
Newsletter 01/2014
Inhalt:EPN Hessen in Bewegung
- Neues EPN Hessen-Mitglied: KGSS-Old Girls‘ Association e.V.
- SAVE THE DATE: EPN Hessen-Kongress am 14./15. Nov. 2014
„Globale Herausforderungen gemeinsam meistern“ - Aktuelle EPN Hessen-Veranstaltungen:
– Nicaragua-Ausstellung „über-lebens-welten 2.0“ in Darmstadt & Frankfurt/M. - Aus dem Netzwerk:
– Weltkirche im Bistum Limburg: Bistumsinitiative 2014 gegen den Welthunger
– medico: Konferenz „Beyond Aid – Von Wohltätigkeit zu Solidarität“
– Klima-Bündnis: Arbeitsmaterialien für Kommunen zu den MDG
– Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz: Stellenausschreibung Mitgliederbetreuung
– Rund gefeiert: Masifunde e.V. feiert den 10. Geburtstag - Hessen entwickeln für Eine Welt
Die Arbeit der hessischen Eine Welt-PromotorInnen in 2013 - Globales Lernen lernen: Das Projekt „Weitsicht weiter vermitteln“
- Bewegung in Hessen über das Netzwerk hinaus:
– Aktion Aufschrei Rhein-Main macht mobil gegen Waffenexporte
Glokales
- Die „Eine Welt Arbeitsgemeinschaft (AG)“ in Nordhessen stellt sich vor
- Sascha Raabe verabschiedet sich als SPD-Entwicklungssprecher
- Offener Brief des Nord Süd Forum München an Bundesminister Müller
- Europäisches Parlament beschließt neue Vergaberichtlinien
- 2014: Internationales Jahr der familienbetriebenen Landwirtschaft
Weiterlesen, mitmachen, hingehen
Neues EPN Hessen-Mitglied: KGSS-Old Girls‘ Association e.V.
Wir stellen vor: das neue EPN Hessen-Mitglied KGSS – Old Girls’ Association e.V.
KGSS-OGA e.V. wurde 2011 gegründet und fördert die Bildung und Erziehung von Schülerinnen der Koidu Girls‘ Secondary School in Sierra Leone. Schwerpunkte sind dabei auch Aufklärung und Sensibilisierung von Mädchen, insbesondere auch im Hinblick auf Sexualität und Schwangerschaft, um den Kreislauf der Armut zu durchbrechen und ein selbständiges und ökonomisch eigenständiges Leben vor Ort zu ermöglichen. Seit 2013 eröffnen neunzig Stipendien einen Bildungsweg, in dem Themen wie Gesellschaft, Kultur und Verhalten eine Rolle spielen. Außerdem unterstützt der Verein Trinkwasser- und Gesundheitsprojekte in Sierra Leone, z.B. ein Hospital-Assistance-Projekt, das Menschen bei der Begleichung ihrer Krankenhausrechnungen unterstützt.
EPN Hessen heißt KGSS-OGA e.V. als neues Mitglied des Netzwerks herzlich willkommen!
Weitere Infos:
Webseite des KGSS-Old Girls‘ Association e.V.
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SAVE THE DATE: EPN Hessen-Kongress am 14./15. Nov. 2014
„Globale Herausforderungen gemeinsam meistern“
2014 wird das Entwicklungspolitische Netzwerk stolze 10 Jahre jung! Diesen Anlass möchten wir am 14. und 15. November mit einem großen Kongress gebührend begehen und laden dazu bereits jetzt entwicklungspolitisch Aktive wie Interessierte herzlich ein!
Der Kongress soll Raum sein um aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für Entwicklungszusammenarbeit und Eine Welt-Arbeit gemeinsam mit EntscheidungsträgerInnen und KooperationspartnerInnen zu diskutieren, Ideen auszutauschen, die eigene Arbeit kritisch unter die Lupe zu nehmen, Kräfte zu bündeln sowie neue Ansätze und Strategien zu entwickeln für Eine Welt, in der wir alle leben wollen! Und feiern werden wir natürlich auch!
Ob Podiumsdiskussionen oder Workshops, ein Markt der Möglichkeiten, Bücherstände, Projektpräsentationen, Ausstellungen, Filme, Stadtspaziergänge, fairer Kaffeeklatsch oder Frühstücksflohmarkt und Kinderprogramm – für alle soll etwas dabei sein! Und damit das auch so wird, laden wir bereits in der Vorbereitungsphase zum Mitdenken und Mitgestalten ein. In regelmäßigen Abständen finden ab Mitte Februar Vorbereitungstreffen in der EPN Hessen-Geschäftsstelle statt. Bei Interesse, sich bitte einfach bei uns melden (info[at]epn-hessen.de).
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Aktuelle EPN Hessen-Veranstaltungen
WANDERAUSSTELLUNG:
Nicaragua-Ausstellung „über-lebens-welten 2.0“ in Darmstadt & Frankfurt/M.
Wanderausstellung des Informationsbüros Nicaragua. Eine Ausstellung über Lebenswege in Nicaragua mit Begleitprogramm. Die Ausstellung wandert als Kooperationsprojekt zwischen EPN Hessen und der Koordinationsgruppe hessischer Nicaragua-Initiativen und kommunaler Partnerschaften, kurz HEKO, bis Ende Februar 2014 durch verschiedene hessische Städte und Kommunen.
