereignisse in Westeuropa und Nordamerika thematisieren. Doch dabei wird übersehen, dass die Protestbewegungen und die davon ausgehenden gesellschaftlichen Entwicklungen weltweit viele Länder prägten, und zwar auf allen Kontinenten.
In umfangreichen Themenschwerpunkt dieser iz3w-Ausgabe wird auf fünfzig Jahre internationale Solidarität zurückgeblickt und die Frage erörtert, warum gerade die antikolonialen Bewegungen und DenkerInnen der „Dritten Welt“ so bedeutend für die Aufbrüche von 1968 gewesen sind? Was bleibt von ihnen bis heute, in politischer, kultureller und lebensweltlicher Hinsicht?

Das Heft kann für 5,30 Euro in Printform oder digital erworben werden.

Weitere Infos:
>> Bestellmöglichkeit iz3w-Zeitschrift

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Mitmachen: Kampagnen, Wettbewerbe & Ausschreibungen

↓ Bewerben für den WeltWeitWissen-Kongress 2018
↓ Der Agrarindustrie die Stirn bieten: 8. ‚Wir haben es satt!‘-Demo in Berlin
↓ „SPITZE NADEL“: Aktionswettbewerb für faire Mode
↓ Gastfamilien in Hessen für Süd-Nord Freiwillige gesucht!
↓ Stellenausschreibung I: Netz Bangladesch sucht BildungsreferentIn
↓ Stellenausschreibung II&III: WUS sucht 2 ReferentInnen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit

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Bewerben für den WeltWeitWissen-Kongress 2018

Alle zwei Jahre findet der bundesweite Kongress für Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung „WeltWeitWissen“ statt. Der nächste Kongress findet vom 3.-5. Mai 2018 in Bremen statt. Das Motto lautet „Lernen für den Wandel“. Der Kongress ist der Treffpunkt für AkteurInnen im Globalen Lernen und bietet ein Forum für Inspiration, Vernetzung und Austausch. Rund 500 TeilnehmerInnen werden an diesen Tagen zusammenkommen. Zielgruppe dieses Fachkongresses sind MultiplikatorInnen aus Verbänden, LehrerInnen, Studierende und Lehrende, PromotorInnen und weitere Interessierte aus Politik und Verwaltung sowie ReferentInnen aus dem In- und Ausland. Eine Teilnahme ist dabei in verschiedenen Formen möglich: Als ‚normale(r)‘ TeilnehmerIn kann man an den zahlreichen Workshops, den Großgruppenformaten sowie dem kulturellen Rahmenprogramm partizipieren. Über die Teilnahme am Bildungsmarkt, kann man die eigene Arbeit als Good-Practice-Projekt vorstellen und wer sich darüber hinaus aktiv beteiligen möchte, kann sich auch als Workshop-ReferentIn mit Vorschlägen einbringen. Frist für die Bewerbung als ReferentIn oder für den Bildungsmarkt ist der 31.01.2018. Sämtliche Infos zur Anmeldung und zur Bewerbung sowie das ausführliche Programm, finden sich auf der Webseite zum WeltWeitWissen-Kongress.

Weitere Infos:
>> WeltWeitWissen 2018

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Der Agrarindustrie die Stirn bieten: 8. ‚Wir haben es satt!‘-Demo in Berlin

Für den 20. Januar ruft mittlerweile zum 8. Mal in Folge ein breites Bündnis von Bäuerinnen und Bauern sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen zur jährlichen ‚Wir haben es satt!‘-Demo in Berlin auf. An dem Tag werden wohl wieder viele Tausende für eine andere Landwirtschafts- und Ernährungspolitik auf die Straße gehen. Das diesjährige Motto lautet: „Der Agrarindustrie die Stirn bieten!“ Im Fokus der Demonstration stehen 2018 gesundes Essen, artgerechte Tierhaltung und ein Ende der landwirtschaftlichen Dumping-Exporte. Vom Hauptbahnhof geht es dieses Mal mit Kochtöpfen zur internationalen Agrarministerkonferenz, wo zum Auftakt der „Grünen Woche“ LandwirtschaftsministerInnen aus aller Welt zusammenkommen. Im Aufruf auf der Demo-Webseite heißt es: „Vier weitere verschenkte Jahre in der Agrarpolitik? Das können wir uns nicht leisten. Dringender denn je brauchen wir eine bäuerliche, ökologischere Landwirtschaft und gesundes Essen für alle! Doch wer etwas verändern will, legt sich mit der mächtigen Agrarlobby an. Deswegen müssen wir – die kraftvolle, bunte, lautstarke Bewegung auf der Straße – den Konzernen die Stirn bieten und die neue Regierung in die Pflicht nehmen.“ In diesem Sinne: Am 20. Januar auf nach Berlin!

