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Dikussion im Rahmen der Geowoche: „Klimakrise, COVID-Pandemie und globale Entwicklung (Zoom-Meeting) Donnerstag, 07.10.2021, 19:00 – 20:30 Uhr“

Do., 07.10.2021 (19.00h - 20.30h) |

Klimakrise, COVID-Pandemie und globale Entwicklung (Zoom-Meeting)
Donnerstag, 07.10.2021, 19:00 – 20:30 Uhr
DVAG AK Entwicklungszusammenarbeit: Stefan Bepler und Andreas Spaeth Leitung: Carolin Wicke

Klimawandel: Herausforderung für die internationale Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Schwellenländern. Ausgewählte Ansätze und Beispiele
Detlef W. Schreiber, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sind eines der wichtigsten Aufgabenfelder von Organisationen wie der GIZ geworden. Entwicklungs- und Schwellenländer sind unerlässliche Partner für den internationalen Klimaschutz und haben hohen Unterstützungsbedarf, finanziell und bei der Kapazitätsentwicklung. Mit dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 stehen heute auch Entwicklungs- und Schwellenländer vor der praktischen Aufgabe, konkrete Klimaschutzziele und Maßnahmen für Treibhausgasminderung in den wichtigsten Sektoren umzusetzen. Dabei hat sich mit der COVID-19-Pandemie und der Unterstützung von Entwicklungsländern bei der Abpufferung der schlimmsten wirtschaftlichen und sozialen Folgen ein neues Spannungsfeld aufgetan.

Nomadismus, Klimakrise und Migration: Verstärken die Klimakrise, Stellvertreterkriege und die wirtschaftlichen und sozialen Pandemie- Folgen humanitäre Katastrophen und Fluchtursachen in der Sahelzone Afrikas?
Isaac Mei, Lafoss Foundation South Sudan; Andreas Spaeth, DVAG AK EZ

Ca. 80 Mill. Nomaden leben in der Sahelzone zwischen Senegal und Somalia. Bedingt durch die Klimakrise und zunehmender Ressourcenknappheit verstärken sich Territorial-Konflikte in West- und Ostafrika. Eine Fallstudie aus der Region Upper Nile im Südsudan will die Folgen für Nomaden und Sesshafte und ihre veränderten Lebensrealitäten exemplarisch darstellen. Jugendliche haben keine Zukunft mehr und es bleiben oft als Auswege nur Flucht nach Europa oder Söldnerjobs in Regionalkonflikten.

Auswirkungen von Klimawandel und COVID Pandemie in der Entwicklungszusammenarbeit lokaler NGOs am Beispiel Bangladesch
TARANGO und ADAMS, Bangladesch; Stefan Bepler, Lichtbrücke e.V.

Bangladesch ist der am meisten von der Klimakrise betroffene Flächenstaat der Welt. Überschwemmungen und Naturkatastrophen wie Zyklone werden extremer, jedes Jahr sind Hunderttausende Menschen bedroht. Dazu hat die COVID Pandemie die extreme Armut auf über 40 Millionen Menschen verdoppelt. Am Beispiel von aus der deutschen Entwicklungshilfe gefördert Projekten wird gezeigt, wie auch kleinere nichtstaatliche Organisationen mit vergleichsweise geringen finanziellen Ressourcen einen wichtigen Beitrag leisten können, Menschen in extremer Armut eine neue Perspektive zu bieten. Diese Projekte ermöglichen eine neue, ökologisch wie wirtschaftlich nachhaltige Lebensweise und mildern die negativen Auswirkungen der Klimakrise.
Anmeldung: https://www.phil.uni-passau.de/fachbereich-geographie/geowoche2021/


Eckdaten:

Datum:
Do., 07.10.2021

Zeit:
19.00h - 20.30h



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