Die sandinistische Revolution in Nicaragua 1979 war für viele internationalistisch engagierte Menschen weltweit ein wichtiger Bezugspunkt ihrer revolutionären Wünsche und Hoffnungen auf einen „Dritten Weg“ – jenseits von Kapitalismus und Sozialismus – und auf ein Leben in Würde und Gerechtigkeit. Seit dem Erfolg der Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSLN) hat das Land mehrere Regierungswechsel erlebt, der Spielraum für radikalen Wandel ist enger geworden. „über-lebens-welten 2.0“ lässt zum zweiten Mal Landfrauen, Maquila-Arbeiterinnen und Menschen aus der Überlebensökonomie der Städte über ihre Überlebensstrategien, ihre Träume, Hoffnungen und Sorgen sprechen. Aus sehr persönlichen Blickwinkeln und durch die Erfahrungen von Gewerkschafts- und Parteimitgliedern, JournalistInnen, Feministinnen, Jugendlichen und Kulturschaffenden thematisiert die Ausstellung die voranschreitende wirtschaftliche Globalisierung, die Freihandelsprojekte der USA und der EU in Zentralamerika und hilft so auch, die hiesigen Lebensbedingungen besser zu verstehen.
Aktuelle Station der Ausstellungs-Tour:
- Noch bis Di., 11.2.2014 | Mo.-Fr.: 9-18h, Sa.: 9-14h
Ausstellung „über-lebens-welten 2.0“ in Darmstadt
Ausstellungs- und Veranstaltungsort: Evangelische Hochschule Darmstadt, Walter-Rathgeber-Haus, Foyer 1. Etage, Zweifalltorweg 12, Darmstadt. In Kooperation mit der HEKO, dem Verein Sandino-Partnerschaft und der Evangelischen Hochschule Darmstadt
- Fr., 14.2. – Fr., 28.2.2014 | Mo.-Sa.: 14-19h
Ausstellung „über-lebens-welten 2.0“ in Frankfurt/M.
Ausstellungs- und Veranstaltungsort: St. Katharinenkirche, An der Hauptwache 1, Frankfurt/M.
Eröffnungsveranstaltung: Fr., 14.2.2014 | (18h Empfang&Imbiss) 19h Beginn
Solidarische Brücken zwischen Nicaragua und Frankfurt.
Eröffnung durch Stadtrat Eugenio Muñoz del Rio. Anschließende Info- und Diskussionsveranstaltung mit Referent Klaus Hess (Informationsbüro Nicaragua, Wuppertal). In Kooperation mit der HEKO, dem Verein Städtefreundschaft Frankfurt-Granada und der St. Katharinenkirche in Frankfurt.
Weitere Infos:
>> Mehr zur Ausstellung „über-lebens-welten 2.0“
>> Ausstellungsheft (PDF)
>> Die Stationen der Ausstellungs-Tour durch Hessen↑ zurück nach oben
Aus dem Netzwerk
↓ Weltkirche im Bistum Limburg: Bistumsinitiative 2014 gegen den Welthunger
↓ medico: Konferenz „Beyond Aid – Von Wohltätigkeit zu Solidarität“
↓ Klima-Bündnis: Arbeitsmaterialien für Kommunen zu den MDG
↓ Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz: Stellenausschreibung Mitgliederbetreuung
↓ Rund gefeiert: Masifunde e.V. feiert den 10. Geburtstag
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Weltkirche im Bistum Limburg: Bistumsinitiative 2014 gegen den Welthunger
Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO leiden weltweit 842 Millionen Menschen an Nahrungsmangel und chronischer Unterernährung. Diese Zahl entspricht ungefähr der Bevölkerung der USA, Kanada und der EU zusammen! Fehlende Möglichkeiten einer ausreichenden Ernährung stehen dabei auch in einem direkten Zusammenhang mit unserer Wirtschaftsweise und unserem Lebensstil.
EPN Hessen-Mitgliedsorganisation Abteilung Weltkirche im Bischöflichen Ordinariat Limburg hat vor diesem Hintergrund die Bistumsinitiative „Wir haben den Hunger satt“ gestartet. Mit der Initiative soll über das ganze Jahr verteilt mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen auf die Thematik aufmerksam gemacht und zu „einem sensibleren und verantwortungsvolleren Umgang mit Nahrung und Ernährung“ aufgerufen werden.
>> Webseite zur Bistumsinitiative 2014 „Wir haben den Hunger satt“
>> Aktionsflyer „Wir haben den Hunger satt“ (PDF)
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medico: Konferenz „Beyond Aid – Von Wohltätigkeit zu Solidarität“
Vom 20.-22. Februar veranstaltet EPN Hessen-Mitgliedsorganisation medico international die zweite Frankfurter Hilfe-Konferenz „Beyond aid – Von Wohltätigkeit zu Solidarität“. An der Konferenz werden jene Formen der Solidarität, der Kooperation und der Unterstützung in einer globalisierten Welt in den Blick genommen, die nachhaltige Veränderungen bewirken können.
