
Eine Welt-Arbeit und die Covid-19 Pandemie
Abschluss: Eine Welt-Arbeit und die Covid-19 Pandemie
Mit dem Projekt „Eine Welt-Arbeit und die Covid-19 Pandemie“ haben wir in den letzten Wochen die Arbeit der Mitgliedsorganisationen des EPN Hessen und somit die Herausforderungen, Chancen und Perspektiven für zahlreiche Akteur:innen der Eine Welt-Arbeit seit Beginn der Covid-19 Pandemie präsentiert.
Im Verlauf des Projekts hat sich gezeigt, dass besonders der fehlende persönliche Austausch eine sehr große Herausforderung war. Viele Veranstaltungen mussten ausfallen, verschoben werden oder ausschließlich digital stattfinden. Auch die Einschränkungen der Reisemöglichkeiten hat die Arbeit vieler Organisationen beeinflusst und es mussten schnell neue Ideen geschaffen werden. Gleichzeitig wurde oft kritisiert, dass die entwicklungspolitische (Bildungs-)Arbeit und die Eine Welt-Arbeit leider noch immer zu wenig gefördert werden und mehr Beachtung seitens der Politik brauchen. Durch die Pandemie wurde deutlich, dass es für eine gerechte Welt noch sehr viel zu tun gibt und dass eineinternationale Solidarität wichtiger denn je ist. Viele Organisationen fordern in diesem Zuge auch eine bessere Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Menschen im Globalen Süden und im Globalen Norden.
Gleichzeitig gab es während des Projekts aber auch immer wieder Positives zu berichten: viele der Organisationen freuen sich zum Beispiel, dass sie durch die Pandemie mehr in die Digitale-Welt eintauchen und somit neue Kommunikationsformen– sogar über Kontinente hinweg – erlernen konnten. Von der Gestaltung eines neuen Web-Portals bis hin zu digitalen Foto-Ausstellungen gab es eine Vielzahl spannender Neugestaltungen, aus welchen alle der Organisationen auch für die zukünftige Arbeit lernen konnten.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Organisationen bedanken, die ihre Arbeit, Wünsche und Forderungen in den Zeiten der Covid-19 Pandemie mit uns geteilt haben. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel von Euch/Ihnen gelernt!
Zum Abschluss des Projekts möchten wir zudem noch auf einige Spendenaufrufe zur Nothilfe während der Covid-19 Pandemie aufmerksam machen. Über die folgenden Links finden sich die einzelnen Spendenaufrufe mit weiterführenden Informationen:
- Covid-19 Nothilfe für Indien: Deutsch-Indische Zusammenarbeit e.V.
- Covid-19 Nothilfe für Nepal: Nepali Samaj e.V., Haus der Hoffnung – Hilfe für Nepal e.V., BREPAL e.V. nd Long Yang e.V.
- Covid-19 Nothilfe: CBM Christoffel-Blindenmission Christian Blind Mission e.V.
- Covid-19 Nothilfe: medico international
- Sozialarbeit während der Covid-19 Pandemie: Masifunde Bildungsförderung e.V.
- Covid-19 Nothilfe: MISEREOR
- Covid-19 Nothilfe: Brot für die Welt
- Covid-19 Nothilfe für Brasilien: KAB Diözesanverband Limburg
- Covid-19 Nothilfe: SOS Kinderdörfer weltweit
- Covid-19 Nothilfe: DRK
- Was hat sich seit dem Beginn der Pandemie für Ihre Arbeit bzw. Ihre Organisation geändert?
- Was haben Sie unternommen, um mit der neuen Situation umzugehen?
- Was haben Sie während dieses Jahres gelernt und welche Chancen sehen Sie jetzt?
- Welche Rahmenbedingungen müssen sich verändern und welche politischen Forderungen haben Sie?
EPN Hessen möchte mit dem Projekt „Eine Welt-Arbeit und die Covid-19 Pandemie“ über die vielfältigen Auswirkungen informieren, die die Pandemie auf die entwicklungspolitische In- und Auslandsarbeit hatte und noch hat. Wir haben Eindrücke, Erfahrungen und Forderungen unserer Mitglieds-organisationen gesammelt und präsentieren diese hier öffentlich.
Dieses Projekt haben wir mit der Unterstützung und der Teilnahme unserer Mitgliedsorganisationen und ihrer Partnerorganisationen im Globalen Süden gemeistert.
Ein:e Vertreter:in der Organisationen hat auf die folgenden Fragen geantwortet:
Wir präsentieren hier die Eine Welt-Arbeit unserer Mitgliedsorganisationen und bedanken uns sehr für ihre Teilnahme!