Weitere Infos:
>> Demo-Webseite ‚Wir haben es satt‘

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„SPITZE NADEL“: Aktionswettbewerb für faire Mode

Im Dezember hat INKOTA die dritte Runde ihres Aktionswettbewerbs SPITZE NADEL ausgerufen. Mit dem Preis fördern INKOTA und die cum ratione gGmbH innovative und öffentlichkeitswirksame Aktionen, die sich gegen die Missstände der Modeindustrie stark machen und die Zustände in den Gerbereien, Schuh- und Textilfabriken weltweit anprangern. Der Preis soll Aktionsgruppen und Menschen in Deutschland motivieren, gegen die kritikwürdigen Zustände aktiv zu werden, damit sich Ereignisse wie Rana Plaza, Tazreen und Ali Enterprises nicht wiederholen. Für den Preis können sich daher alle Gruppen bewerben, die sich mit Aktionen für Menschenrechte und menschenwürdige Arbeit in der Fashion-Industrie einsetzen. Eingereicht werden können Aktionen, die im Zeitraum vom 1. Mai 2017 bis 30. April 2018 stattgefunden haben (bzw. stattfinden werden). Auf der Webseite zum Aktionswettbewerb finden sich als kleine Anregung die Aktionen der TeilnehmerInnen aus der letzten Runde. Die Preisverleihung findet im Sommer 2018 im Rahmen der Ethical Fashion Show in Berlin statt. Den GewinnerInnen winken ein Preisgeld von 10.000 Euro. Einsendeschluss ist der 30. April 2018.

Weitere Infos:
>> Aktionspreis SPITZE NADEL 2018

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Gastfamilien in Hessen für Süd-Nord Freiwillige gesucht!

weltwärts – der entwicklungspolitische Freiwilligendienst – bietet jungen Menschen während eines freiwilligen Jahres im Ausland, die Gelegenheit sich in sozialen oder ökologischen Projekten zu engagieren, mit und von anderen zu lernen, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Mit der Süd-Nord-Komponente im weltwärts-Programm können jetzt auch Freiwillige aus dem globalen Süden einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Deutschland leisten. Die DRK in Hessen Volunta gGmbH startet ab Frühjahr 2018 ein solches Süd-Nord-Programm. Volunta setzt sich damit für die Stärkung der gleichberechtigten Partnerschaft zwischen den zivilgesellschaftlichen Organisationen des globalen Südens und des Nordens ein. Insgesamt 20 Freiwillige aus Kolumbien und Bolivien sollen so die Möglichkeit erhalten in Hessen für zwölf Monate einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Um dies realisieren zu können werden derzeit noch dringend weitere Gastfamilien gesucht. Auf der Volunta-Webseite finden sich weitere Infos, in welchen Städten noch Gastfamilien gesucht werden, wer Gastfamilie werden kann, was als Gastfamilie auf einen zukommt und welche Unterstützung man erhält.

Weitere Infos:
>> weltwärts Süd-Nord – Informationen für Gastfamilien

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Stellenausschreibung I: Netz Bangladesch sucht BildungsreferentIn

EPN Hessen Mitgliedsorganisation NETZ – Partnerschaft für Entwicklung und Gerechtigkeit e.V. arbeitet seit über 25 Jahren als entwicklungspolitische NGO für Menschenwürde in Bangladesch. Gemeinsam mit langjährigen Partnern vor Ort unterstützen wir Selbsthilfe für Ernährungssicherung, Grundbildung und die Verwirklichung der Menschenrechte. Für die Geschäftsstelle in Wetzlar wird unbefristet und zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit ein/e ReferentIn für entwicklungspolitische Bildung und Freiwilligenarbeit gesucht. Näheres zu den Aufgaben und zum erwarteten Profil findet sich in der Stellenausschreibung. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar.

Weitere Infos:
>> Stellenausschreibung ReferentIn entwicklungspolitische Bildung & Freiwilligenarbeit
>> NETZ – Partnerschaft für Entwicklung und Gerechtigkeit e.V.