Wie lässt sich verhindern, dass die Idee globaler Verantwortung zur Legitimation machtpolitisch motivierter Interventionen verkommt? Was ist erforderlich, um die Universalität der Menschenrechte nicht einfach nur zu konstatieren, sondern für alle zu verwirklichen? Wie müssen die Praxis und die Institutionen der Hilfe verändert werden? Erfordert all das einen Paradigmenwechsel? Die Konferenz bietet einen Raum, sich während drei Tagen intensiv und kritisch mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt mit Blick auf die laufenden Verhandlungen über eine „Post-2015“-Agenda sind solche Fragen für Hilfswerke, EntwicklungspolitikerInnen, aber auch für die Öffentlichkeit von zunehmender Bedeutung.
Weitere Infos:
>> Programm „Beyond aid – Von Wohltätigkeit zu Solidarität“
>> Anmeldung (Teilnahmegebühr 30 € | 10 € ermäßigt | 50 € Soli-Beitrag)
>> Dokumentations-Webseite der medico-Konferenz „Solidarität heute!“ (2008)
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Klima-Bündnis: Arbeitsmaterialien für Kommunen zu den MDG
Jeder und jede Einzelne kann sich für mehr globale Gerechtigkeit einsetzen. Städte und Gemeinden können dabei maßgeblich zur Lösung globaler Probleme beitragen, denn als Schnittstelle zwischen der nationalen und europäischen Ebene sowie der lokalen Bevölkerung können sie positive Veränderungen einleiten. Als lokale Verwaltungsebene haben Kommunen die nötigen Kompetenzen, sind für die wirtschaftliche und soziale Infrastruktur, Planung und Entwicklung verantwortlich.
Das durch EuropAid finanzierte Projekt „Action for MDGs – Kommunen aktiv für die Millenniumsentwicklungsziele“ unter der Projektleitung der EPN Hessen-Mitgliedsorganisation Klima-Bündnis trägt dazu bei, die Millenniumsentwicklungsziele (MDG) lokal zu verankern und stärker in die Arbeit der Städte und Gemeinden zu integrieren. Hierbei steht der Prozess zur Entwicklung einer nachhaltigen MDG-Agenda vor Ort im Vordergrund. Angeboten wird ein ganzes Paket von Aktivitäten, Ausstellungen und Materialien zur Umsetzung der Millenniumentwicklungsziele auf lokaler Ebene.
>> Näheres zu den Angeboten
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Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz: Stellenausschreibung Mitgliederbetreuung
Die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit engagiert sich seit 1975 für eine gerechtere Welt. Sie bietet Anlegern die Möglichkeit Geld sozial zu investieren und vergibt mit dem Kapital Kredite an Genossenschaften und Mikrofinanzorganisationen in Entwicklungs- und Schwellenländern. EPN Hessen-Mitglied Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der diese Arbeit regional durch Veranstaltungen und Vorträge unterstützt und die Geldanlagen seiner Mitglieder betreut.
Für die Förderkreis-Geschäftsstelle in Frankfurt wird eine AnsprechpartnerIn für die Mitglieder gesucht. Sie steht Interessierten für Fragen zur ehrenamtlichen Mitarbeit und zur Geldanlage bei Oikocredit zur Verfügung und übernimmt die dazu gehörende Korrespondenz und Administration einschließlich der Buchhaltung. Außerdem organisiert sie Veranstaltungen und die Pressearbeit. Die Person sollte über Erfahrungen im Finanzbereich oder der Entwicklungsarbeit verfügen. Die Stelle umfasst 20 Stunden und ist zunächst befristet.
Weitere Infos:
>> Stellenausschreibung (PDF)
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Rund gefeiert: Masifunde e.V. feiert den 10. Geburtstag
Nicht nur das EPN Hessen feiert dieses Jahr seinen ersten runden Geburtstag. Auch Mitgliedsorganisation Masifunde Bildungsförderung e.V. kann in diesem Jahr auf 10 Jahre entwicklungspolitisches Engagement zurückblicken. Masifunde Bildungsförderung e.V. mit Sitz in Bensheim ist eine junge Nichtregierungsorganisation (NGO), die ursprünglich aus einer Studenteninitiative entstanden ist. Ihr Ziel ist es, mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in Südafrika zu erreichen. Leitend für den Verein ist dabei die Überzeugung, dass Entwicklungszusammenarbeit vor allem über langfristige und nachhaltige Bildungsangebote funktioniert.
Der gemeinnützige Verein unter der Schirmherrschaft der ehemaligen Bundesjustizministerin Brigitte Zypries ist sowohl im südafrikanischen Port Elizabeth als auch deutschlandweit tätig. Einerseits fördert er sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Walmer Township, einem Armenviertel in Port Elizabeth, durch umfassende schulische wie außerschulische Bildungsprogramme. In Deutschland ist er mit vielfältigen Bildungsprogrammen aktiv, die darauf abzielen, jungen Menschen ein realistisches Afrikabild zu vermitteln. Der Verein lebt vom Engagement zahlreicher junger Erwachsener und arbeitet deutschlandweit rein ehrenamtlich.
Wir gratulieren Masifunde sehr herzlich zum Geburtstag und wünschen weitere 10 x 10 Jahre erfolgreiche Arbeit!
