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Filmvorführung und Gespräch: „Count-Down am Xingu VI – Raubzug nach Amazonien“
Der Film berichtet vom Amtsantritt Bolsonaros, aus Indigenengebieten, die jetzt verstärkt von illegalen Holzfällern und Landräubern heimgesucht werden. Vom Megastaudamm Belo Monte und von Goldsuchern, auf deren Gebiet ein kanadischer Konzern die größte Goldmine Brasiliens errichten will. „Auch unter Bolsonaro werden wir weiter kämpfen“, sagt der katholische Bischof Dom Erwin Kräutler. „Doch wir brauchen internationale Unterstützung, damit Bolsonaro und seine Helfershelfer Amazonien nicht zerstören“. Der Film ist Teil der dokumentarischen Langzeitbeobachtung „Count-Down am Xingu“ (www.neuewut.de)
„Seit über 500 Jahren kämpfen wir gegen unsere Ausrottung“, sagt Alessandra vom Indigenenstamm der Munduruku, „da werden wir uns doch jetzt nicht einem wie Bolsonaro ergeben!“. Bolsonaro, bekennender Rechtspopulist und Ex – Armeehauptmann, ist der neue Präsident Brasiliens. Und er hat den Indigenen und dem Amazonasurwald den Kampf angesagt. Große Flächen indigenen Landes und des Amazonasurwaldes will er dem Agrobusiness und internationalen Minenkonzerne ausliefern. Mit dramatischen Folgen für die „grüne Lunge der Welt“.
Das Filmprojekt wird gefördert von: Adveniat Lëtzebuerg, Business Crime Control (BCC), Foundation Partage Luxembourg, Haleakala – Stiftung, treuhänderische Stiftung in der GLS Treuhand, POEMA, Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt.
>> Eintritt: 7€ (ermäßigt 4€); SchülerInnen frei
Veranstaltungsort:Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt/M.Karte zu Haus am Dom