Die Beiträge werden wir in regelmäßigen Abständen via Instagram, Facebook und über unseren Newsletter geteilt.
Viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße aus der Geschäftsstelle
Alina Kern und Cristina Valdivia Caballero, Fachpromotorin für Öffentlichkeit, Digitalisierung und Partizipation.
Eine Welt-Arbeit und die Covid-19 Pandemie

Jutta Ulmer ist Fotografin, Journalistin und Vortragsreferentin bei lobOlmo.
Die Arbeit der Organisation hat sich durch die Covid-19 Pandemie stark verändert. Jutta hat uns ein paar kurze Fragen beantwortet und erzählt uns, welche Strategien und Forderungen lobOlmo im letzten Jahr entwickelt hat.
Städtefreundschaft Frankfurt-Granada
Für die Städtefreundschaft Frankfurt-Granada ist ganz klar: Wir müssen die aktuelle Situation begreifen und damit das, was in den einzelnen Ländern und weltweit passiert. Es müssen gemeinsame Forderungen gestellt werden.
Das Bild zeigt den Unterricht während der Pandemie in Coro de Angeles.
Städtefreundschaft Frankfurt-Kobane
Der Verein Städtefreundschaft Frankfurt-Kobane e.V. unterstützt seit 2016 den Aufbau einer friedlichen Gesellschaft auf Basis einer demokratischen Selbstverwaltung in Nordsyrien/Rojava. Die Städtefreundschaft Frankfurt-Kobane sammelt Spenden für eine mobile Klinik in Kobane, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern.
Das Foto zeigt eine bereits bestehende Mobile Klinik in Derik.
Der Verein Atrium e.V. wurde vor 10 Jahren gegründet, um einen Austausch zwischen blinden und sehbehinderten Menschen in Tunesien und Deutschland zu fördern. Aktuell soll zum Beispiel in Tunesien, in Kairouan, ein Zentrum für blinde und sehbehinderte Menschen verwirklicht werden.
Masifunde
Rebecca Herber ist seit Anfang des Jahres die Leiterin des PR und des Fundraising von Masifunde, nachdem sie in diesem Bereich bereits länger mitgeholfen hatte. Masifunde bietet in Südafrika und Deutschland Bildungsförderungs-projekte an und unterstützt die Projekte in Südafrika auch mit Spenden, die in Deutschland gesammelt werden. Masifunde sitzt in Bensheim, die Mitarbeiter:innen und Aktiven sind aber über ganz Deutschland verteilt.
Bistum Limburg
Die Abteilung Weltkirche im Bischöflichen Ordinariat Limburg koordiniert und unterstützt die Solidaritätsarbeit insb. kirchlicher Träger zu globalen Themen, in Kirchengemeinden, Verbänden und Einrichtungen. Als Teil der Bistumsverwaltung bestehen Kontakte und Zusammenarbeit zu Partnerorganisationen im In- und Ausland.
Imbuto e.V.
Hildegard Schürings ist Geschäftsführerin und Gründungsmitglied von Imbuto e.V., der 2021 seinen 20sten Geburtstag feiert. Sie ist Erziehungswissenschaftlerin und war beruflich viele Jahre als Beraterin in der Entwicklungszusammenarbeit, meistens auf dem afrikanischen Kontinent, tätig. Der Verein hat Mitglieder:innen in sechs Ländern aus Europa und Afrika. Der Krieg und Genozid 1990-1994 in Rwanda hat Imbutos Arbeit sehr geprägt.
NETZ e.V.
NETZ e.V. engagiert sich für mehr Gerechtigkeit in Bangladesch, Indien und weltweit. Sie stehen für Gleichberechtigung, Menschenrechte und ein selbstbestimmtes Leben der global am meisten benachteiligten Menschen.
Sie kennen aus 30 Jahren intensiver Partnerschaft die Potentiale von Menschen, die global an den Rand gedrängt werden und unterstützten sie, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten einzusetzen und vor Ort soziale Strukturen aufzubauen, die ihnen und anderen helfen.
fair-ein e.V.
fair-ein e.V. wurde 2005 in Frankfurt a.M. gegründet. Der Verein will Bürger:innen durch vielfältige Veranstaltungen mit entwicklungspolitischen Zusammenhängen konfrontieren und Bildungsprojekte zum fairen Handel, zur Entwicklungszusammenarbeit und zur Nord-Süd-Problematik anbieten.
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