Weitere Infos:
>> Masifunde-Webseite
>> Masifunde auf Facebook
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Hessen entwickeln für Eine Welt
Die Arbeit der hessischen Eine Welt-PromotorInnen in 2013
Das hessische Eine Welt-PromotorInnenprogramm, gestartet als ‚Pilot’ im Frühjahr 2012, läuft nun schon im dritten Jahr. Wir nehmen den Beginn des neuen Jahres zum Anlass, kurz auf die Arbeit der vier hessischen Eine Welt-PromotorInnen im vergangen Jahr zurückzublicken:
Eine Welt-Promotorin für „Globales Lernen und Nachhaltigkeit“: Das Alte ist vergangen, das Neue angefangen – Das Globale Lernen im Jahresrückblick 2013
2013 haben wir viele neue Projekte im Bereich Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit angestoßen, mit denen wir die Eine Welt Arbeit in Hessen stärken, vernetzen und qualifizieren möchten, um Hessen gemeinsam zu entwickeln!
Die stärkere aktive Beteiligung von migrantisch-diasporischen Gruppen und Organisationen an der Eine Welt-Arbeit in Hessen sowie die strukturelle Öffnung der entwicklungsbezogenen Arbeit in Hessen sind ebenso wichtige Ziele der Fachpromotion wie die macht- und rassismuskritische Reflexion konkreter Projektzusammenarbeit und individueller Vorstellungen vom jeweiligen Gegenüber. Es erfordert die Partizipation verschiedener AkteurInnen, Sensibilisierung und (Selbst-)Reflexion, um strukturelle Machtbeziehungen zu bearbeiten. Eine Aufgabe der PromotorInnenstelle ist es, gezielt Angebote und Anreize für solche Prozesse zu schaffen.
Eine Welt-Promotorin „Nachhaltiges Wirtschaften und Transnationale Kooperation“: Hessen braucht Fairänderung!
Eine breites Thema, bei dem es inhaltlich darum geht, (selbst-)kritisches Bewusstsein zu globalen Produktions- und Konsummustern zu fördern, komplizierte wirtschaftliche und politische Strukturen des Welthandels vor Ort verstehbar und begreifbar zu machen, politische Verantwortung an- und einzuklagen sowie Ansatzpunkte für konkretes Handeln aufzuzeigen.
Eine Welt-Promotor „Öffentlichkeitsarbeit und Partizipation“
Öffentlichkeit für entwicklungspolitische Themen schaffen, entwicklungspolitisches Engagement zivilgesellschaftlicher Kräfte sichtbar machen und darüber noch mehr Menschen in Hessen für Eine Welt-Arbeit interessieren und zum Mitmachen bewegen – das sind die Ziele der seit knapp zwei Jahren beim EPN Hessen angesiedelten PromotorInnenstelle „Öffentlichkeitsarbeit und Partizipation“.
Weitere Infos:
>> Das hessische Eine Welt-PromotorInnenprogramm
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Globales Lernen lernen: Das Projekt „Weitsicht weiter vermitteln“
Das Projekt „Weitsicht weiter vermitteln“ wurde im Dezember 2013 mit einer Fachschulklasse für Sozialpädagogik der Käthe-Kollwitz Schule Marburg durchgeführt. Vom 24. bis 27. Februar 2014 findet zu diesem Projekt eine MultiplikatorInnen-Fortbildung für die Bildungsarbeit statt. Die hessische Eine Welt-Promotorin für Globales Lernen und Nachhaltigkeit Lydia Koblofsky berichtet über die gemachten Erfahrungen und die bevorstehende Fortbildung.
Lernen kann und soll Spaß machen: Darauf baut das Projekt „Weitsicht weiter vermitteln“ auf und nutzt Elemente der Erlebnis-, Theater- und Freizeitpädagogik. Die Methoden beziehen die Lebensrealität von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit ein und holen sie dort ab, wo sie Spaß haben: in der Freizeit! So werden Themen wie globale Gerechtigkeit & Solidarität oder Nachhaltigkeit mit positiven Erfahrungen verknüpft und den Teilnehmenden wird im Sinne der subjektorientierten Jugendarbeit auch Raum für Fragen und Herausforderungen in ihren persönlichen Lebensbereichen gegeben. Die Verbindung des sozialpädagogischen Auftrags der Jugendarbeit mit globalen Themen bietet für beide Bereiche großes Potenzial.
Im Dezember 2013 lernten SchülerInnen der Fachschule für Sozialpädagogik der Käthe-Kollwitz Schule Marburg die Methoden kennen, um diese auch in ihrer späteren Arbeit mit Kindern und Jugendlichen selbst anleiten zu können.
Vom 24. bis 27. Februar 2014 wird eine MultiplikatorInnen-Fortbildung für die (außer)schulische Bildungsarbeit angeboten. Die Fortbildung regt zur Auseinandersetzung mit Globalisierung an und vermittelt Methoden des Globalen Lernens, die für die pädagogische Arbeit genutzt werden können. Im Zentrum stehen die beiden vorgestellten freizeitorientierten Konzepte „Mord im Regenwald“ und „Klimasiedler“. Am Ende des Projekts werden die Teilnehmenden beide Methoden selbst erlebt haben und sich in der Lage fühlen, diese für die eigene Bildungsarbeit anzuwenden und auf andere globale Themen zu übertragen. Die Methoden lassen sich sowohl für die (außer)schulische Bildungsarbeit mit Kindern als auch mit jungen Erwachsenen nutzen.Anmeldeschluss für die Fortbildung ist der 9. Februar 2014.