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Stellenausschreibung II&III: WUS sucht 2 ReferentInnen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Der World University Service (WUS), Deutsches Komitee e.V., ist ein internationaler Verein von Studierenden, Lehrenden und Aktiven im Bildungssektor. WUS engagiert sich für das Menschenrecht auf Bildung und die Schaffung gerechter sozialer und politischer Strukturen. Zur Zeit sind zwei Stellen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit ausgeschrieben. Gesucht werden ein/e ReferentIn für das Projekt „Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd“ (Beginn 1. Februar, 40 Std./Wo, befristet bis zum 31.12.2019, mit eine Verlängerung wird angestrebt) sowie ein/e ReferentIn im Bereich „Online-Journalismus“ für das Projekt „Portal Globales Lernen“ (Beginn 1. Februar, 20 Std./Wo, befristet bis zum 31.12.2020 befristet, mit einer Aussicht auf Verlängerung). Näheres zu den Aufgaben und zum erwarteten Profil findet sich in den Stellenausschreibungen. Bewerbungsschluss ist bei beiden Stellen der 15. Januar.

Weitere Infos:
>> Ausschreibung ReferentIn Projekt „Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd“
>> Ausschreibung ReferentIn Bereich „Online-Journalismus“ Projekt „Portal Globales Lernen“
>> World University Service (WUS)

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Terminlese

 
Do., 11.01.18 (18-20h), Gießen
Türkei
Vortrag im Rahmen einer Länderreihe: „Die aktuelle Situation in Herkunftsländern von Schutzsuchenden: Türkei“. Referent: Riza Dinç. Veranstalterin: Refugee Law Clinic


Do., 18.01.18 (20h), Marburg
Immer die Frage nach Ressourcen: Konflikte im Frieden
Vortrag und Diskussion mit Referentin Alke Jenss. Veranstalter: Marburger Weltladen
Sa., 20.01. – Fr., 26.01.18, Darmstadt
Aktionswoche „Community for all – Solidarische Gemeinschaften statt Abschiebegefängnis“
Aktionswoche gegen das geplante Abschiebegefängnis in Darmstadt.
Sa., 20.01.18, Frankfurt
Eine Reise um die Welt
Filmreihe „Frauenräume Frauenträume: Filmreihe für MigrantInnen*, geflüchtete und Deutsche Frauen*“. Film: „Eine Reise um die Welt – Eine Reise durch die Filmgeschichte“. Veranstalterin: DaMigra in Kooperation mit Kinothek Asta Nielsen, Heinrich- Böll- Stiftung Hessen e.V., AmkA Frankfurt/M. und Frauenreferat Frankfurt/M.
Fr., 26.01. – Sa., 27.01.18, Witzenhausen
Spuren der deutschen Kolonialgeschichte in Witzenhausen
Workshop: „Vergangen und doch gegenwärtig – Ein Workshop über Spuren der deutschen Kolonialgeschichte in Witzenhausen“. Referentinnen: Martina Backes und Katrin Dietrich, fernsicht/iz3w. Veranstalter: Bildungskollektiv kopfstand e.V.
Fr., 26.01. – So., 28.01.18, Kassel
Krieg und Frieden in den Medien
IALANA Medientagung. Mit namhaften ReferentInnen aus Wissenschaft und Journalismus. VeranstalterIn: IALANA Deutschland – Vereinigung für Friedensrecht
Do., 01.02.18, Frankfurt/M.
Einfach wirkungsvoll
Workshop: „Einfach wirkungsvoll – praktikable Methoden und Instrumente der Wirkungsbeobachtung in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit“. ReferentInnen: Dr. Jean-Marie Krier, Susanne. VeranstalterIn: VENRO – Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe
Fr., 09.02. – So., 11.02.18, Altenkirchen/ Westerwald
Frühjahrstagung des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft
Frühjahrstagung des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft: „Wertschätzung leben“ mit Kurzvorträgen, Workshops und Angeboten
Do., 01.03. – Fr., 02.03.18, Mainz
Gesellschaftliche Transformation durch Fairen Handel?
Zweitägiger Fair-Handels-Kongress. Veranstalter: Forum Fairer Handel e.V.

Terminkalender

Weitere entwicklungspolitische Veranstaltungen in Hessen finden sich in unserem Terminkalender.

>> EPN Hessen-Terminkalender

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Der EPN Hessen-Newsletter wird finanziell unterstützt vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL) sowie im Rahmen des Eine Welt-PromotorInnenprogramms vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ):

 

Finanzielle Unterstützung erhalten wir für den Newsletter auch von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).

 

 

Herzlichen Dank!

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