Weitere Infos:
>> Veranstaltungsflyer zur MultiplikatorInnen-Fortbildung (PDF)
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Bewegung in Hessen über das Netzwerk hinaus
Aktion Aufschrei Rhein-Main macht mobil gegen Waffenexporte
Am Mi., 26.2.2014 ab 11 Uhr überreicht die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ VertreterInnen des Deutschen Bundestags die Unterschriften für ein grundsätzliches Verbot von Rüstungsexporten im Grundgesetz. Das Rhein-Main-Netzwerk der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unterstützt den Aktionstag und ruft zur gemeinsamen Zugfahrt aus dem Rhein-Main-Gebiet nach Berlin auf.
Weitere Infos:
Anmeldung zum Netzwerktreffen (31.1.) oder zur Fahrt nach Berlin (26.2.):
>> pax-christi-Büro Bad Homburg
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Eine Welt in die Schule bringen:
Die „Eine Welt Arbeitsgemeinschaft (AG)“ in Nordhessen stellt sich vor
Schule für die Eine Welt Arbeit öffnen und das Globale Lernen sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) stärken! Das hat sich die „Eine Welt/BNE AG“ des Staatlichen Schulamtes Bebra zum Ziel gesetzt. 13 LehrerInnen, MitarbeiterInnen des Staatlichen Schulamtes und des Studienseminars Eschwege sowie außerschulische PartnerInnen kommen regelmäßig zusammen, um sich über ihre aktuellen Projekte und Arbeitsfelder sowie Themen der Einen Welt auszutauschen und gemeinsame Veranstaltungen zu planen. Viele der Schulen sind als „Eine Welt Schulen“ vom Staatlichen Schulamt zertifiziert, die AG ist jedoch offen für alle Interessierte. Die Mitglieder der AG kommen aus dem Werra-Meißner Kreis und dem Kreis Hersfeld-Rotenburg. Am Dienstag, den 14. Januar 2014 traf sich die AG in Hundelshausen bei Witzenhausen (Nordhessen). Die Fachpromotorin für Globales Lernen in Hessen war eingeladen, ihre Arbeit vorzustellen und über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu sprechen.
>>Eine Welt Arbeitsgemeinschaft (AG)
>> Zertifikat „Eine Welt Schulen“
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Sascha Raabe verabschiedet sich als SPD-Entwicklungssprecher
„Liebe entwicklungspolitische Mitstreiterinnen und Mitstreiter, heute erhalten Sie von mir den letzten Newsletter in meiner Funktion als entwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. …“ Mit diesen Worten und deutlicher Kritik an der Verhandlungsführung von Parteigenossen im Rahmen der Koalitionsverhandlungen, verabschiedete sich der hessische Bundestagsabgeordnete aus dem Main-Kinzig Kreis Sascha Raabe am 7. Januar auf seiner Internetseite überraschend als Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Es sei eines seiner Kernanliegen, dass Deutschland seinem Versprechen, bis 2015 seine EZ-Zuwendungen auf umgerechnet 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BIP) zu erhöhen, nachkomme. Doch nachdem die SPD ihr Wahlprogramm in Sachen Entwicklungspolitik in einem gründlichen Konsultationsprozess, auch mit vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen ausgearbeitet hatte und mit der Forderung nach einem deutlich höheren EZ Etat in die Koalitionsverhandlungen hinein ging (geplant war ein jährlicher Aufwachs um eine Milliarde), blieben am Ende nur noch 2 Milliarden Gesamtvolumen übrig – mit denen sich aber bestenfalls die derzeitigen 0,37 Prozent des BIP erhalten lassen. Dieses schlechte Ergebnis sei, so Raabe, weniger auf Widerstände der CDU zurückzuführen, sondern resultiere aus Befürchtungen innerhalb der SPD, dass eine Erhöhung der Gelder in der Entwicklungspolitik nur auf Kosten von Mittelzusagen im Bildungsbereich zu haben seien. In seiner Abschiedserklärung schreibt Sascha Raabe diesbezüglich: „Wenn Bildung in Deutschland von wichtigen Mitgliedern unserer Parteispitze gegen den Hunger in der Welt ausgespielt wird, lässt dies auch für die Zukunft nichts Gutes erahnen. Diesen Kampf kann ich in der Fraktion auch künftig nicht gewinnen“.
>> Abschiedserklärung von Sascha Raabe
>> Interview in der Wochenzeitung Der Freitag (24.1.2014)
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Offener Brief des Nord Süd Forum München an Bundesminister Müller
Vor wenigen Tagen erreichte uns die Bitte des Nord Süd Forum München, ihren an Bundesentwicklungsminister Gerd Müller gerichteten offenen Brief an Interessierte weiterzuleiten.
Wir sind der Meinung, der Brief spricht mehrere ausgesprochen relevante und aktuelle Probleme der Entwicklungszusammenarbeit sowie der Eine Welt-Arbeit in Deutschland an und stößt damit hoffentlich produktive Diskussionen an. Wir kommen daher dieser Bitte gerne nach.
Weitere Infos:
>> Offener Brief an Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (PDF)
>> Webseite des Nord Süd Forum München
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Europäisches Parlament beschließt neue Vergaberichtlinien.
Ein Schritt zu sozial und ökologisch verantwortlicher öffentlicher Beschaffung
Am 15. Januar wurde die neue EU-Vergaberichtlinie verabschiedet. Konkret ging es seit Dezember 2011 um drei Richtlinienvorschläge (2004/17/EG, 2004/18/EG und Richtlinie zur Vergabe von Konzessionen).
Die von der EU Kommission angestoßene Vergaberichtlinie ist Bestandteil eines größeren Maßnahmenpaketes zur Reformierung der öffentlichen Auftragsvergabe in der europäischen Union. Sie tritt im März in Kraft und muss dann als nächster Schritt in nationales Recht übersetzt werden. 18% des BIP in Europa werden für das öffentliche Auftragswesen ausgegeben und erfreulicherweise hat sich in den letzten Jahren dank beharrlicher politischer Interventionen überwiegend zivilgesellschaftlicher Organisationen aus den Bereich Menschenrechte/ Arbeitsrechte, Umwelt- und Entwicklungspolitik, langsam die Einsicht durchgesetzt, dass Sozial- und Umweltstandards mitnichten mehr einfach als vergabefremde Aspekte aus den Ausschreibungs- und Vergabeverfahren verbannt werden können.
Weitere Infos:>> Pressemitteilung von CorA (PDF)
>> Ausführliche Infos zum Thema Beschaffung auf der CorA-Webseite
>> Ausführliche Infos zum Thema Beschaffung auf der EPN Hessen-Webseite
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2014: Internationales Jahr der familienbetriebenen Landwirtschaft
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2014 zum Jahr der familienbetriebenen Landwirtschaft („International Year of Family Farming“) ausgerufen. In der Auftaktrede misst José Graziano da Silva, Generaldirektor der Welternährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO, Familienbetrieben in der Landwirtschaft eine entscheidende Rolle sowohl bei der Verbesserung der Ernährungssicherheit als auch bei der Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, spricht mit Blick auf familienbetriebene Landwirtschaft gar vom „Herzstück der globalen Ernährungssicherheit“.
Weltweit betreiben schätzungsweise mehr als 500 Millionen Familienbetriebe Ackerbau, Viehzucht und Fischerei – verglichen mit der Gesamtbevölkerungszahl ein beachtlicher Teil der Menschen weltweit. Die kursierenden statistischen Zahlen zu dieser großen Bevölkerungsgruppe könnten dabei paradoxer kaum sein: In den ländlichen Gebieten des globalen Südens hängen drei von vier Menschen von einer landwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit ab. In Asien und Sub-Sahara stellen sie laut dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung IFAD rund 80 Prozent der verbrauchten Nahrungsmittel her. Gleichzeitig aber leben rund 80 Prozent aller hungernden Menschen in den sog. Entwicklungsländern im ländlichen Raum und etwa die Hälfte aller Hungernden sind nach Schätzungen der Weltbank Kleinbauern! Nicht selten haftet den Familienbetrieben daher der Ruf an, nur eine geringe Produktivität aufzuweisen und rückständig zu sein. Die UN-Agrarexperten und die zivilgesellschaftlichen Zusammenschlüsse von Landwirten sind allerdings überzeugt, dass viele Millionen Familienbetriebe einen weit größeren Beitrag zu Ernährungssicherheit und ländlicher Entwicklung leisten könnten.
>> Webseite zum International Year of Family Farming 2014 (engl.)
>> Kritische Einschätzung auf der Webseite von La Via Campesina (engl.)
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Materialien
↓ VENRO: Indikatorenbeispiele für die entwicklungspolitische Inlandsarbeit
↓ Stephan Sigg: Kinderbuch zu fairer Mode
↓ Institut für den öff. Sektor: Studie zum nachhaltigen Einkauf in Kommunen
↓ Neuer Attac-Basistext zum geplanten EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP
↓ Böll: Fleischatlas 2014 – Fakten zum weltweiten Geschäft mit Fleisch
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VENRO: Indikatorenbeispiele für die entwicklungspolitische Inlandsarbeit
>> VENRO-Studie „Indikatorenbeispiele“ (PDF)
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Stephan Sigg: Kinderbuch zu fairer Mode
„Emmas Faire FashionShow”-Bestellseite
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Institut für den öff. Sektor: Studie zum nachhaltigen Einkauf in Kommunen
>> Studie „Kommunale Beschaffung im Umbruch“ (PDF)
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Neuer Attac-Basistext zum geplanten EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP
>> VSA-Verlagswebseite zum Attac-Basistext „Die Freihandelsfalle“
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Böll: Fleischatlas 2014 – Fakten zum weltweiten Geschäft mit Fleisch
>> Fleischatlas 2014 (PDF)
>> Böll-Bestellseite
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Mitmachen: Kampagnen, Wettbewerbe & Ausschreibungen
↓ Schulwettbewerb „Die Welt beginnt vor deiner Tür!“
↓ Kreativwettbewerb für junge Erwachsene zu Klimawandel vor Ort
↓ Bundestagspetition für mehr Transparenz in der Entwicklungsfinanzierung
↓ Online abstimmen beim Fairtrade-Award-Publikumspreis
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Schulwettbewerb „Die Welt beginnt vor deiner Tür!“
Unter dem Motto „Global und lokal denken und handeln – Die Welt be¬ginnt vor deiner Tür!“ ruft der Schul¬wett¬be-werb des Bundes¬präsi¬denten zur Ent¬wick¬lungs¬politik auch dieses Jahr wieder SchülerInnen auf, sich kreativ mit den globalen Zusammenhängen und den Auswirkungen des eigenen Handelns zu beschäftigen. Das Motto soll dabei nur eine grobe Orientierung bieten, ansonsten zählt jeder Gedanke zum Lernbereich „Globale Entwicklung“ – in jeder denkbaren Form: Texte, Fotos, bewegte Bilder, Malereien, Musik- und Theaterstücke, ein Blog oder eine ganze Website – alles ist möglich. Die Wettbewerbsbeiträge werden nach festen Kriterien bewertet, die auf der Webseite nachgelesen werden können. Dort finden sich auch thematische Anregungen und Unterrichtsmaterialien.
Beteiligen können sich SchülerInnen aller Schulformen der Klassen 1 bis 13, sei es als Schulklasse, Schülerteam, Arbeitsgemeinschaft oder als Lerngruppe. Zu gewinnen sind Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von über 50.000 Euro. Einsendeschluss ist der 15. März 2014.
Weitere Infos:
>> Wettbewerbsseite „Die Welt beginnt vor deiner Tür!“
>> Bewertungskriterien
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Kreativwettbewerb für junge Erwachsene zu Klimawandel vor Ort
Beim Kreativwettbewerb „Der Klimawandel vor deiner Haustür“ des Vereins elements werden Beiträge gesucht, in denen sich junge Menschen mit den Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Region auseinandersetzen. Dabei sollen möglichst konkrete Veränderungen des Klimawandels im Mittelpunkt stehen: Auswirkungen auf den Alltag, auf das Lebensumfeld und die Lebensqualität, auf Gesundheit und Gesundheitsrisiken, auf die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren oder auch auf die Lebensbedingungen der Menschen. Wettbewerbsbeiträge können bis zum 28. Februar 2014 in einem der drei Medienkategorien „Artikel“, „Fotos/Fotoserien Collagen, Grafiken oder Karikaturen“ oder „Videos“ eingereicht werden. Sämtliche Arbeiten werden laufend auf der Website veröffentlicht und können dort eingesehen werden. Zu gewinnen gibt es in jeder Kategorie ein Preisgeld von 150 Euro (1. Preis), 75 Euro (2.Preis) bzw. Sachwerte von ca. 10 Euro (3.-5. Preis).
Weitere Infos:
>> Wettbewerbsseite „Der Klimawandel vor deiner Haustür“
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Bundestagspetition für mehr Transparenz in der Entwicklungsfinanzierung
Das Thema Transparenz ist für die Überprüfung und damit für die Einhaltung von unternehmerischer Verantwortung (Corporate Social Responsability) entscheidend. Das gilt für private Unternehmen genauso, wie für staatliche Organisationen und Institutionen. Zu diesen zählt die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), Tochtergesellschaft der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Innerhalb der KfW Bankengruppe zeichnet die KfW Entwicklungsbank für die finanzielle Zusammenarbeit mit „Entwicklungsländern“ verantwortlich. Die DEG hat den Auftrag, den Aufbau der Privatwirtschaft in Entwicklungsländern zu fördern, indem sie sich an Unternehmen beteiligt oder ihnen Darlehen gewährt. Außerdem ermöglicht die DEG deutschen Unternehmen über gezielte Förderprogramme wie z.B. dem develoPPP.de-programm die Realisierung von Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern. Grund genug also für die von 27 zivilgesellschaftlichen und kirchlichen Organisationen initiierte Bundestagspetition, welche mehr Transparenz bei den Finanzgeschäften der (DEG) einklagt. Die Petition fordert von der DEG mehr Informationen über Beteiligungen und Darlehen an Unternehmen in Entwicklungsländern, da aktuell eine Information der Öffentlichkeit faktisch nicht stattfindet. Menschenrechtlich ist dies nicht unproblematisch, da befürchtet wird, dass DEG-Investitionen in große landwirtschaftliche Unternehmen zu weiterer Landkonzentration in Entwicklungsländern führen, was sich letztlich negativ auf das Recht auf Nahrung auswirken kann.
Höhere Transparenz in den Aktivitäten der DEG ist eine wichtige Voraussetzung dafür, die menschenrechtliche Rechenschaftspflicht in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu stärken, wie dies im Menschenrechtskonzept des BMZ von 2011 festgelegt ist. Die Petition kann noch bis zum 10. Februar online mitgezeichnet werden.
Weitere Infos:
>> Petition 46803 „Transparenz für Menschenrechte“
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Online abstimmen beim Fairtrade-Award-Publikumspreis
Am 20. März verleiht TransFair zum vierten Mal den Fairtrade-Award für herausragendes Engagement für den Fairen Handel. Der Preis wird in den Kategorien „Hersteller“, „Handel“, „Außer-Haus Markt“ und „Zivilgesellschaft“ sowie in der Sonderkategorie „Publikumspreis“ verliehen. Bei letzterem kann das Publikum noch bis zum 13. Februar online über die Web- oder Facebook-Seite von TransFair abstimmen, welche der 38 ganz unterschiedlichen BewerberInnen mit dem Fairtrade-Award 2014 ausgezeichnet werden soll. Auf der Webseite finden sich zu allen BewerberInnen ausführliche Informationen zu deren Projekten.
Weitere Infos:
>>Fairtrade-Award-Publikumspreis 2014
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Terminlese
Mo.,27.01. – So., 23.02.14, Frankfurft/M. (untersch. Orte)
20. Africa Alive Festival
Festival mit Filmen, Ausstellungen, Podiumsdiskussion, Konzert, Lesung, Kinderprogramm
Mi., 05.02.14 (19h), Wetzlar (Getrudishaus)
Master of the Universe
Dokumentarfilm von Marc Bauder. Film & Talk in Anwesenheit des Hauptdarstellers und Banken-Insiders Rainer Voss. VeranstalterInnen: Attac Gruppe Lahn-Dill (Lobby für soziale Gerechtigkeit), Gewerkschaft Verdi Mittelhessen. Veranstaltungsort: Getrudishaus der Kath. Domgemeine in Wetzlar, Kirchgasse 4 (hinter dem Dom).
Fr., 07.02. (18h) – So., 09.02.14, (13h), Dortmund (Nordpol)
Zwischen Antirassismus und Emanzipation (nicht mehr online, Anm. der EPNH-Red.)
BIEM Seminar. Veranstalterin: Bundeskoordination Internationalismus (BUKO)
Sa., 08.02. – Do., 20.06.14, Frankfurt/M. (Bildungsstätte Anne Frank)
Homestory Deutschland & Black History Month
Ausstellung „Homestory Deutschland“ und Veranstaltungen im Rahmen des Black History Month ( Themenschwerpunkt „Empowerment“). Ausstellungseröffnung und Auftaktveranstaltung des Black History Month: Sa., 08.02.14 (19h). VeranstalterInnen: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD), Bildungsstätte Anne Frank & KooperationspartnerInnen
So., 8.o2.14 (9.30-16h), Hannover (Haus der Jugend)
Brücken bauen
Migrantenorganisationen und entwicklungspolitische Initiativen: Aktiv für die Eine Welt. Landesweite Tagung. VeranstalterInnen: Afrikanischer Dachverband Nord e.V. (ADV-Nord e.V.) in Zusammenarbeit mit dem Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN), dem Casa Latina e.V., der Arbeitsgemeinschaft MigrantInnen und Flüchtlinge Niedersachsen (AMFN) und dem Niedersächsischen Integrationsrat (NIR)
Do., 13.02.14 (9.30-16h), Frankfurt/M. (Campus Bockenheim)
China’s aid & soft power in africa: the case of education & training
Public lecture series, Konfucius Institut Frankfurt/M. Speaker: Prof. Kenneth King (Professor Emeritus, University of Edinburgh)
Mi., 19.02.14 (19.30h), Frankfurt/M. (Haus am Dom)
„Tödliche Hilfe“
Filmvorführung und anschließende Debatte in Anwesenheit des Filmemachers. VeranstalterInnen: Haus am Dom, medico international und Evangelisches Zentrum für Entwicklungsbezogene Filmarbeit
Do., 20.02. (10.30h) – Fr., 21.02.14 (15h), Schwerin (Schloss Schwerin)
Fachkonferenz für sozialverträgliche Beschaffung von IT-Hardware
Eine Veranstaltung der fünf norddeutschen entwicklungspolitischen Landesnetzwerke
Fr., 21.02. (17h) – So., 23.02.14 (14h), Frankfurt/M. (Studihaus/KOZ)
No Border Lasts Forever III Konferenz
Rückblicke und Perspektiven antirassistischer Bewegungen. Die Konferenz wird von antirassistischen, selbstorganisierten Flüchtlings- & MigrantInnengruppen sowie transnationalen Netzwerken organisiert
Mi., 26.02. (18h) – So., 02.03.14 (12h), Bad Homburg (Jugendherberge)
Keine Macht den Drogen?
Die globalen Auswirkungen von Anbau, Handel und Konsum. Winterakademie für Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika in Hessen. VeranstalterIn: STUBE Hessen. Anmeldeschluss: 14.02.14
Mo., 10.03. (14h) – Do., 14.03.14 (14h), Hagen-Berchum
Partizipative und interaktive Konzepte für die Bildungsarbeit zu Lateinamerika
MultiplikatorInnenseminar. Veranstalterin: Informationsbüro Nicaragua e. V. Anmeldeschluss: 17.02.14
So., 30.03. (13.30h) – Di., 01.04.13 (13.30h), Vallendar (Haus Wasserburg)
Strategietage: Ernährungssicherung und Landwirtschaftswende
Strategietage für Jugendverbände und -initiativen. VeranstalterInnen: Germanwatch und Haus Wasserburg in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl), Eine-Welt-Netz NRW, Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen (EPN Hessen) und Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB)
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Terminkalender
Weitere entwicklungspolitische Veranstaltungen in Hessen finden sich in unserem Terminkalender.
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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL)
Herzlichen Dank!
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